Themenfelder: |
Politischer Extremismus |
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Stichworte: |
Strategien zum Umgang mit Hate Speech |
Zielgruppe(n): |
Polizeischüler*innen |
Bildungskontext(e): |
Ausbildung (mittlerer Dienst) |
Typus der Planungs-/ Umsetzungshilfe: |
Zum Bildungskonzept liegen Bildungsmaterialien in den folgdenden Formen vor:
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Format/Methodik: |
Workshop |
Teilnehmerzahl: |
9 bis 25 |
Zeitansatz: |
< 1/2 Tag |
Bedarf an externen Referent*innen: |
Ja |
In der Praxis seit: |
2019 |
Das Angebot kann nach den jeweiligen Bedürfnissen der Auftraggeberin/des Auftraggebers angepasst werden (Zeitumfang, Schwerpunktwünsche). Es enthält grundsätzlich folgende Inhalte:
Übersicht über Hate Speech in Sozialen Netzwerken - Entwicklungen, Trends, Akteure, Medien
Hate Speech erkennen
Hate Speech vs. Meinungsfreiheit
Mit Hate Speech umgehen (Praxisteil, Übungen)
Hass in meinem Arbeitsalltag und Social Media Management
Vorstellung von Informationsquellen und Unterstützungsangeboten für die weiterführende Auseinandersetzung mit dem Thema
Polizist*innen sollen befähigt werden, nicht-strafrechtlich relevante Hate Speech im Internet nicht nur zu erkennen, sondern auch bestmöglich und effizient damit umzugehen.
Sie werden in die Lage versetzt, die inhaltliche Dimension abzuschätzen und lernen Strategien, auf Hassrede, etwa auf den eigenen Social Media-Kanälen, souverän zu reagieren und sich als Teil einer digitalen Zivilgesellchaft deeskalierend, schützend und präventiv vorbildhaft in Debatte einzubringen. Ein Selbstverständnis von Polizei im digitalen Raum wird reflektiert.
Das Angebot kann entlang der Bedürfnisse der Zielgruppe (z.B. Berufsanfänger*innen, Social Media-Redakteur*innen) inhaltlich modifiziert und gemäß eigener zeitlicher Vorstellungen konzipiert werden. Es beinhaltet Input- und Workshop-Teile, in denen die Teilnehmenden praktisch mitarbeiten, Erfahrungen austauschen und miteinander diskutieren können und sollen.
DurchführungshinweiseDas Angebot kann auf Basis einer entsprechenden Anfrage von Trainer*innen der Amadeu Antonio Stiftung dezentral vor Ort durchgeführt werden. Sie haben einen Raum und eine Gruppe, wir kommen und geben den Input. Für die alternative Durchführung des Angebots in Eigenregie stehen entsprechende Planungs- und Umsetzungshilfen (siehe unten) zur Verfügung, die bei der Amadeu Antonio Stiftung angefragt werden können.
Ergänzende HinweiseFür die Durchführung des Angebots brauchen wir einen Computer (Powerpoint) und Beamer sowie eine Leinwand und Flipcharts mit Papier und Stiften.
Bitte stellen Sie Ihre Anfrage optimalerweise mit mindestens zwei Monaten Vorlaufzeit, weil wir personell begrenzt und recht gefragt sind.
Anbietende Person(en) bzw. Organisation(en)
Kontakt:
Simone Rafael
Amadeu Antonio Stiftung
Novalisstraße 12
10115 Berlin
Tel.: +49 (0)30 240 886 18
E-Mail: Externer Link: simone.rafael@amadeu-antonio-stiftung.de
Internet: Externer Link: http://www.amadeu-antonio-stiftung.de
Seit ihrer Gründung 1998 ist es das Ziel der Amadeu Antonio Stiftung, eine demokratische Zivilgesellschaft zu stärken, die sich konsequent gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus wendet. Dabei ist es der Stiftung ein wichtiges Anliegen, gleichermaßen gegen Antisemitismus und Rassismus zu arbeiten. Seit 2010 arbeiten wir zum Thema Rechtsextremismus und Hass im Internet und entwickeln Strategien für demokratische Akteure im Internet und in Sozialen Medien.
Polizeibezug/ReferenzenDie Polizei ist ein wichtiger und glaubwürdiger Akteur, wenn es um die Widerlegung von Desinformation und rassistischen Lügen in Sozialen Netzwerken geht. Immer wieder waren Polizist*innen Teilnehmende unserer Workshops für die digiale Zivilgesellschaft (u.a. in Berlin, Niedersachsen, NRW, Rheinland-Pfalz, Sachsen), allerdings gab es bisher keine gezielten Workshops nur für die Polizei.