Wir alle arbeiten im Alltag mit Zuschreibungen und Unterscheidungen. Auch Schule funktioniert primär über Selektionsmechanismen. Lernprozesse werden für homogene Gruppen geplant und umgesetzt. Das steht konträr zum Anspruch der Inklusion. Im Interview spricht Volker Schwier von der Universität Bielefeld mit uns darüber, was getan werden muss, um Schule zu einem inklusiven Ort zu machen, welche Strukturen verändert werden müssen und welche Rolle digitale Medien spielen.
"Allen Menschen gegenüber erstmal offen auftreten"
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Inklusion bedeutet Akzeptanz der Verschiedenartigkeit und die Teilhabe aller – ungeachtet ihrer unterschiedlichen Fähigkeiten. Eine inklusive Gesellschaft bedeutet somit auch den Abschied von der Vorstellung einer Norm, die alle Mitglieder erfüllen. Warum dieser Anspruch gerade in der Schule schwierig zu verwirklichen ist und was Lehrende tun können, damit Inklusion gelingt, erzählt Volker Schwier, Sozialwissenschaftler an der Uni Bielefeld, im Interview.