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Radikalisierung
Schnell wird beispielsweise in Zusammenhang mit Personen, die nach Syrien oder in den Irak ausgereist sind, um dort als sogenannte foreign fighters zu kämpfen, oder mit Personen, die Anschläge auf Flüchtlingsunterkünfte durchführten, von Radikalisierten gesprochen. Doch darüber, was Radikalismus oder Radikalisierung ist bzw. was radikal sein bedeutet, gibt es unterschiedliche Auffassungen und eine allgemein anerkannte Definition steht weiterhin aus (Schmid 2013: 5).
Radikal stammt von dem lateinischen Wort "radix" (Wurzel) ab, und beschreibt das Bestreben, Probleme an der Wurzel anzupacken, d. h. sie "von Grund aus" anzugehen (Duden Online o. J.). Radikalisierung beschreibt "einen Prozess des ‚Radikal‘-Werdens" und kann sich auf Individuen, Zweier-Konstellationen, Gruppen, Institutionen und Gesellschaften beziehen (Möller 2018: 6f.). Radikale befürworten politische "Ziele, Ideen und Handlungen, die den Werten und Überzeugungen einer bestehenden Gesellschaft diametral entgegenstehen" (Böckler/Zick 2015: 101). Dabei können – müssen aber nicht – illegitime Mittel bis hin zur Anwendung von Gewalt eingesetzt werden. Auch wenn Gewaltanwendung fälschlicherweise immer wieder als logischer Endpunkt von Radikalisierung betrachtet wird, kann die Vertretung radikaler Meinungen genauso auch ohne Gewalt im Rahmen des gültigen Rechtssystems erfolgen (Abay Gaspar et al. 2018: 7ff.).
Radikalität ist per se nichts Negatives (Abay Gaspar et al. 2018: 1). "Radikale politische Auffassungen haben in unserer pluralistischen Gesellschaftsordnung ihren legitimen Platz" (BfV 2015). So lange die Grundprinzipien unserer Verfassungsordnung anerkannt werden, haben Radikale eine Beobachtung durch den Verfassungsschutz nicht zu befürchten (BfV 2015). Nur eine kleine Minderheit derjenigen, die sich radikalisieren, wenden schließlich auch Gewalt zur Durchsetzung ihrer Ziele an (Aslan/Ersan Akkıllıç 2017: 24). Doch wenn illegitime Mittel eingesetzt werden oder ihr Einsatz toleriert oder gefordert bzw. gefördert wird, wird Radikalität zu einem gesamtgesellschaftlichen Problem bzw. zu einer gesamtgesellschaftlichen Aufgabe.
Während über eine Definition noch immer gestritten wird, besteht weitgehend Einigkeit darüber, dass Radikalisierung ein Prozess ist (Neumann 2013: 3). Über einen gewissen Zeitraum kann es durch eine Anzahl von Vorgängen zur Radikalisierung einer Person oder auch eines Kollektivs kommen. Radikalisierung ist somit etwas Progressives, bei dem sich das Handeln und/oder Denken einer einzelnen Person oder eines Personenkollektivs über die Zeit ändert. Die Dauer der Radikalisierung kann variieren (Baehr 2019: 323). Einige Radikalisierungsprozesse laufen innerhalb kurzer Zeit ab, andere erstrecken sich über einen längeren Zeitraum. Bei Dominic Musa Schmitz und Maximilian Kelm beispielsweise dauerten sie mehrere Jahre an.
Vor allem im Nachgang von Anschlägen wird immer wieder die Frage laut, wie die Attentäter zu Radikalen wurden. Zwar ist jeder Radikalisierungsprozess ein Unikum und Begleitumstände und Ursachen für die Radikalisierung variieren, doch egal ob säkularer oder religiöser Fanatismus, die Muster ähneln sich dennoch. Oftmals sind es Auslöser wie persönliche Frustration, mangelnder sozialer Halt, Brüche in der eigenen Biographie oder das Empfinden, nicht Teil des Ganzen zu sein (vgl. bspw. Silber/Bhatt 2007: 16). Auswirkung auf die Radikalisierung einer Person können Bedingungen haben, die ökonomischer, soziologischer, politischer oder kultureller Natur sind, wie soziale Unterdrückung, Identitätskrisen, Diskriminierungserfahrungen, (schulische/berufliche) Misserfolge, fehlende Perspektiven, Konkurrenzangst, die Suche nach eigener Identität oder Protest gegen Ungerechtigkeit (jup! Berlin o. J.). Auch eine fehlende Verankerung und mangelnde Wertschätzung werden von Aussteiger*innen immer wieder beklagt und als eine Ursache ihrer Radikalisierung genannt.
