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Junge Tüftler: Mobiler Lernort für digitale Kompetenzen

Birke Carolin Resch

/ 2 Minuten zu lesen

Wie baut man in weniger als 30 Minuten aus einem Stück Holz und einer Büroklammer eine Taschenlampe? Solche und ähnliche Herausforderungen haben sich die Macherinnen des Projektes Junge Tüftler ausgedacht, um Kindern spielerisch IT-Skills zu vermitteln.

Tüfteln soll nicht nur IT-Skills vermitteln, sondern auch Kreativität und Teamwork fördern. ( Foto: Kilian Kottmeier / bearbeitet / Quelle: Externer Link: Junge Tüftler Pressematerial )

Das Projekt Junge Tüftler versteht sich als mobiler Lernort, der Kinder in ihrer Entwicklung zu kreativen, selbstbestimmten und verantwortungsvollen Menschen in der digitalen Welt unterstützen will. In Kursen und Workshops lernen die jungen Tüftler nicht nur, technische und logische Probleme zu lösen, im Team zu arbeiten und eigene Projekte zu realisieren, sondern eignen sich auch Hintergrundwissen zu Themenbereichen wie Nachhaltigkeit oder Philosophie an und lernen spielerisch Programmiersprachen kennen. Das selbstständige Ausprobieren und die projektbasierte Arbeitsweise sollen Kompetenzen wie Kreativität, Selbstständigkeit und Kommunikationsfähigkeit schulen.

Das Projekt hat drei feste Standorte in Berlin, Leipzig und Düsseldorf. Ein Team von Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen Fachbereichen ist zudem deutschlandweit unterwegs, um das Angebot in der ganzen Bundesrepublik zugänglich zu machen – sowohl in schulischen als auch in außerschulischen Lernsettings. In Schulen bietet das gemeinnützige Unternehmen Projekttage und regelmäßige Kurse an. Daneben gibt es auch Sommercamps, Unternehmenskurse für Kinder von Mitarbeitenden sowie eintägige Makeathons – zeitlich begrenzte Workshops mit dem Ziel, gemeinsam etwas herzustellen - die unter anderem auf Messen und in Kinder- und Freizeiteinrichtungen stattfinden.

Für alle, die den Ansatz selbst im Unterricht einsetzen möchten, bietet das Projekt Coaching an. In Workshops oder regelmäßig stattfindenden Kursen vermitteln die Expertinnen und Experten Lehrenden, Erzieherinnen und Erziehern sowie Multiplikatorinnen und Multiplikatoren aus der Jugendbildungsarbeit Hintergrundwissen und didaktische Herangehensweisen. Das Angebot soll nicht nur Programmierprofis und Lehrkräfte mit naturwissenschaftlichen Fächern ansprechen. Stattdessen möchte Junge Tüftler Möglichkeiten zeigen, wie Digitalität als Querschnittsthema in den Unterricht eingebunden werden kann. Begleitende Materialien stehen auf einer Online-Plattform bereit und helfen bei der Umsetzung im Unterricht.

Wer gern alleine tüftelt und vorab schon einen Einblick in die Bastel- und Programmieraufgaben gewinnen möchte, findet auf der Webseite Externer Link: Anleitungen und Tipps. Viele der Anleitungen haben eine OER-Lizenz (CC BY 4.0) und können verteilt, verändert und weiterverarbeitet werden.

Link
Externer Link: https://junge-tueftler.de
Externer Link: https://junge-tueftler.de/lostuefteln/

Zielgruppe
Kinder (1. bis 11. Klasse) sowie Lehrende, Erzieherinnen und Erziehern sowie Multiplikatorinnen und Multiplikatoren aus der Jugendbildungsarbeit

Art des Angebots
Projekttage, regelmäßige Kurse, Feriencamps, Makeathons, Coaching, Online-Angebot zum Selbertüfteln

Inhalt
Programmieren und Elektronik für Kinder


Orte
Berlin, Düsseldorf, Leipzig und mobil deutschlandweit

Finanzierung
Spenden und Querfinanzierung über Kooperationspartner, darunter das Bundesministerium für Bildung und Forschung, Volkswagen, Vodafone Stiftung Deutschland u.a.

Anbieter und Form
JUNGE TÜFTLER gGmbH

Birke Carolin Resch hat Ethnologie in Hamburg, Kopenhagen und Amsterdam studiert und sich dabei vor allem mit Migration, Flucht und Islam in Europa beschäftigt. Als freie Mitarbeiterin hat sie für verschiedene (Online-)Redaktionen gearbeitet und war vier Jahre lang als Deutschlehrerin an Sprachschulen in Berlin und Lissabon tätig. Seit Juni 2018 unterstützt sie die Externer Link: werkstatt.bpb.de.