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Vernetzte Nachbarschaften | Lernorte | bpb.de

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Vernetzte Nachbarschaften

Theresa Kühnert

/ 1 Minute zu lesen

Nachbarschaften können Orte des Austausches und der gegenseitigen Unterstützung sein. Sie gelten außerdem als informelle Lernorte. Welchen Einfluss die Digitalisierung auf Nachbarschaften hat und wie sie zur digitalen Bildung beitragen können, erklärt Elizabeth Calderón Lüning.

Vernetzte Nachbarschaften

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Vernetzte Nachbarschaften

Auch in der Nachbarschaftsarbeit spielt die Digitalisierung eine immer größere Rolle. Im Interview erklärt Elizabeth Calderón Lüning wie digitale Lernräume in der Nachbarschaft die digitale Souveränität stärken können.

Für einen schnellen Überblick:
00:23 - 01:15: Was ist informelles Lernen?
01:16 - 02:15: Welche Formen digitaler Vernetzung gibt es in Nachbarschaften?
02:16 - 03:29: Was hat Nachbarschaftsarbeit mit Digitalisierung zu tun?
03:30 - 04:36: Was sind Risiken der Digitalisierung in der Nachbarschaftsarbeit?
04:37 - 05:27: Was ist Ihre Vision für die Nachbarschaft der Zukunft?

Hintergrundinformationen zum Beitrag

Elizabeth Calderón Lüning

ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Externer Link: Weizenbaum-Institut für die vernetzte Gesellschaft in der Forschungsgruppe Externer Link: Ungleichheit und digitale Souveränität. Sie ist außerdem ehrenamtlich im Verein Externer Link: Common Grounds tätig, der sich mit Themen der sozial-ökologischen Transformation von unten auseinandersetzt.

Informelles Lernen

Unter formeller Bildung wird die Bildung in Institutionen wie Schulen oder Universitäten verstanden. Non-formale Bildung bezeichnet die Bildung an Einrichtungen wie Volkshochschulen. Informelle Bildung lässt sich am besten in Abgrenzung zu diesen beiden Begriffen verstehen. Sie umfasst "Lerntätigkeiten, bei denen es keine klare Lehrenden / Lernenden-Beziehung und keine klare Kursstruktur gibt, etwa beim Lesen von Fachbüchern, beim Austausch mit Kolleginnen und Kollegen oder bei der Nutzung von Lernprogrammen"1.

Nachbarschaftsarbeit

Nachbarschaftsarbeit versucht Stadtteile und die Eigeninitiative ihrer Bewohnerinnen und Bewohner zu stärken, ein Miteinander und Verständnis zwischen den Anwohnerinnen und Anwohnern des Stadtteils zu schaffen, Selbsthilfe und gegenseitige nachbarschaftliche Unterstützung zu ermöglichen und so für die Integration von Menschen in die Nachbarschaft und gegen Vereinsamung und Isolation zu wirken. Im Fokus auf den Sozialraum Nachbarschaft gibt es Schnittmengen mit der Externer Link: Gemeinwesenarbeit. Häufig entsteht Nachbarschaftsarbeit jedoch aus dem Stadtteil heraus und nicht unbedingt mit einem sozialarbeiterischen Anspruch.

Fußnoten:
1: https://www.bpb.de/nachschlagen/datenreport-2018/bildung/278024/weiterbildung

Theresa Kühnert ist seit Juli 2019 als Redakteurin für Externer Link: werkstatt.bpb.de tätig. Davor studierte sie Sozial- und Politikwissenschaften in Leipzig sowie Geschichte und Politik des 20. Jahrhunderts an der FSU Jena. Seit 2020 betreut sie außerdem verschiedene Projekte im Bereich der historisch-politischen Bildungsarbeit.