Arbeitsblatt Aufgabe 4
Klassen: ab 8. Klasse
Fächer: Deutsch, Englisch, Politik, Ethik/Religion/Philosophie
Methodisch-didaktischer Kommentar: Interner Link: Download "Hinweis für Lehrende" als pdf-Datei
Die Kinder und Heranwachsenden in Life on the Border machen schon in jungen Jahren tragische Erfahrungen durch Krankheit und Verlust oder sogar Tod von nahe stehenden Menschen. Über ihre Filme verleihen sie diesen Erfahrungen einen künstlerischen Ausdruck.
Vor dem Filmbesuch:
a) Die folgenden drei Zitate stammen aus dem Film Life on the Border. Was geht beim Lesen in euch vor? Schreibt eure Gedanken in Stichpunkten auf.
"Ich heiße Birhat. Ich komme aus Sindschar. Ich bin 13 Jahre alt. Ich lebe mit meiner Schwester und meiner Großmutter im Camp. Der IS hat mir meine Eltern verschleppt. Meine Schwester ist krank und meine Großmutter wartet immer noch auf die Rückkehr meiner Eltern. Ich möchte, dass ihr mein Leben kennenlernt.“
"Ich bin Delovan. Ich bin dreizehn und komme aus Kobanê. Mein Vater ist krank. Es geht ihm schlecht. Wir bekommen keine Medizin im Camp. Ich möchte euch meinen Alltag zeigen.“
"Ich bin Mahmod. Ich komme aus Kobanê und bin dreizehn. Wir sind obdachlos. Mein Vater ist zurückgeblieben, um Kobanê zu verteidigen. Vor einigen Tagen wurde Kobanê befreit, nachdem viele Leute hingerichtet wurden.“
Nach dem Filmbesuch:
b) Welche Szene/n hat/haben euch am meisten berührt oder beeindruckt? Warum? Sprecht in der Klasse über eure Eindrücke.
c) Leider spielen im Leben geflüchteter Kinder und Jugendliche und so auch im Film Life on the Border Krankheit, Verlust und Tod eine große Rolle. In den einzelnen Kurzfilmen werden diese Themen unterschiedlich zur Sprache gebracht. Eure Lehrerin/euer Lehrer teilt euch in zwei Gruppen (A/B) ein.
Gruppe A sieht sich den Film "Papas Augen“ (Regie: Diar Omar) an, Gruppe B den Film "Serenade der Berge“ (Regie: Zohur Saeid).