Beginnen Sie die letzte Fantasiereise. Die Schüler/-innen schauen sich auf der Insel um. Sie spazieren langsam über die Insel und merken, dass die Insel etwas zu voll ist und nicht wirklich alles benötigt wird, was sie zuvor ausgesucht haben.
Bitten Sie das erste Boot (z. B. Gruppentisch A) an die Tafel zu kommen, sich noch einmal alle Bedürfniskarten ihrer Gruppe auf den roten und grünen Plakaten anzuschauen. Sie sollen sich sehr gut überlegen, worauf sie im Zweifelsfall verzichten könnten.
Bitten Sie die Schüler/-innen dieser Gruppe die Karten der Dinge, auf die sie notfalls verzichten könnten, von dem roten und grünen Plakat auf das blaue Plakat umzuheften.
Verfahren Sie dann mit den restlichen Gruppentischen genauso.
Reflexion
Worauf konntet ihr verzichten?
Was war besonders schwer aufzugeben, was besonders leicht?
Wie habt ihr eure Entscheidungen/eure Auswahl getroffen?
Was habt ihr empfunden, als ihr euch von einigen Sachen trennen musstet?
Was stellt ihr fest in Bezug auf die Gruppenbedürfnisse?
Gibt es Dinge, die alle benötigten?
Gibt es Dinge, worauf alle verzichten konnten?
Ergebnissicherung
Die Schüler/-innen bearbeiten im Anschluss das Arbeitsblatt, auf dem sie den Transfer zu ihrer eigenen jetzigen Lebenssituation leisten:
Was ist für mich überlebensnotwenig?
Was muss in meinem Umfeld vorhanden sein, damit ich mich gut entwickeln kann?
Worauf könnte ich auch verzichten? [Interner Link: PDF UE 2.1.3 AB 1 Was brauche ich unbedingt]
Betonen Sie, dass es erstens Dinge gibt, die für alle Menschen notwendig sind, um am Leben zu bleiben, z. B. Nahrung, medizinische Versorgung, Wasser, Obdach oder Bildung – dieser Punkt lässt sich mit den Schüler/-innen in diesem Zusammenhang auch diskutieren.
Zweitens gibt es Dinge, die wichtig sind, um sich gut entwickeln und in einer Gemeinschaft leben zu können. Verweisen Sie auf die folgenden Stunden.
Lassen Sie das rote / grüne / gelbe Bedürfnisplakat im Klassenzimmer hängen!