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Quiz: Digitale Bildung und Nachhaltigkeit | Digitale Bildung und Nachhaltigkeit | bpb.de

Was bedeutet eigentlich BNE und wie lassen sich digitale Geräte nachhaltig nutzen? Testen Sie Ihr Wissen zum aktuellen Themenschwerpunkt in unserem Quiz!

Quiz: Von Kinderbuch-Apps bis Medienkompetenz (Dierk Schaefer / bearbeitet / Externer Link: Flickr / Externer Link: CC BY 2.0 )

Was bedeutet eigentlich BNE und wie lassen sich digitale Geräte nachhaltig nutzen? Testen Sie Ihr Wissen zum aktuellen Themenschwerpunkt in unserem Quiz!

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1. Wofür steht die Abkürzung BNE?

Erläuterung

BNE steht für Bildung für nachhaltige Entwicklung. Ziel des Bildungsprogramms ist es, alle Menschen zu befähigen, die Auswirkungen des eigenen Handelns auf die Welt zu verstehen und verantwortungsvolle, nachhaltige Entscheidungen zu treffen.

Mehr Informationen dazu finden Sie auf dem Externer Link: BNE-Portal, im Interview mit Dozentin Interner Link: Amanda Groschke sowie in unserem Interner Link: Übersichtsbeitrag zum Thema.
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2. Welche Institution hat das Aktionsprogramm "Bildung für nachhaltige Entwicklung" ins Leben gerufen?

Erläuterung

Bildung für nachhaltige Entwicklung ist ein Weltaktionsprogramm, das im Jahr 2015 von der Interner Link: UNESCO verabschiedet wurde. Es soll die Veränderung des Bildungssystems hin zu mehr Nachhaltigkeit weiter vorantreiben und BNE stärker strukturell verankern.

Mehr Informationen finden Sie Interner Link: hier.
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3. Welches Thema wird nicht in den BNE-Lernzielen genannt?

Erläuterung

Die Lernziele im Kontext von BNE gehen über das umgangssprachliche Verständnis von Umwelt- und Naturschutz hinaus und orientieren sich an den 17 UNESCO-Nachhaltigkeitszielen (Sustainable Development Goals/ SDGs). Die Themen Nahrung, Geschlechtergerechtigkeit und Infrastruktur werden dort erwähnt, das Thema Open-Source-Software wird jedoch nicht explizit genannt.

Mehr dazu finden Sie Interner Link: hier.
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4. An welcher Stelle in ihrem Lebenszyklus verbrauchen digitale Geräte am wenigsten Ressourcen?

Erläuterung

In digitalen Geräten stecken seltene Rohstoffe, für deren Abbau oft sehr viele Ressourcen aufgewendet werden, genau wie für die Produktion der Geräte. Je nachdem, wie gut die Geräte gewartet und upgedatet und wie viel sie verwendet werden, gehen auch bei der Nutzung Ressourcen über den Stromverbrauch hinaus verloren. Durch Abfallentsorgung und -lagerung sowie ggf. Recycling werden ebenfalls Ressourcen fällig (Entsorgung). Am wenigsten verbraucht ein Gerät also im Moment des Kaufs (wobei auch hier durch Onlineversand und Co. indirekt Ressourcen verbraucht werden können).

Mehr Informationen finden Sie Interner Link: hier.
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5. Für die Herstellung von Lithium-Ionen-Akkus, die sich in mobilen Geräten wie Laptops und Smartphones befinden, wird unter anderem Kobalt benötigt. Welches Land verfügt über das größte Vorkommen dieses Rohstoffs?

Erläuterung

Während in China die meisten Akkus produziert werden, wird Kobalt vor allem in der Demokratischen Republik Kongo gewonnen. Dort wird der Rohstoff in Minen geschürft – häufig auch von Kindern. Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hat bereits 2016 auf die katastrophalen Produktionsbedingungen hingewiesen.
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6. Welche der folgenden Online-Aktivitäten verbraucht am meisten Energie?

