Produktion: Audiovisuelles Zentrum der PH Dresden, Bundesrepublik Deutschland 1992/93
Format: 45 Min. - VHS-Video - farbig
Stichworte: Biographie - Israel - Judenverfolgung
FSK: 6 Jahre
Kategorie: Dokumentarfilm
Inhalt: Anläßlich seines 90. Geburtstages entstand das Porträt des israelischen Künstlers Miron Sima, der 1902 im ukrainischen Proskurow geboren wurde und von 1923 bis 1933 in Dresden lebte. 1932 erhielt er als letzter jüdischer Künstler den Kunstpreis der Stadt. Mit dem Verkauf des prämierten Bildes finanzierte Sima seine Flucht vor dem Naziterror, die ihn nach Palästina führte, wo er bis heute lebt. Weltbekannt machten ihn 1961 seine Zeichnungen zum Eichmann-Prozeß, den er als einziger Künstler dokumentieren durfte. Sein Werk spiegelt seine Anteilnahme an Leben und Leiden des jüdischen Volkes. Die Beschäftigung mit seiner Kunst führt zugleich an die Probleme unserer Zeit und an ein Stück vielfach verdrängter Geschichte heran.