„Koedukation“ ist die gemeinsame Erziehung bzw. der gemeinsame Unterricht für Jungen und Mädchen; den durchwegs getrennten Unterricht nennt man „Monoedukation“. Durch eine gemeinsame Beschulung lernen Jungen und Mädchen einerseits einen vernünftigen Umgang mit dem anderen Geschlecht. Andererseits kann eine Trennung von Jungen und Mädchen einer Klasse oder Gruppe bei einzelnen Aktivitäten jedoch ebenfalls positive Auswirkungen haben sein: Mädchen wie Jungen wird so die Möglichkeit gegeben, die Erfahrung zu machen, dass es ihnen ohne die Anwesenheit des anderen Geschlechtes leichter fallen kann, miteinander zu reden und sich unbefangener zu verhalten. Dieser Ansatz wird als „reflexive Koedukation“ bezeichnet.
Siehe: