Filme spielen eine wesentliche Rolle im Freizeitverhalten von Kindern und Jugendlichen, sie beeinflussen massiv ihre Sicht auf die eigene Erlebniswelt. Zu einer umfassenden Filmbildung gehört die Beschäftigung mit der Filmgeschichte, um neuere Filme dekodieren und das tiefere Verständnis dieser Kunstform durchdringen zu können. Mit der Reihe "Klassiker sehen – Filme verstehen" will die Deutsche Filmakademie in Kooperation mit der Bundeszentrale für politische Bildung die Begegnung von Jugendlichen mit Klassikern initiieren und nachhaltig fördern.
Klassiker sehen – Filme verstehen | bpb.de
Das Programm „Klassiker sehen – Filme verstehen“ wurde ab 2012 von der Deutschen Filmakademie, der Bundeszentrale für politische Bildung und dem Erziehungswissenschaftler und Filmvermittler Dr. Martin Ganguly konzipiert und kuratiert. Dabei entstanden sechs Filmprogramme, zu denen umfangreiche Unterrichtsmaterialien entwickelt wurden. Mit Ausnahme aller Arbeitsblätter, die 2020 ebenfalls in Zusammenarbeit mit der Deutschen Filmakademie neu erarbeitet wurden, entsprechen und spiegeln alle Inhalte den Forschungs- und Wissensstand ihres Entstehungsjahres 2016. Als solches sind sie als historische Dokumente zu verstehen, in denen jüngste Entwicklungen keine Erwähnung finden, sondern die eine ihrer Entstehungszeit entsprechende Annäherung an Filmgeschichte bieten.