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Unterrichtseinheit 3.3: Rechte brauchen Regeln | VorBild – Politische Bildung für Förderschulen und inklusive Schulen | bpb.de

VorBild – Politische Bildung für Förderschulen Einleitung Die Basiskompetenzen des sozialen Lernens "Ich bin ich - und wer bist du?" Vorüberlegungen und Vorbereitung Ideen zum möglichen Vorgehen Vom Milling zu den ersten Gesprächen Die Beziehungen weiter vertiefen "Ich stelle dich vor – du stellst mich vor" Vorüberlegungen und Vorbereitung Ideen zum Stundenablauf Mein Ich-Buch Vorüberlegungen und Vorbereitung Ideen zum möglichen Vorgehen Gestaltung des Ich-Buches Vertiefung des Themas Gemeinsames Bewegungslied "Fremd- und Anders-sein – dazu stehen wir" Vorüberlegungen und Vorbereitung Stille-Übungen als Ritual Ideen zum Stundenablauf "So sind wir alle" "Das kleine schwarze Schaf" Das Pinguin-Spiel Regeln und die Sache mit der Nachhaltigkeit Ablaufskizze Vorüberlegungen und Vorbereitung Die einzelnen Schritte Klassenrat Vorüberlegungen und Vorbereitung Ablauf einer Klassenratssitzung Hinführung zum Klassenrat Selbstvertrauen und Vertrauen in Andere Einleitung: Selbstvertrauen und Vertrauen in Andere Baustein 1: Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl stärken Baustein 1: Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl stärken Unterrichtseinheit 1.1: Wer hat welche Eigenschaften? Unterrichtseinheit 1.2: Einfachheit und Vielfalt Unterrichtseinheit 1.3: Kreis der Vielfalt Unterrichtseinheit 1.4: Die Eigenschaften unserer Klasse (Vertiefung) Unterrichtseinheit 1.5: Freundschaftstelegramme Unterrichtseinheit 1.6: Ich bin ok, wir sind ok! Unterrichtseinheit 1.7: Phantasiereise "Boot im Sturm" Unterrichtseinheit 1.8: Mit Fehlern umgehen lernen und sich Mut machen Unterrichtseinheit 1.9: Ich bin mutig! Film zu Zivilcourage: "Stress in der Straßenbahn" Baustein 2: Vertrauensbildung und Kooperation Baustein 2: Vertrauensbildung und Kooperation Energizer (Aktivierungsspiele) Unterrichtseinheit 2.1: Roboter Unterrichtseinheit 2.2: Gehaltene Leiter Unterrichtseinheit 2.3: Gehaltene Stangen Unterrichtseinheit 2.4: Acht Füße, vier Hände / vier Füße, zwei Hände Unterrichtseinheit 2.5: Der Schokofluss Unterrichtseinheit 2.6: Der Säureteich Unterrichtseinheit 2.7: Klingende Tore Unterrichtseinheit 2.8: Gruppenbillard Baustein 3: Die Suche nach dem "ICH" Baustein 3: Die Suche nach dem "ICH" Wichtige Hinweise zur Rolle der Lehrkraft in der Gesprächsführung Die zentrale Bedeutung von Impulsfragen Unterrichtseinheit 3.1a: Wer bin ich? – Sofies Welt Unterrichtseinheit 3.1b: Wer bin ich? – "Dasselbe Schiff?" Unterrichtseinheit 3.2: Freundschaft – 100 beste Freunde oder zwei beste Freunde? Unterrichtseinheit 3.3: Mensch-Tier – Das Menschenwesen Baustein 4: Selbstwahrnehmung – Fremdwahrnehmung Baustein 4: Selbstwahrnehmung – Fremdwahrnehmung Unterrichtseinheit 4.1: Begrüßungen quer durch die Welt Unterrichtseinheit 4.2: Eigenschaften raten und benennen Unterrichtseinheit 4.3: Wahrheit oder Lüge? Unterrichtseinheit 4.4: Wer bin ich? Was meinst du, was andere über dich denken? Unterrichtseinheit 4.5: Wie sich Meinungen bilden können Unterrichtseinheit 4.6: "Der Gerüchtekreis" Film: "Ein Gerücht entsteht" Unterrichtseinheit 4.7: Die Geschichte vom Bauern Unterrichtseinheit 4.8: "Ich bin zu …" Ergänzungsübungen Demokratie und Partizipation Einleitung: Grundlegende didaktische Anmerkungen Grundlegende didaktische Anmerkungen Praktische Hinweise Übersicht: Bausteine des Moduls Baustein 1: Es gibt Regeln, die für mich/für alle gelten – warum? Grundgedanke dieses Bausteins 1. Stunde: Wo kommen Abmachungen vor? Aktivität 1: Wo bestehen Regeln? Aktivität 2: Regelbuch Baustein 2: Entscheidungen treffen, die für alle gelten – aber wie? Grundgedanke dieses Bausteins 2. und 3. Stunde: Regeln Aktivität 1: Wie fühlt sich das an? Aktivität 2: richtig oder falsch? Aktivität 3: Was würdest du am liebsten tun? Aktivität 4: Energizer Ypso Aktivität 5: Zusammenführung 4. und 5. Stunde: Entscheidungsformen Aktivität 1: Worüber kann entschieden werden? Aktivität 2: Wer entscheidet? Aktivität 3: Energizer Baustein 3: Die Welt der "Politik" – Was hat das mit mir zu tun? Grundgedanke dieses Bausteins 6. Stunde: Regelungen in der Politik Aktivität 1 Aktivität 2: Regelungen/Abmachungen 7. Stunde: Wenn’s nach mir/uns ginge, dann … Aktivität 1: Zukunftswerkstatt Aktivität 2: Hinführung zur nächsten Stunde Baustein 4: Partizipationsmöglichkeiten: Ich kann was tun! Grundgedanke dieses Bausteins 8. Stunde: Wir gehen das jetzt an! Aktivität 1: Projektskizze Aktivität 2: Projektplanung Menschenrechte und Grundrechte Einleitung: Menschenrechte und Grundrechte Baustein 1: Wünsche – Bedürfnisse – Interessen Baustein 1: Wünsche – Bedürfnisse – Interessen Unterrichtseinheit 1.1: Wünsche, Interessen und Bedürfnisse erkennen Unterrichtseinheit 1.2: Meditation Baustein 2: Wünsche – Bedürfnisse – Rechte Baustein 2: Wünsche – Bedürfnisse – Rechte Unterrichtseinheit 2.1: Ich mache eine Reise… 1. Fantasiereise: Ich mache eine Reise … Unterrichtseinheit 2.1.2: Ich bin auf der neuen Insel angekommen und dort benötige ich… 2. Fantasiereise: Ich bin auf der neuen Insel angekommen … Unterrichtseinheit 2.1.3: Ich bin auf der neuen Insel angekommen, aber ich kann notfalls auf folgende Sachen verzichten… 3. Fantasiereise: Ich kann auf der neuen Insel notfalls auf folgende Sachen verzichten … Unterrichtseinheit 2.2: Erkundung der neuen Insel – Wovor möchten wir geschützt sein? 4. Fantasiereise: Wovor ich geschützt sein möchte … Unterrichtseinheit 2.3: Auf der neuen Insel gemeinsam leben – Woran möchte ich teilnehmen? Was möchte ich mitentscheiden? 5. Fantasiereise: Auf der neuen Insel gemeinsam leben … Baustein 3: Aus (gemeinsamen) Wünschen und Bedürfnissen werden Rechte und Regeln Baustein 3: Aus (gemeinsamen) Wünschen und Bedürfnissen werden Rechte und Regeln Unterrichtseinheit 3.1: Meine fundamentalen Bedürfnisse und Wünsche werden von allen geteilt Unterrichtseinheit 3.2: Aus Bedürfnissen und Wünschen werden Rechte 3.2.1 Zwei Menschenrechtsaktivisten und eine Menschenrechtsaktivistin 3.2.2 Aus Bedürfnissen und Wünschen werden Rechte Unterrichtseinheit 3.3: Rechte brauchen Regeln Baustein 4: Menschenrechte – Kinderrechte – Grundrechte Baustein 4: Menschenrechte – Kinderrechte – Grundrechte Unterrichtseinheit 4.1: Menschenrechte Unterrichtseinheit 4.1.1: Von Wünschen und Bedürfnissen zu Menschenrechten Unterrichtseinheit 4.1.2: Die Einhaltung der Menschenrechte: die UNO – Nationalstaaten – NGOs Unterrichtseinheit 4.1.3: Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte (AEMR) Unterrichtseinheit 4.1.4: Vertiefung – Menschenrechte Unterrichtseinheit 4.2: Kinderrechte Unterrichtseinheit 4.2.1: Meine Kinderrechte – Mein Buch der Rechte Unterrichtseinheit 4.2.2: Vertiefung Kinderrechte: Kinderrechte raten Unterrichtseinheit 4.2.3 Kinderwünsche – Kinderrechte Unterrichtseinheit 4.3: Das Grundgesetz Unterrichtseinheit 4.3.1: Unsere Rechte stehen im Grundgesetz Unterrichtseinheit 4.3.2: Meine Grundrechte, mein Grundgesetz: Die Suche nach der Schatztruhe… Unterrichtseinheit 4.3.3: Vertiefung Grundgesetz – Meinungsfreiheit Weiterführende Links Literatur Glossar Redaktion