Erläuterung

Das Streaming von Games und Videos verbraucht von den genannten Beispielen am meisten Energie. Das liegt daran, dass Streamingdienste in den letzten Jahren immer mehr genutzt werden und die Qualität der Auflösung immer höher wird. Die dadurch stetig wachsenden Datenmengen werden auf globalen Servern und nicht auf dem eigenen Endgerät verarbeitet. Im Falle von Games ist der Energieverbrauch durch die Live-Interaktion sogar noch größer als bei Videos.
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7. Wie hoch wird der aktuelle Anteil der ICT-Branche (Informations- und Kommunikationstechnologie) an den weltweiten Treibhausgasemissionen geschätzt (Stand 2019)?

Erläuterung

Die Studie LEAN ICT. TOWARDS DIGITAL SOBRIETY des Think Tanks The Shift Project schätzt den Anteil der ICT-Branche an den weltweiten Treibhausgasemissionen auf aktuell 3,7 Prozent. Die Forscherinnen und Forscher diagnostizieren darüber hinaus eine rasche Zunahme des digitalen Energieverbrauchs um zirka 9 Prozent pro Jahr. Zum Vergleich: Die zivile Luftfahrt macht aktuell etwa 2 bis 2,4 Prozent aus.
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8. In welcher Stadt befindet sich das Wissens- und Erlebnisprojekt "Klimahaus"?

Erläuterung

Das "Klimahaus Bremerhaven 8° Ost" liegt in Bremerhaven und versteht sich als Wissens- und Erlebniswelt rund um die Themen Nachhaltigkeit und Klimawandel. Zentrales Ausstellungselement ist eine Reise entlang des 8. Längengrades durch verschiedene Klimazonen. Ein Angebot mit digitalen Elementen ist das World Future Lab.

Mehr Informationen finden Sie Interner Link: hier.
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9. Welches Thema macht Jugendlichen laut der Shell-Studie 2019 am häufigsten Angst?

Erläuterung

Laut der aktuellen Shell Jugendstudie benennen fast drei von vier Jugendlichen die Umweltverschmutzung als Hauptproblem, das ihnen Angst macht. Dahinter liegen die Angst vor Terroranschlägen (66 Prozent) und Angst vor dem Klimawandel (65 Prozent).

Über das Thema Zukunftsangst von Jugendlichen und Emotionen in der politischen Bildung haben wir im Interner Link: Audio-Interview mit Prof. Bernd Overwien gesprochen.
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Ihre Auswertung

1. Wofür steht die Abkürzung BNE?

Erläuterung
BNE steht für Bildung für nachhaltige Entwicklung. Ziel des Bildungsprogramms ist es, alle Menschen zu befähigen, die Auswirkungen des eigenen Handelns auf die Welt zu verstehen und verantwortungsvolle, nachhaltige Entscheidungen zu treffen.

Mehr Informationen dazu finden Sie auf dem Externer Link: BNE-Portal, im Interview mit Dozentin Interner Link: Amanda Groschke sowie in unserem Interner Link: Übersichtsbeitrag zum Thema.

2. Welche Institution hat das Aktionsprogramm "Bildung für nachhaltige Entwicklung" ins Leben gerufen?

Erläuterung
Bildung für nachhaltige Entwicklung ist ein Weltaktionsprogramm, das im Jahr 2015 von der Interner Link: UNESCO verabschiedet wurde. Es soll die Veränderung des Bildungssystems hin zu mehr Nachhaltigkeit weiter vorantreiben und BNE stärker strukturell verankern.

Mehr Informationen finden Sie Interner Link: hier.

3. Welches Thema wird nicht in den BNE-Lernzielen genannt?

Erläuterung
Die Lernziele im Kontext von BNE gehen über das umgangssprachliche Verständnis von Umwelt- und Naturschutz hinaus und orientieren sich an den 17 UNESCO-Nachhaltigkeitszielen (Sustainable Development Goals/ SDGs). Die Themen Nahrung, Geschlechtergerechtigkeit und Infrastruktur werden dort erwähnt, das Thema Open-Source-Software wird jedoch nicht explizit genannt.

