Ab Klasse 9, 14 Jahre
Didaktisch-methodischer Kommentar
Vor der Filmsichtung wird die Exposition des Films in zwei Arbeitsschritten untersucht. Zum einen erschließen die Schülerinnen und Schüler das Thema des Filmes und analysieren, mit welchen filmästhetischen Mitteln Regisseur Fritz Lang Spannung erzeugt.
Sie achten während der Filmsichtung darauf, wie die Gesellschaft, insbesondere Vertreter krimineller Vereinigungen wie den Ringvereinen, auf die Verbrechen reagieren. Diese fühlen sich durch die permanente Polizeipräsenz an der Ausübung ihrer "Geschäfte" gestört. Das Tribunal, ein Schauprozess, in dem die Verbrecher den Mörder zum Tode verurteilen wollen, wird im Anschluss untersucht, insbesondere die Figur des Schränkers, der mit Ledermantel und mit menschenverachtender Rhetorik an einen Vertreter des Nationalsozialismus erinnert.
In Gruppenarbeit erstellen die Schülerinnen und Schüler ein Plädoyer gegen die Todesstrafe. Sie üben ein, dieses vorzutragen und filmen sich dabei. In einem letzten Arbeitsschritt stellen sie ihre Filme einander vor.