Unterrichtseinheit 3.3: Rechte brauchen Regeln

/ 5 Minuten zu lesen

Die Schüler/-innen lernen, wie wichtig Regeln für die Erhaltung von Rechten sind. Sie erfahren und verstehen insbesondere, dass Regeln auch dazu da sind, um die Rechte von Schwächeren zu schützen.

Auch gemeinsames Arbeiten unterliegt bestimmten Regeln. (© bpb)

Ziele

  • In dieser Unterrichtseinheit wird der Regelbegriff eingeführt.

  • Die Schüler/-innen erkennen, wie wichtig faire Regeln sind und wie wichtig es ist, dass sich alle an faire Regeln halten.

  • Die Schüler/-innen erlangen eine erste Erkenntnis darüber, dass die eigenen Rechte nur gewährt sind, wenn auch andere diese Rechte anerkennen und achten.

  • Die Schüler/-innen verstehen die Bedeutung von Regeln für die Erhaltung von Rechten (Menschen brauchen Regeln, damit alle die Rechte von anderen respektieren und nicht verletzen).

  • Die Schüler/-innen merken, dass ein Gefühl der Ungerechtigkeit aufkommt, wenn sich andere Menschen nicht an faire Regeln halten. Dies gilt insbesondere, wenn es sich um Regeln handelt, die die Rechte Einzelner schützen und für Gleichbehandlung sorgen sollen.

  • Die Schüler/-innen verstehen, dass Regeln auch dazu da sind, die Rechte von Schwächeren zu schützen.

Zeitbedarf

  • 15 bis 30 Minuten

Benötigtes Material

Achtsamkeiten

  • Bei dem Obstsalatspiel ist darauf zu achten, dass die Schüler/-innen, die die "Regelverstoßer" spielen, nach dem Spiel nicht in ihrer Rolle bleiben, sondern symbolisch entlassen werden.

  • Achten Sie darauf, dass das Spiel nicht mit hohem körperlichem Einsatz gespielt wird.

  • Falls Sie Schüler/-innen mit körperlichen Beeinträchtigungen haben, achten Sie darauf, dass diese im Spiel auch ihren Platz finden (z. B. indem sie anstatt ihren Platz zu wechseln, ein Tuch auf einen freien Platz werfen).