Mehr dazu finden Sie Interner Link: hier.

4. An welcher Stelle in ihrem Lebenszyklus verbrauchen digitale Geräte am wenigsten Ressourcen?

Erläuterung
In digitalen Geräten stecken seltene Rohstoffe, für deren Abbau oft sehr viele Ressourcen aufgewendet werden, genau wie für die Produktion der Geräte. Je nachdem, wie gut die Geräte gewartet und upgedatet und wie viel sie verwendet werden, gehen auch bei der Nutzung Ressourcen über den Stromverbrauch hinaus verloren. Durch Abfallentsorgung und -lagerung sowie ggf. Recycling werden ebenfalls Ressourcen fällig (Entsorgung). Am wenigsten verbraucht ein Gerät also im Moment des Kaufs (wobei auch hier durch Onlineversand und Co. indirekt Ressourcen verbraucht werden können).

Mehr Informationen finden Sie Interner Link: hier.

5. Für die Herstellung von Lithium-Ionen-Akkus, die sich in mobilen Geräten wie Laptops und Smartphones befinden, wird unter anderem Kobalt benötigt. Welches Land verfügt über das größte Vorkommen dieses Rohstoffs?

Erläuterung
Während in China die meisten Akkus produziert werden, wird Kobalt vor allem in der Demokratischen Republik Kongo gewonnen. Dort wird der Rohstoff in Minen geschürft – häufig auch von Kindern. Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hat bereits 2016 auf die katastrophalen Produktionsbedingungen hingewiesen.

6. Welche der folgenden Online-Aktivitäten verbraucht am meisten Energie?

Erläuterung
Das Streaming von Games und Videos verbraucht von den genannten Beispielen am meisten Energie. Das liegt daran, dass Streamingdienste in den letzten Jahren immer mehr genutzt werden und die Qualität der Auflösung immer höher wird. Die dadurch stetig wachsenden Datenmengen werden auf globalen Servern und nicht auf dem eigenen Endgerät verarbeitet. Im Falle von Games ist der Energieverbrauch durch die Live-Interaktion sogar noch größer als bei Videos.

7. Wie hoch wird der aktuelle Anteil der ICT-Branche (Informations- und Kommunikationstechnologie) an den weltweiten Treibhausgasemissionen geschätzt (Stand 2019)?

Erläuterung
Die Studie LEAN ICT. TOWARDS DIGITAL SOBRIETY des Think Tanks The Shift Project schätzt den Anteil der ICT-Branche an den weltweiten Treibhausgasemissionen auf aktuell 3,7 Prozent. Die Forscherinnen und Forscher diagnostizieren darüber hinaus eine rasche Zunahme des digitalen Energieverbrauchs um zirka 9 Prozent pro Jahr. Zum Vergleich: Die zivile Luftfahrt macht aktuell etwa 2 bis 2,4 Prozent aus.

8. In welcher Stadt befindet sich das Wissens- und Erlebnisprojekt "Klimahaus"?

Erläuterung
Das "Klimahaus Bremerhaven 8° Ost" liegt in Bremerhaven und versteht sich als Wissens- und Erlebniswelt rund um die Themen Nachhaltigkeit und Klimawandel. Zentrales Ausstellungselement ist eine Reise entlang des 8. Längengrades durch verschiedene Klimazonen. Ein Angebot mit digitalen Elementen ist das World Future Lab.

Mehr Informationen finden Sie Interner Link: hier.

9. Welches Thema macht Jugendlichen laut der Shell-Studie 2019 am häufigsten Angst?

Erläuterung
Laut der aktuellen Shell Jugendstudie benennen fast drei von vier Jugendlichen die Umweltverschmutzung als Hauptproblem, das ihnen Angst macht. Dahinter liegen die Angst vor Terroranschlägen (66 Prozent) und Angst vor dem Klimawandel (65 Prozent).

Über das Thema Zukunftsangst von Jugendlichen und Emotionen in der politischen Bildung haben wir im Interner Link: Audio-Interview mit Prof. Bernd Overwien gesprochen.