Im April 2016 trafen sich im bpb-Medienzentrum Bonn Lehrende aus der schulischen und außerschulischen politischen Bildung sowie Mitarbeitende der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb), um das Online-Angebot der bpb sowie den Shop im Rahmen des bpb:schulforums zu testen. Die Lehrenden waren aufgefordert, Kritik zu üben und Verbesserungsvorschläge einzubringen.
Gute Noten für Online-Shop und Inhalt der Website
Dem Bestellprozess im Online-Shop gaben die Testenden gute Noten, und die "unkomplizierte Bestellung" wurde besonders betont. Als Verbesserungsvorschläge nannten die Lehrenden die Möglichkeit zu alternativen Bezahlmethoden wie "PayPal" und die Lieferung von Klassensätzen ohne Versandkosten.
Für die Inhalte der Website vergaben die Testenden ebenfalls sehr gute Noten und lobten die "große Bandbreite der Themen". Verbesserungsmöglichkeiten sahen sie beim Bereitstellen von Angeboten für jüngere Schüler und Schülerinnen sowie einer klareren Zielgruppenansprache.
Diskutiert wurde dagegen über die Darstellung der Inhalte auf der Website, die zum Teil mit Stichworten wie "wissenschaftlich", "altbacken" oder "textlastig" beschrieben wurde. Ähnlich fiel die Einschätzung zum Newsletter der bpb aus, der teilweise nicht wahrgenommen oder sogar als überwiegend "unübersichtlich" beschrieben wurde. Generell wurde angemerkt, dass sich die Website der bpb in erster Linie als Informationsseite für Lehrende selbst und weniger für Schülerinnen und Schüler eigne. Insbesondere für junge Lernende von 10 bis 13 Jahren wurden weitere Materialien gewünscht.
Suchfunktion ausbaufähig
Thematisiert wurde auch die Suchfunktion innerhalb der Website, welche "unbefriedigende Ergebnisse" liefere. Die Testenden wünschten sich beispielsweise eine Suche mit Kategorien vom Allgemeinen zum Besonderen eines Themenbereichs oder die Verfügbarkeit von speziellen Filteroptionen.
Bei der Herstellung der Materialien der bpb wurde mehr Teilhabe und Mitwirkung von den Lehrenden gewünscht. Allerdings wurde ebenso angemerkt, dass viele Lehrkräfte beruflich zu sehr eingespannt seien, um aktive redaktionelle Arbeit leisten zu können.
Insgesamt war die Veranstaltung von einem aktiven Austausch und lebhaften Diskussionen geprägt. Die Werkstatt der bpb dankt allen Teilnehmenden für ihre ehrliche und konstruktive Kritik.
Was sind Ihre Erfahrungen mit dem Online-Angebot der bpb? Schreiben Sie uns an E-Mail Link: info(at)werkstatt.bpb.de oder einfach unten in den Kommentarbereich.
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