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Dominic Musa Schmitz und Maximilian Kelm klagen über das Gefühl der Isolation in ihrer Jugend. Beide kamen durch eine Schlüsselperson – Maximilian durch einen Mitschüler und Dominic durch einen ehemaligen muslimischen Schulfreund – der jeweiligen Szene näher. Problematische Familienverhältnisse, das Gefühl mangelnder Liebe durch die Eltern oder deren schlichte Abwesenheit sind weitere mögliche Gründe für eine Radikalisierung (BKA o. J.). Aber auch Ideologien können Strukturen angeben und Klarheit schaffen, indem sie vorgeben, wie Mitglieder zu denken, fühlen und handeln haben. Das wirkt vor allem auf Jugendliche oftmals attraktiv, wie Dominic reflektiert. Auch der Wunsch nach Zugehörigkeit zu einer Gruppe oder Gemeinschaft kann eine Person dazu bringen, sich einer Szene anzuschließen (vgl. Mirahmadi 2016: 132). Die Zuwendung zu einer extremistischen Gruppe wird von sich radikalisierenden Personen häufig als Erfolg gesehen, indem sie so unter anderem Teil einer Gemeinschaft werden und sich wertgeschätzt und akzeptiert fühlen. Das Bedürfnis nach Orientierung und Sinn kann ein weiterer Grund einer Radikalisierung sein (siehe bspw. Silber/Bhatt 2007: 30). Dominic beispielsweise war auf der Suche nach Orientierung und sah einen Sinn in der Ideologie. Klare Antworten und einfache Muster, die extremistische Ideologien liefern, wirken oft attraktiv und erstrebenswert.
Dies sind nur wenige Beispiele für mögliche Radikalisierungsfaktoren. Fest steht, dass Radikalisierung nie monokausal ist, also immer mehrere Ursachen hat (Logvinov 2014: 148f.). Allerdings muss betont werden, dass selbst, wenn mehrere dieser Faktoren auf eine Person zutreffen, nicht zwangsläufig eine Radikalisierung folgen muss.
Gerade junge Menschen reagieren auf zu geringe Beachtung oder Wertschätzung der Eltern oft mit einer gewissen Rigidität und suchen Halt. Sie gelten als besonders empfänglich für extremistische Ideologien (Böckler/Zick 2015: 103). Auf der Suche nach Identität, Sinn und ihrem Platz in der Gesellschaft sehnen sie sich nach Geborgenheit, Anerkennung, Vertrauen und Gemeinschaft (vgl. Aufsess 2016: 20). Sie verlangen nach einfachen, verständlichen Erklärungsansätzen und Lösungen, klaren Regeln und einfachen Wahrheiten. Eine schlichte Weltsicht, Halt und Geborgenheit wirken (für viele Jugendliche in der Phase der Sinnsuche) anziehend. Doch auch in anderen Teilen der Gesellschaft kommt es zu Radikalisierungen.
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Aber auch die Frage, wie man eine Radikalisierung umkehren kann, um Personen im besten Fall zu "entradikalisieren", beschäftigt Sicherheitsbehörden ebenso wie zivilgesellschaftliche Akteure.
Deradikalisierung
Die Ansichten von Extremist*innen oder Radikalen können sich – wie bei allen Personen – verändern. Ein Beweis dafür sind Dominic und Maximilian. Beide durchliefen einen Radikalisierungsprozess, adaptierten sogar extremistische Ansichten, doch beide legten diese auch wieder schrittweise ab und entfernten sich von der jeweiligen Szene. Sie deradikalisierten sich. Deradikalisierung meint generell den verhaltensbezogenen und identitären Prozess der Abkehr von extremistischen Handlungen und Weltbildern und beschreibt somit die "Umkehrung des Prozesses, durch den eine Person zum [Radikalen und/oder] Extremisten wurde" (Neumann 2013: 7).
