Ab Klasse 7, ab 12 Jahren
Didaktisch-methodischer Kommentar
Der Film 20.000 MEILEN UNTER DEM MEER basiert auf dem gleichnamigen Buch von Jules Verne.
Als eine ganze Reihe von Kriegsschiffen auf mysteriöse Art verschwindet, kommt das Gerücht auf, ein Seemonster sei hierfür verantwortlich. Nur der Wissenschaftler Arronax, sein Diener Conseil und der Harpunier Ned Land können sich retten und finden heraus, dass es sich nicht um ein Ungeheuer, sondern vielmehr um ein U-Boot namens Nautilus handelt. Mit diesem möchte Kapitän Nemo unter Wasser nach einer neuen und friedlicheren Welt suchen und zerstört dabei sämtliche Schiffe mit vermeintlich kriegerischer Absicht.
Als Heranführung an den Film lesen die Schüler/-innen einen Auszug aus dem Buch "20.000 Meilen unter dem Meer" von Jules Verne (Kapitel 11 "Die Nautilus" und Kapitel 12 "Alles ist elektrisch") und sammeln Begriffe, mit denen das U-Boot und seine Einrichtung beschrieben werden. Der Romanauszug kann den Schülerinnen als Kopie, Buch oder online zur Verfügung gestellt werden.
Sie gleichen im Plenum ihr Vorwissen ab, ob sie den Roman von Jules Verne oder eine Verfilmung des Stoffes kennen. Danach erfolgt die Filmsichtung mit der Aufgabe, besonders auf die Darstellung des U-Bootes zu achten und mit welchen filmästhetischen Mitteln dieses in Szene gesetzt wird. Nach der Filmsichtung erfolgt im Plenum eine Einordnung der Gattung und des Genres. Warum weist dieser Spielfilm sowohl Elemente des Science-Fiction- als auch des Abenteuerfilms auf? Bei der Gestaltung des U-Bootes wird die Form des Retrofuturismus deutlich, hier kann nochmals die erste Szene mit dem U-Boot (00:19:35 bis 00:25:05) gezeigt werden. Außerdem entlastet die Lerngruppe ein Eintrag aus dem Filmlexikon zum Thema Steampunk:
Externer Link: https://filmlexikon.uni-kiel.de/index.php?actionexikon&tag=det&id=8272
Und die bildlichen Darstellungen des U-Bootes unter:
Externer Link: http://comic.highlightzone.de/20-000-meilen-unter-dem-meer/
Im Bezug auf den Film und mit den Informationen aus Texten und Bildern vergleichen die Schüler und Schülerinnen das U-Boot aus dem Film mit den Illustrationen aus dem Buch und arbeiten heraus, dass hauptsächlich diese Verfilmung von Disney für das heutige, retrofuturistische Bild des U-Bootes Nautilus verantwortlich ist. Eine Sicherung der Ergebnisse erfolgt in Gruppenarbeit mittels der Erstellung kurzer Erklärvideos, (erstellt mit der Handykamera) über die Gestaltung der Nautilus in der Romanvorlage und im Film.