Sucht man im Internet nach "Inklusion", erhält man eine Menge Treffer. Einzig, was fehlt? Eine klare Definition bei der Verwendung des Begriffes. Prof. Dr. Bettina Amrhein, Erziehungswissenschaftlerin an der Universität Bielefeld, begann ihren Vortrag "Inklusiv lernen – Stand der Dinge in Schule und Weiterbildung" mit einer Definition nach den UNESCO-Guidelines für die Bildungspolitik. Schulische Inklusion geht hiernach auf die Verschiedenheit der Bedürfnisse aller Lernenden ein, erhöht die Teilhabe an Bildung, Kultur und Gesellschaft und reduziert den Ausschluss innerhalb und von der Bildung.
Die Begriffsdefinition ist nur ein Problem von vielen. Denn der Anspruch, Inklusion praktisch umzusetzen, scheitert noch an einem Schulsystem, das nicht auf heterogene, sondern auf homogene Lerngruppen ausgerichtet ist. Über diese und andere Herausforderungen, aber auch mögliche Lösungen, sprach Bettina Amrhein in ihrem Vortrag auf dem Werkstatt-Speedlab "Digitale Inklusion".
Für einen schnellen Überblick:
Min. 00:11: Externer Link: Einführung
Min. 01:55: Externer Link: Inflationärer Gebrauch des Inklusionsbegriffs
Min. 06:51: Externer Link: Was meinen wir, wenn wir von Inklusion sprechen? / Inklusion als Menschenrecht
Min. 12:20: Externer Link: Professionelles Unbehagen in inklusiven Bildungsreformen
Min. 16:27: Externer Link: Inklusion auf der Unterrichtsebene – Blick über den Zaun
Min. 22:16: Externer Link: Ausweg LehrerInnen(aus)bildung?
Interner Link: Hier finden Sie die Präsentation zum Vortrag als PDF.