Ziel von deradikalisierenden Maßnahmen ist es, radikalisierte Menschen zurück in die Gesellschaft zu holen (Reintegration) und sie vor einem (weiteren) Abgleiten in die Radikalität und den Extremismus zu bewahren (El-Mafalaani et al. 2016: 15). Die vollständige Abwendung von extremistischen Ideologien, die Herauslösung der Person aus dem extremistischen Umfeld und die Person dabei zu unterstützen, einen gewalt- und straffreien Weg zu finden (Disengagement), sind weitere Ziele der Deradikalisierungsarbeit (Bayerns Netzwerk für Prävention und Deradikalisierung o. J.). Dementsprechend werden "Gegengifte" zu den "negativen Einflüssen" gesucht, die zur Radikalisierung beigetragen haben (Neumann 2013: 7).
Gemäß der behördlichen Definition umfasst der Prozess der Deradikalisierung folgende Stufen:
eigener Gewaltverzicht,
eigener Gewaltverzicht sowie Unterlassen von Unterstützungshandlungen für extremistische Bestrebungen,
eigener Gewaltverzicht, Unterlassen von Unterstützungshandlungen sowie Akzeptanz der herrschenden Rechtsnormen (Niedersächsisches Ministerium für Inneres und Sport 2012: 16, zitiert nach: Ceylan/Kiefer 2013).
Immer wieder wird eingefordert, zwischen Deradikalisierung und Disengagement (Loslösung, Distanzierung) zu differenzieren (Arbeitskreis Geschlechterreflektierende Rechtsextremismusprävention 2016); denn "[w]ährend Deradikalisierung die tatsächliche Abkehr von extremistischem Gedankengut bezeichnet, bedeutet Disengagement in diesem Zusammenhang lediglich das Abschwören von Gewalt ohne eine ideologische Neuorientierung" (Fouad/Taubert 2014: 405). Distanzierung, d. h. "[d]ie Tatsache, dass eine Person sich nicht explizit mit der gewaltanwendenden (militanten) […] Szene identifiziert, heißt nicht unbedingt, dass eine kritische ideologische Auseinandersetzung (d. h. Deradikalisierung) stattgefunden hat" (El-Mafalaani et al. 2016: 15). Es ist somit abhängig davon, welches Ziel angestrebt wird. Geht es darum, radikalisierte Personen "daran zu hindern, Gewalttaten auszuüben, unabhängig davon, welche Ideologien oder Teil-Ideologien sie noch vertreten (Distanzierung), oder geht es darum, eine ideologische und religiöse Auseinandersetzung zu ermöglichen, damit die betroffenen Personen mit ihren Weltanschauungen und Haltungen in eine partizipative Demokratie liberaler Prägung (re-)integrierbar werden" (El-Mafalaani et al. 2016: 16)?
Die Bandbreite an deradikalisierenden Maßnahmen ist groß und so vielfältig wie die Akteure der Deradikalisierungsarbeit: Beratung und Begleitung aber auch Training für gefährdete Menschen (bevor sie straffällig werden) und ihre Angehörigen, schlichtende Maßnahmen aber auch die Begleitung bei einem Ausstieg sind nur einige Beispiele (Bayerns Netzwerk für Prävention und Deradikalisierung o. J.). Systemische Beratungsansätze werden von Ansätzen aufsuchender Jugendarbeit oder auch theologisch-religiösen Angeboten differenziert. Bei ersterem wird das soziale Umfeld der betroffenen Person einbezogen. Es wird versucht über Freunde und Familie positiv auf die Person einzuwirken. Zudem zielt es "auf eine Distanzierung von extremistischen Positionen bei gleichzeitiger Reintegration in die Gesellschaft" (El-Mafalaani et al. 2016: IV). Hingegen wird bei aufsuchenden Ansätzen die radikalisierte Person über lebensweltnahe Ansprachen und niedrigschwellige Angebote selbst adressiert (El-Mafalaani et al. 2016: 17ff.). Bei theologisch-religiösen Ansätzen besteht die Gefahr, dass es durch eine ausschließlich theologische Bearbeitung unter anderem zur "Vernachlässigung gesellschaftlicher, politischer, familiärer und psychologischer Einflussfaktoren auf Radikalisierungsprozesse" kommen könnte (El-Mafalaani et al. 2016: 19). Für eine erfolgreiche Deradikalisierung sind diese nicht zu vernachlässigen.
