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Materialien | Politische Bildung in einer digitalen Welt | bpb.de

Politische Bildung in einer digitalen Welt Einführung Demokratie und Digitalisierung. Ein Blick auf das politische System Deutschlands Medienkompetenz und Digital Literacy Kompetenzen für die "digitale Welt" und politische Bildung Politikdidaktik Politikdidaktik und digitale Medien "Politisches Handeln auch im digitalen Raum ermöglichen und fördern" Netzpolitik Demokratie in Zeiten der Digitalisierung "Die Hoffnung auf Demokratisierung durch Technik ist blauäugig" "Man braucht diese Visionen und positiven Narrative" Wahlkampfthema Digitalisierung Digitale Bundestagswahl auf einen Blick Bildungspraxis Von der Wissensvermittlung zur produktionsorientierten politischen Bildung "Ganz wesentlich ist der Punkt digitale Mündigkeit" Digitale Bildung Weniger Optimierung, mehr Reflexion: kleine Schritte zu einer kritischen digitalen Bildung "Wir unterschätzen bisweilen die langfristige Veränderung" Unterrichtsmaterialien Geschäftsmodelle Worum geht es? Hintergrund: Digitale Geschäftsmodelle aus Sicht der Gesellschaft Wie Apps & Social Media Geld verdienen Werbefinanzierte Plattformen Meinungsbildung Worum geht es? Hintergrund: Wie wirkt sich die Nutzung digitaler Plattformen auf Meinungsbildungsprozesse aus? Warum wir im Netz verschiedene Nachrichten sehen Wie hängen die Mechanismen von digitalen Plattformen mit der Meinungsbildung zusammen? Datenspuren Worum geht es? Hintergrund: Digitaler Alltag und Datenspuren im Netz Was sind "Datenspuren"? Was Datenspuren möglich machen – Chancen und Risiken Teilhabe Worum geht es? Hintergrund: Politische Teilhabe in einer digitalen Welt Der Zugang zu digitalen Diensten Was kann ich mit Apps & Social Media bewegen? Redaktion

Materialien

Manuel Heckel Sebastian Kauer

/ 3 Minuten zu lesen

"Wo bin ich?" – Datenübertragung demonstrieren mit Google Maps

Kartendienste gehören zu den im Alltag besonders häufig genutzten Anwendungen. Für viele ihrer Funktionen wird der Standort der Nutzerin/des Nutzers benötigt. Karten-Apps auf dem Handy ermitteln die Position mithilfe der GPS-Funktion des Handys, sofern die Nutzerin/der Nutzer dies erlaubt. GPS ermöglicht es, den Standort auf einige Meter genau zu ermitteln.

Der Kartendienst Google Maps zum Beispiel nutzt den Standort für folgende Funktionen:

  • Die App lernt automatisch anhand der häufig besuchten Orte, wo die Nutzerin/der Nutzer wohnt und wo sie/er arbeitet. Die App gibt dann in bestimmten Situationen Tipps, zum Beispiel, wie lange am Feierabend die Autofahrt nach Hause dauern wird.

  • Wenn etwas in der Karte gesucht wird, wird "In der Nähe suchen" als Option vorgeschlagen.

  • Wenn eine Route geplant wird, werden häufig besuchte Orte wie "Zuhause" oder "Arbeit" als Option für Ausgangspunkt oder Ziel vorgeschlagen.

  • Wenn erkannt wird, dass ein Ort besucht wurde, der in Google Maps verzeichnet ist (z.B. eine Sehenswürdigkeit, ein Geschäft oder ein Restaurant), wird die Nutzerin/der Nutzer im Nachhinein aufgefordert, eine Bewertung abzugeben

Die Standortermittlung demonstrieren

  • Als Endgerät möglichst ein Smartphone verwenden, weil die Standortermittlung genauer ist.

  • Falls ausgeschaltet: GPS aktivieren. (Anleitungen für alle Android- und iOS-Versionen finden sich unkompliziert im Netz.)

  • Bildschirm des Endgeräts per Beamer oder Whiteboard für alle sichtbar machen

  • In der Suchfunktion der Karte "Wo bin ich?" eintippen. Die Kartendarstellung wird aktualisiert und zentriert. (Das Fadenkreuz-Symbol auf der Karte hat dieselbe Funktion.)

  • Mittels Suchfunktion nach Orten suchen, zum Beispiel: "Pizzeria in der Nähe" oder "Supermarkt in der Nähe".

  • Auf der Karte werden entsprechende Orte markiert. Zusätzlich werden Kacheln mit Kurzinfos zu einigen nahe gelegenen Orten eingeblendet. Dort ist unter anderem die Entfernung zum Standort angegeben.

Kurzanleitung: Wo finden sich die App-Berechtigungen bei Smartphones?

iOS
Einstellungen > bei jeder App auswählbar bzw. Einstellungen > Datenschutz

Android
Einstellungen > Apps & Benachrichtigungen > App auswählen > Berechtigungen

Ausführliche Informationen bei klicksafe.de
Externer Link: https://www.klicksafe.de/apps/apps-datenschutz/

Anleitung: Was meine App über mich weiß – eine einfache Infografik erstellen

Was ist eine Infografik?

