Regie: Winfried Junge
Kamera: Hans-Eberhard Leupold, Harald Klix
Produktion: Defa-Studio für Dokumentarfilme GmbH, Bundesrepublik Deutschland 1991
Format: 41 Min. - VHS-Video - farbig u. s/w
FSK: 6 Jahre
Stichworte: DDR - Frauen - Einigung Deutschlands - Kommunismus - Marxismus
Inhalt:
Marie-Luise, musisch begabtes Kind einer Bauernfamilie, gelernte Chemielaborantin, Ehefrau eines ehemaligen NVA-Offiziers und Mutter von zwei Kindern, steht im Mittelpunkt des ersten Filmbeitrages aus der Chronik einer ländlichen Schulklasse des Jahrgangs 1954/55 aus Golzow im Oderbruch.
Mit zahlreichen Rückblenden beobachtet die Dokumentation über einen Zeitraum von rund dreißig Jahren den Werdegang der jungen Frau vom Schulalter über Berufseinstieg, Eheschließung und Familiengründung bis zur Zeit des Umbruchs und der Vereinigung Deutschlands.
Das Filmporträt eröffnet dem Zuschauer durch seine Anschaulichkeit einen Zugang zum Lebens-und Arbeitsalltag der Menschen in der ehemaligen DDR und verdeutlicht in seiner Fortführung über die Zeit der Wende hinaus, wie die Betroffenen den Umbruch erlebten, welche Einsichten sie gewonnen haben und wie sie ihren weiteren Lebensweg fortsetzen wollen.