Mit Betroffenen zu reden und sie zur Veränderung ihres Verhaltens und ihrer Einstellungen zu motivieren, ist dabei unerlässlich. Ebenso ist aber auch die Beratung von Erziehungsberechtigten und nahestehenden Personen wichtig. Deradikalisierende Maßnahmen sollten dabei möglichst vielfältig sein.
Ein Patentrezept für Deradikalisierung gibt es nicht. Eine spezifische Ansprache und Abstimmung der entsprechenden Maßnahmen ist jedoch wichtig. Ebenso wie Radikalisierung ist auch die Deradikalisierung als Prozess zu verstehen. Für eine wirksame Deradikalisierungsarbeit muss daher immer das Individuum in den Fokus der Betrachtung gerückt werden. Jede Deradikalisierung verläuft individuell unterschiedlich; es gibt zwar Parallelen, jedoch kein einheitliches Muster. Der Beginn der Deradikalisierung weist beispielsweise bei den beiden Aussteigern Dominic und Maximilian eine starke Ähnlichkeit auf. In beiden Fällen bildete ein Gespräch den Beginn ihres Reflexionsprozesses und damit ihrer Deradikalisierung.
Neben individuellen Ansätzen gibt es aber auch Deradikalisierungsmaßnahmen, die sich an Gruppen wenden, wie beispielsweise die Beratung inhaftierter Personen.
Deradikalisierungsmaßnahmen können unterschiedliche Formen annehmen. Sie können intervenierend sein (bei Personen, die im Begriff sind, sich radikalen Gruppierungen anzuschließen) oder sich an Austeiger*innen wenden. Zudem gibt es kollektive Deradikalisierungsprogramme (Gruppenarbeit) oder auch individuelle Deradikalisierungsmaßnahmen, die sich gezielt an einzelne Personen wenden (z. B. Beratung in Justizvollzugsanstalten). Darüber hinaus gibt es zudem sekundäre Deradikalisierungsansätze, welche den Fokus auf das soziale Umfeld der betroffenen Person legen.
Deradikalisierung ist eine diffizile, aber keineswegs unmögliche Aufgabe. Austeiger*innen aus den Szenen wie Dominic und Maximilian sind der beste Beweis dafür, dass ein Ausstieg möglich ist. Es gibt allerdings diverse Hürden, die es zu meistern gilt.
Eine erste Hürde besteht bereits darin, an extremistische Personen heranzukommen. Nur wenige wenden sich selbst an Ausstiegsprogramme oder versuchen aktiv den Ausstieg aus der Szene zu bewerkstelligen. Oftmals sind es die Familien, Angehörige oder Freund*innen, die Schule oder auch die Jugendeinrichtung, die den Kontakt zu der jeweiligen Person herstellen (Siebert 2015).
Eine weitere Hürde bei der Deradikalisierung ist, dass sich kognitive Änderungsprozesse nur schwer nachvollziehen lassen. Aus Sicht der pädagogischen Praxis geht Deradikalisierung "weit über die individuelle habituelle Distanzierung, also den bloßen Gewaltverzicht, hinaus" (Walkenhorst/Ruf 2018). Vielmehr steht hier "die individuelle kognitive Distanzierung (bzw. die umfassende Deradikalisierung) im Mittelpunkt" (Walkenhorst/Ruf 2018). Für eine erfolgreiche Deradikalisierung bedarf es einer "langfristige[n] Nachsorge im Rahmen der pädagogischen Begleitung" (Walkenhorst/Ruf 2018).
Noch immer mangelt es an Wissen darüber, wie fachliche Transfers bei der Deradikalisierung vom politischen und religiösen Radikalismus bzw. Extremismus geleistet werden können. Hier bedarf es mehr Klarheit. Einigkeit besteht darüber, dass Radikalisierung viele Ursachen haben kann und dass es viele Wege in die Szene gibt. Es gibt aber auch Wege aus der Szene heraus. Die Unterstützung hierbei ist groß. In aller Regel wird Radikalisierung zuerst im engeren sozialen Umfeld wahrgenommen. Eltern, Angehörige, Freunde, Lehrkräfte oder sonstige Bezugspersonen können sich unter anderem an die Beratungsstelle Radikalisierung des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge wenden (siehe beispielsweise BMI o. J.). Aber auch andere Beratungsstellen und Angebote (wie Aussteigerprogramme) stehen Betroffenen und Angehörigen zur Verfügung.
Literaturverzeichnis
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