Liebe Leserinnen und Leser,
der goldene Herbst ist da! Auf uns warten viele Veranstaltungen zu historisch-politischer wie digitaler Bildung – auch die Werkstatt lädt zu einem spannenden Bildungssalon ein: ein Team des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB) stellt Ihnen die Methode „Storytelling mit digitaler Trickfilmanimation“ sowie das frei zugängliche Tool „Trickmisch“ vor. Hier geht es Interner Link: zur Anmeldung.
Bei sogenannten kontrafaktischen Geschichtserzählungen werden frei nach der Frage Interner Link: „Was wäre passiert, wenn…?“ alternative Geschichtsszenarien entworfen. Sie spielen in den Geschichtswissenschaften eine Rolle, aber auch auf TikTok haben kontrafaktische Erzählungen in den letzten Jahren erheblich zugenommen. Doch hierbei werden zunehmend KI-generierte Inhalte ohne Kontextualisierung oder Kennzeichnung auf die ForYou-Page gespült. Wenn Bilder nicht als KI-generiert und damit als fiktiv markiert sind, kann aus einem Gedankenexperiment, das historisches Interesse weckt, ein Einfallstor für Geschichtsrevisionismus werden.
Laut dem Historiker Tobias Winnerling und der Historikerin Andrea Lorenz lohnt es sich umso mehr, das Phänomen in der historisch-politischen Bildung zu thematisieren. Mehr zu kontrafaktischer Geschichte und konkrete Ideen für den Unterricht finden Sie auf werkstatt.bpb.de.
Außerdem haben wir Ihnen drei neue Interner Link: Reels zum Umgang mit sozialen Medien mitgebracht. Darin finden Sie Antworten auf die Fragen: Inwiefern wird die Aufmerksamkeitsspanne von Kindern und Jugendlichen bei der Nutzung sozialer Medien wie TikTok beeinflusst? Wie kann die chinesische Plattform TikTok und deren Social-Media-Inhalte von Schülerinnen und Schülern im Unterricht kritisch hinterfragt werden? Wie können sich Schülerinnen und Schüler auf Social Media an Diskussionen beteiligen und aktiv gegen Hass und Hetze vorgehen?
Wir wünschen Ihnen ein erkenntnisreiches Lesen und Stöbern!
Die Werkstatt-Redaktion