Liebe Leserinnen und Leser,
die Werkstatt gibt es jetzt auch als Podcast!
Seit Künstliche Intelligenz mit Chatbots und Bildgeneratoren im Alltag vieler Menschen angekommen ist, führt ihr Einsatz vermehrt zu politischen und gesellschaftlichen Debatten. Dabei wird der Diskurs um KI oft emotional und polarisierend geführt, und der Bedarf an sachlichen Erklärungen und Einordnungen ist groß – vor allem im Bildungsbereich. Hier setzt der Podcast "Werkstatt-Gespräch – KI & Bildung" an. Die Hosts Nina Heinrich und Philine Janus sprechen mit Experten und Expertinnen aus IT, Wissenschaft, Schule und Journalismus und laden dazu ein, den großen Fragen rund um KI und Bildung auf den Grund zu gehen.
In 30 Minuten pro Folge gibt der Podcast klare Antworten, die für die Alltagspraxis nützlich sind und zu einer informierten Haltung zu Künstlicher Intelligenz beitragen.
Wann immer wir mit Chatbots wie ChatGPT, aber auch mit Sprachassistenten wie Alexa oder Siri interagieren, neigen wir dazu, Künstliche Intelligenzen zu vermenschlichen. Aber wie kommt es eigentlich dazu, dass wir einer KI eine Persönlichkeit zusprechen? In der Interner Link: ersten Folge ist Marie Kilg zu Gast. Sie ist Journalistin, Programmiererin und Dozentin. Mit ihr sprechen wir über KI und maschinelles Lernen. Dabei verrät sie uns unter anderem, inwiefern Künstliche Intelligenzen Kollaborateure für unsere menschliche Arbeit sein können.
In der Interner Link: zweiten Folge sprechen wir mit Regina Schulz, KI-Expertin und Lehrerin für Englisch und Geschichte. Sie sagt, es gehe nicht darum, wie wir Schule mit KI machen. Wichtiger sei es zu schauen, was KI mit Schule macht. Welche Anforderungen stellt Künstliche Intelligenz an die Gestaltung des Unterrichts? Wie verändert sie unser Verständnis von Leistung und Prüfungen? Und was müssen Schülerinnen und Schüler überhaupt noch lernen, wenn die KI ihnen vermeintlich alle Informationen jederzeit ausspucken kann?
In der Interner Link: dritten Folge erzählt uns Historikerin Anne Lammers vom Potenzial Künstlicher Intelligenz für die digitale Erinnerungskultur – gerade dann, wenn Zeitzeugen nicht mehr selbst berichten können. Denn KI kann dabei helfen, Geschichte erlebbar zu machen. In manchen Fällen lässt sie dafür sogar historische Persönlichkeiten wiederauferstehen. So zeichnen wir nach, wie Künstliche Intelligenz neue Formen des Zugangs zu digitalen Archiven ermöglicht. Gleichzeitig stellen wir die Frage, wie weit die Interaktion zwischen Mensch und Maschine dabei gehen darf.
Wir wünschen viel Freude beim Hören!
Die Werkstatt-Redaktion