In Deutschland ist der Bildungserfolg noch immer stark abhängig von der sozialen und ökonomischen Herkunft. Wie zeigen sich klassistische Dynamiken im Schulalltag? In dieser Folge spricht Filli Montag mit dem Bildungsreferent und Trainer Chris Höppner und möchte herausfinden, wie ich als Lehrkraft diskriminierungssensibel handeln kann.
Für einen schnellen Überblick
00:00 - 00:27 Darum geht’s
00:28 - 01:21 Bildungs(un)gerechtigkeit in Deutschland
01:22 - 02:00 Klassistische Dynamiken im Schulalltag
02:01 - 03:29 Diskriminierungssensensibel handeln
03:30 - 04:14 Chancen der Digitalisierung
04:15 - 05:13 Zusammenfassung und Ausblick
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Über Chris Höppner
Chris Höppner ist Berater, Referent und Trainer in Berlin. Im Bildungsbereich arbeitet er in Schulen, Universitäten und Seminarräumen für die Fortbildung von Fachkräften. Dabei begleitet er Einrichtungen und Institutionen bei der Planung und Umsetzung einer zeitgemäßen Bildungsarbeit. "Zeitgemäße Bildung" bedeutet für ihn – neben Aspekten der digitalen Transformation – den Fokus aktiv auf die Belange der Dialoggruppen zu richten und dabei auch gesellschaftliche Problemlagen zu thematisieren.
Begriffe aus der Folge
Klassismus: Diskriminierung aufgrund der sozialen Herkunft
Klassenposition: Sozio-ökonomische Stellung in der Gesellschaft
Biografiearbeit: Methodischer Ansatz, bei der das eigene Leben betrachtet und reflektiert wird.
Powersharing: Methodische, bei der die eigene Macht und Privilegien geteilt und für andere eingesetzt werden, die nicht darüber verfügen.
Finanzielle Mentoring Programme: Von Lehrkräften initiierter solidarischer Fond einer Schulklasse, in den die Elternschaft auf freiwilliger Basis für Schulausgaben einzahlt.
Links aus der Folge