Didaktisch-methodischer Kommentar
Der Film thematisiert die Umweltzerstörung durch den Menschen, sowie die Frage, ob es eine Koexistenz von Mensch und Natur überhaupt geben kann.
Vor der Filmsichtung wird kurz im Plenum in das Thema Anime eingeführt, Vorkenntnisse abgefragt und Erwartungen an den Film formuliert. Zur Filmsichtung erhalten die Schüler-/innen bereits den Auftrag, sich direkt nach der Filmsichtung Notizen zu machen, um im Anschluss ein Filmplakat zu gestalten.
Nach der Sichtung des Films vergleichen die Schüler-/innen im Plenum ihre Ergebnisse. In Kleingruppen überlegen sie anschließend, welche Elemente ein funktionales Filmplakat enthalten soll. In dieser Phase wird selbstständig gearbeitet, die Schülerinnen und Schüler gleichen die zusammengetragenen Elemente mit einem kurzen Kriterienkatalog ab. Anschließend planen und gestalten sie die Plakate.
Bei der Gestaltung steht der eindeutige bildlich gestalterische Anime-Bezug im Vordergrund. Abschließend werden die Plakate der Klasse vorgestellt und die Schüler-/innen erläutern, weshalb sie sich für diese Umsetzung entschieden haben. Nach dieser Besprechung der gestalterischen Entscheidungen werden alle Plakate als Bildergalerie im Klassenzimmer präsentiert.
Optional setzen sich die Schüler-/innen zusätzlich (als Extraaufgabe oder Bonus für besonders starke Schüler-/innen denkbar) mit einer Besonderheit des Studio Ghibli auseinander, in dem der gesehene Film entstand. Mittlerweile entstehen Animationsfilme weitgehend am Computer, Studio Ghibli arbeitet jedoch weiterhin mit klassischen Animationstechniken für seine Anime-Produktionen. So werden zum Beispiel handgezeichnete Folien abfotografiert und nur sehr begrenzt Computeranimationen eingesetzt. Die Schüler-/innen recherchieren zum Thema im Internet oder direkt über folgende Links (je nach Altersstufe) und verfassen einen kurzen Text, in dem sie diese Besonderheit erklären. Abschließend kann der Text im Plenum vorgelesen werden.
Die Schüler-/innen lernen grafische Gestaltungselemente bewusst einzusetzen und erproben, auf welche Art möglichst viele Filmelemente in einem Bild sinnvoll dargestellt werden können. Auf diese Weise setzen sie sich mit den Kernthemen, den Protagonisten und der Ästhetik des Films intensiv auseinander und fördern ihre Analysefähigkeiten.