Durchführung

1. Spielvariante: Regelverstöße

Schreiben Sie als Vorbereitung folgende Regeln an die Tafel:

Regeln

Regel Nr. 1: Niemand darf sich während des Spiels berühren.

Regel Nr. 2: Jeder und jede muss sich beim Umsetzen mindestens zwei Stühle weitersetzen.

Stellen Sie die Stühle in einen Stuhlkreis, der so weit ausgedehnt ist, dass alle Sitzenden ihre Plätze gleichzeitig wechseln können, ohne sich zu berühren. Sie fragen jetzt willkürlich drei Schüler/-innen, welche Obstsorten sie am liebsten mögen. Angenommen, sie erhalten die Obstsorten "Erdbeere", "Apfel" und "Banane", dann weisen Sie den Schüler/-innen reihum abwechselnd je eine der drei Obstsorten zu, sodass jede/r Schüler/-in eine Obstsorte repräsentiert. Daraufhin suchen Sie eine/n Freiwillige/n, der/die sich in die Mitte des Stuhlkreises stellt, und entfernen einen Stuhl aus dem Stuhlkreis. Dadurch soll gewährleistet werden, dass ein/e Schüler/-in immer in der Mitte steht.

Der/die Schüler/-in in der Mitte sagt nun entweder eine Obstsorte an (z. B. "Apfel"). Alle Schüler/-innen, denen die Frucht "Apfel" zugeordnet wurde, müssen daraufhin ihre Plätze tauschen.

Oder aber der/die in der Mitte stehende Schüler/-in sagt "Obstsalat", woraufhin alle ihre Plätze tauschen müssen.

Während die Schüler/-innen die Plätze tauschen, versucht der/die Schüler/-n in der Mitte, einen Platz zu ergattern. Es wird also wieder eine/n Schüler/-in geben, der/die keinen Platz finden konnte und den Platz in der Mitte einnehmen muss. Diese/r Schüler/-in nennt nun ihrer-/seinerseits wieder entweder eine der zugeteilten Früchte oder sagt "Obstsalat".

Weisen Sie die Schüler/-innen noch einmal extra auf die Regeln auf der Tafel hin.

Um zu überprüfen, ob die Schüler/-innen die Spielregeln verstanden haben, lassen Sie die Schüler/-innen das Spiel zunächst mehrere Runden spielen.

Per geheimen Losentscheid werden anschließend drei Schüler/-innen bestimmt, die "Rechtsverstöße" begehen dürfen. Diese drei Schüler/-innen erhalten jeweils eine Karte mit einem Hinweis auf den erlaubten Regelverstoß. Geheim meint also in diesem Fall, dass nur die drei Schüler/-innen um ihre Rolle als "Regelverstoßer" wissen. [Interner Link: PDF UE 3.3 AB 1 Rollenkarten Obstsalatspiel]

Spielen Sie das Spiel solange, bis die Regelverstöße den Schüler/-innen auffallen und einzelne Klagen geäußert werden. Lassen Sie die Klagen erst einmal ungehört.

Hören Sie mit dem Spiel auf, wenn die Beschwerden über die Regelverstöße zunehmen und das Spiel sehr unruhig wird.

Gehen Sie auf die Meldungen der Schüler/-innen nicht ein und machen Sie weiter mit der zweiten Spielvariante, als sei nichts Ungewöhnliches geschehen.

2. Spielvariante: Unfaire Regeln

Weisen Sie daraufhin, dass das Spiel gleich noch einmal gespielt wird, Sie diesmal aber die Regeln ändern. Schreiben Sie auch diese Regeln an die Tafel.

Regeln

Regel Nr. 1: Der-/diejenige, der/die in der Mitte ist, darf eine/n beliebige/n anderen Mitspieler/-in seiner/ihrer Wahl mit einem Tuch um das Bein an den Stuhl (leicht) festbinden, sodass diese/r nicht sofort aufspringen und den Platz wechseln kann.

