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Kindersuchmaschine: Mit fragFINN das Internet entdecken | Smart Kids | bpb.de

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Kindersuchmaschine: Mit fragFINN das Internet entdecken

Clara Eder

/ 2 Minuten zu lesen

Die Website fragFINN.de bietet Kindern einen geschützten Raum, in dem sie erste Erfahrungen im Internet sammeln können. Mit der Suchmaschine können dabei nur Seiten aufgerufen werden, die von Medienpädagoginnen und -pädagogen als kinderfreundlich eingestuft wurden.

Die Netzraupe Finn der fragFINN-Website.(© fragFINN e.V.)

Die Website fragFINN.de ermöglicht Kindern von sechs bis zwölf Jahren, in einem sicheren Rahmen das Internet zu entdecken. Mit einem Klick auf den "FINN fragen"-Button der Suchmaschine für Texte und Bilder können junge Internet-Userinnen und -User auf bis zu 5.000 Online-Angebote aus einer sogenannten Whitelist zugreifen. Dabei handelt es sich um von Medienpädagoginnen und -pädagogen redaktionell geprüfte, für Kinder als unbedenklich eingestufte Internetangebote. Um als solches eingestuft zu werden, müssen Internetseiten neben der Einhaltung der Jugendschutzbestimmungen zusätzlich konkrete inhaltliche und formale Kriterien erfüllen. Dazu gehört zum Beispiel die eindeutige Kennzeichnung von Werbung und Bezahlinhalten, Datenschutzmaßnahmen oder Regelungen für Chaträume. Zusätzlich können Kinder und Eltern selbst favorisierte Websites zur Aufnahme in die Whitelist vorschlagen. Neben der Website gibt es auch eine fragFINN-App für Smartphones und Tablets.

Gleichzeitig ist fragFINN ein Informationsportal. Was sind soziale Netzwerke, wieso gibt es Werbung im Netz und warum ist Netiquette beim Chatten wichtig? In zwölf kurzen Erklärvideos der fragFINN-Serie gehen Moderatorin Esther und Netzraupe Finn Fragen der digitalen Welt auf den Grund. Die Videos sind online auf der Website und dem zugehörigen YouTube-Kanal zu finden. Unterstützt werden Esther und Finn dabei mit Definitionen aus dem virtuellen Lexikon der Laus Lotte und Expertinnen und Experten aus der realen Welt. Neben den Videos gibt es auf fragFINN.de auch Spiele, Surf- und Video-Tipps. Außerdem werden unter der Rubrik "Top 10" die am häufigsten gestellten Fragen beantwortet - etwa wie ein Tintenkiller funktioniert oder wie Fische atmen. In den Videos der FINNreporter berichten Kinderreporterinnen und -reporter selbst über interessante Veranstaltungen oder Themen und interviewen Persönlichkeiten aus der Politik.

fragFINN.de ist barrierefrei gestaltet und bietet eine integrierte Vorlesefunktion, Untertitel und Audiodeskriptionen. Unter dem Reiter "leichte Sprache" wird zusätzlich in einfachen Worten erklärt, wie die Website funktioniert. Gleichzeitig stellt die Website Eltern sowie Pädagoginnen und Pädagogen und Website-Anbietern in einem gesonderten Bereich Informationsmaterial und Linktipps rund um das Thema Sicherheit im Internet zur Verfügung. Bei der eigens für den Einsatz im Schulunterricht konzipierten Seite Externer Link: schule.fragfinn.de liegt der Fokus verstärkt auf der Suchfunktion. Hier finden sich Online-Lernspiele zu schulischen Themen, Experimente, Simulationen oder Mathematikaufgaben. Außerdem stellen die Kooperationspartner Externer Link: Internet-ABC und Externer Link: Klick-Tipps.net Lernmodule zum sicheren Surfen und besondere Kinderseiten mit Bezug auf die Schule vor.

Link:
Externer Link: https://www.fragfinn.de

Zielgruppe:
Kinder von sechs bis zwölf Jahren, Eltern, Pädagoginnen und Pädagogen, Website-Anbieter

Art des Angebotes:
Suchmaschine, Informations- und Lernplattform

Inhalt:
Erklär- und Informationsvideos, Bilder, Spiele, Tipps für Kinder

Sprachen:
Deutsch, Zugriff auch auf internationale Internetseiten in anderen Sprachen möglich

Ideeller Partner:
Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien

Finanzierung:
Externer Link: Mitgliedsunternehmen von fragFINN e. V.: Deutsche Telekom, The Walt Disney Company, Egmont Ehapa Media, G DATA, Google Germany, Nickelodeon, Super RTL, Vodafone Deutschland

Anbieter:
fragFINN e.V.

Clara Eder studiert Journalistik an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Im Rahmen ihres Schwerpunkts beschäftigt sie sich hauptsächlich mit Politik und Gesellschaft, generell interessiert sie aber alles, was im Netz passiert. Die Redaktion der werkstatt.bpb.de unterstützt sie seit Januar 2018.