Infografiken sind Abbildungen, die Informationen und Zusammenhänge veranschaulichen. Die Art der Abbildung hilft dabei, die Informationen zu verstehen. Damit eine Infografik verständlich ist, müssen sich die Inhalte auf das Wesentliche beschränken.

Beispiel-Grafik: Wie Informationen über uns in Internet-Datenbanken gelangen

Beispiel-Grafik: Wie Informationen über uns in Internet-Datenbanken gelangen (© bpb)

Welche Software kann ich verwenden, um Infografiken zu erstellen?

Ansprechende Umsetzungen sind bereits mit Standard-Präsentationssoftware möglich. Es können aber auch spezialisierte Werkzeuge benutzt werden.

Hilfreich sind vor allem folgende Funktionen:

  • Fertige Bildelemente, Symbole und Formen (zum Beispiel Pfeile);

  • Hilfsmittel wie Zeichenwerkzeuge, automatische Ausrichtung oder Anordnung von Bildelementen an Hilfslinien,

  • Gestaltungsvorlagen (vorgegebene Stile mit passenden Farben, Schriftarten und -größen etc.).

Einige webbasierte Dienste bieten die Möglichkeit, interaktive Schaubilder zu erstellen. Teilweise können diese in eigene Internetseiten eingebettet werden. Beispiele sind Externer Link: piktochart.com und Externer Link: datawrapper.de.

Wie gehe ich vor?

  1. Sammele Informationen.

    1. Überlege, was die wichtigsten Funktionen der App sind. Notiere, welche Informationen die App von dir oder deinem Smartphone bekommen könnte. Achte zum Beispiel auf folgende Funktionen: Ein persönliches Profil anlegen, Bilder hochladen, Nachrichten verschicken, das Adressbuch importieren / deine Freunde in der App finden.

    2. Rufe die Datenschutzeinstellungen in der App auf. Ergänze gegebenenfalls deine Notizen.

  2. Entwerfe ein Konzept

    1. Sichte deine Notizen aus 1. Überlege, was du anderen mitteilen möchtest, die deine Grafik später sehen werden. Notiere die wichtigsten Aussagen (Stichworte).

    2. Überlege eine grobe Aufteilung für deine Grafik. Zum Beispiel: Was sollte im Mittelpunkt stehen? Welche Bildelemente brauchst du unbedingt – Formen, Pfeile, Überschriften? Fertige eine erste Skizze auf Papier an.

  3. Setze die Infografik in der Software um

    1. Erstelle zuerst nur die wichtigsten Elemente und ordne sie an. Prüfe, ob das Ergebnis deinen Vorstellungen entspricht, und ob du gut mit der Software arbeiten kannst.

    2. Ergänze nach und nach alle Inhalte.

    3. Zeige deine Grafik möglichst anderen und prüfe, ob sie verständlich ist.

    4. Passe die Grafik gegebenenfalls an.

Beispiel-Infografik und Vorlage zum Beschriften

Beispiel-Infografik und Vorlage zum Beschriften (© bpb)

Was darf meine App? (© bpb)

Beispielhafte Bilddateien für die Erstellung einer eigenen Infografik

Die Bilddateien stehen unter offenen Lizenzen und dürfen kostenlos verwendet werden. Bei einer Veröffentlichung müssen die von den Urhebern vorgegebenen Informationen angegeben werden.

Weitere Bildelemente finden sich unter Externer Link: https://thenounproject.com.

Smartphone (Alex Muravev from NounProject.com) Lizenz: cc by-nc-nd/3.0/de/

Wireless Router (Abdullah Al Noman from NounProject.com) Lizenz: cc by-nc-nd/3.0/de/

Desktop Computer (Sergey Novosyolov from NounProject.com) Lizenz: cc by-nc-nd/3.0/de/

World (Henry from NounProject.com ) Lizenz: cc by-nc-nd/3.0/de/

Address Book - Adressbuch (Omar Safaa from NounProject.com) Lizenz: cc by-nc-nd/3.0/de/

Person (Guilherme Furtado from NounProject.com) Lizenz: cc by-nc-nd/3.0/de/

Fussnoten

Weitere Inhalte

Manuel Heckel ist freier Wirtschaftsjournalist im Netzwerk des Pressebüros JP4 in Köln. Er beschäftigt sich für zahlreiche Medien mit der Digitalisierung und ihrem Einfluss auf Arbeitswelten, Geschäftsmodelle und Gesellschaft.

Sebastian Kauer ist Projektentwickler und Redakteur für Bildungsmedien und leitet ein Redaktionsbüro in Köln. Seine inhaltlichen Schwerpunkte sind Politik, digitale Transformation und nachhaltige Entwicklung.