Regel Nr. 2: Alle Mädchen dürfen ihre Obstsorte beliebig wechseln und dadurch selbst entscheiden, wann sie den Platz verlassen wollen (außer bei "Obstsalat").

Alternative: Sie können auch eine andere Kategorie nehmen (z. B. alle, die blaue Hosen anhaben, oder alle, die eine Brille tragen usw.).

Spielen Sie das Spiel mit den neuen Regeln einige Male. Gehen Sie auch hier nicht auf die Beschwerden der Schüler/-innen ein und sagen Sie, dass das die Regeln sind und die Schüler/-innen erst einmal weiter spielen müssen.

Versuchen Sie trotz Unruhe und Beschwerden das Spiel einige Male durchzuspielen.

Reflexion

  • Hat euch das Spiel so Spaß gemacht?

  • Wenn ja, warum? Wenn nein, warum nicht?

  • Wenn die Schüler/-innen die Regeln unfair finden: Warum fandet ihr die Regeln unfair? Was war daran unfair?

  • Wie fandet ihr die Regeln in der zweiten Spielvariante? Wieso/weshalb?

  • Was habt ihr empfunden, als sich einige nicht an die Regeln gehalten haben? Warum habt ihr das als unfair empfunden?

  • Was ist daran schlimm, wenn sich Menschen nicht an die Regeln halten? Wieso ist das ungerecht?

  • Warum ist es schlimm, wenn Regeln unfair oder ungerecht sind?

  • Frage an die Jungen: Wie habt ihr euch gefühlt, als die Mädchen ihre Obstsorte selber aussuchen durften und ihr nicht?

  • Frage an die Festgebundenen: Wie habt ihr euch gefühlt, als ihr festgebunden wurdet und nicht so schnell mitspielen konntet wie die anderen?

Abschließende Bemerkungen zum Thema Regeln

Runden Sie die Diskussion über die Regeln mit einigen abschließenden Bemerkungen ab:

Wir haben gesehen, dass zwei Dinge wichtig sind:

  1. Wir finden es nicht gut, wenn sich Mitmenschen nicht an Regeln halten, die für alle gelten.

  2. Wir empfinden Regeln, die von vornherein nicht alle Menschen gleich behandeln, als ungerecht und unfair.

Wir können also daraus schließen, dass wir andere Menschen in ihrem Gerechtigkeitsempfinden kränken: Viele von euch haben sich beklagt, weil sich die Schüler/-innen X oder Y (Namen der jeweiligen Regelverstoßerinnen und Regelverstoßer im Spiel) nicht an die Regeln gehalten haben, die für alle gelten. Es ist aber ebenso wichtig, dass die gemeinsamen Regeln fair sind und alle gleich behandeln. Sonst weigern wir uns, uns an diese Regeln zu halten.

Nun gab und gibt es sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart immer wieder Menschen, die sich nicht an faire Regeln halten oder unfaire Regeln aufstellen (nennen Sie die Beispiele der Menschenrechtsaktivisten Nelson Mandela, Mahatma Gandhi oder der Menschenrechtsaktivistin Olympe de Gouges), die sich gegen Ungleichbehandlung und unfaire Regeln (gegen Frauen oder gegen dunkelhäutige Menschen) aufgelehnt haben. Dabei hatten diese Menschen genau dieselben Wünsche und Bedürfnisse wie alle anderen auch und wollten diese ebenfalls als Rechte für sich garantiert haben.

Um friedlich leben zu können, brauchen wir also faire Regeln, d. h. Regeln, die alle gleich behandeln. Und wir brauchen Institutionen oder Einrichtungen, die faire Regeln formulieren und die dafür sorgen, dass sich auch wirklich alle an diese Regeln halten bzw. dass diejenigen ermahnt oder bestraft werden, die sich nicht daran halten.

In den nächsten Stunden werden wir uns damit befassen, was Menschen dafür tun können und dafür getan haben, dass die Wünsche, Bedürfnisse und Rechte von allen Menschen gesichert werden können.

Fussnoten

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