Meine Merkliste Geteilte Merkliste PDF oder EPUB erstellen

Meinungsfreiheit und Hate Speech im digitalen Zeitalter | bpb.de

Meinungsfreiheit und Hate Speech im digitalen Zeitalter

Themenfelder:

Politischer Extremismus
Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit

Stichworte:

Strategien zum Umgang mit Hate Speech
Rechtsextremismus und Rassismus in Sozialen Netzwerken und im Internet

Zielgruppe(n):

Polizeischüler*innen
Studierende (Diplom, Bachelor)
Multiplikator*innen; Dozent*innen
Sonstiges: Social Media-Redaktionen der Polizei

Bildungskontext(e):

Ausbildung (mittlerer Dienst)
Studium (gehobener Dienst)
Fortbildung
Dienstunterricht/dezentrale Fortbildung/Schulungen

Typus der Planungs-/ Umsetzungshilfe:

Zum Bildungskonzept liegen Bildungsmaterialien in den folgdenden Formen vor:

  • Sonstiges: Präsentationsfolien "Meinungsfreiheit und Hate Speech im digitalen Zeitalter"
Format/Methodik:

Workshop
Übung/Training
Vorlesung

Teilnehmerzahl:

9 bis 25

Zeitansatz:

< 1/2 Tag
1/2 bis 1 Tag

Bedarf an externen Referent*innen:

Ja

In der Praxis seit:

2019

Inhaltliche Schwerpunktsetzung

Das Angebot kann nach den jeweiligen Bedürfnissen der Auftraggeberin/des Auftraggebers angepasst werden (Zeitumfang, Schwerpunktwünsche). Es enthält grundsätzlich folgende Inhalte:

  • Übersicht über Hate Speech in Sozialen Netzwerken - Entwicklungen, Trends, Akteure, Medien

  • Hate Speech erkennen

  • Hate Speech vs. Meinungsfreiheit

  • Mit Hate Speech umgehen (Praxisteil, Übungen)

  • Hass in meinem Arbeitsalltag und Social Media Management

  • Vorstellung von Informationsquellen und Unterstützungsangeboten für die weiterführende Auseinandersetzung mit dem Thema

Kompetenzerwerb/Zielsetzung

Polizist*innen sollen befähigt werden, nicht-strafrechtlich relevante Hate Speech im Internet nicht nur zu erkennen, sondern auch bestmöglich und effizient damit umzugehen.
Sie werden in die Lage versetzt, die inhaltliche Dimension abzuschätzen und lernen Strategien, auf Hassrede, etwa auf den eigenen Social Media-Kanälen, souverän zu reagieren und sich als Teil einer digitalen Zivilgesellchaft deeskalierend, schützend und präventiv vorbildhaft in Debatte einzubringen. Ein Selbstverständnis von Polizei im digitalen Raum wird reflektiert.

Ablaufplanung

Das Angebot kann entlang der Bedürfnisse der Zielgruppe (z.B. Berufsanfänger*innen, Social Media-Redakteur*innen) inhaltlich modifiziert und gemäß eigener zeitlicher Vorstellungen konzipiert werden. Es beinhaltet Input- und Workshop-Teile, in denen die Teilnehmenden praktisch mitarbeiten, Erfahrungen austauschen und miteinander diskutieren können und sollen.

Durchführungshinweise

Das Angebot kann auf Basis einer entsprechenden Anfrage von Trainer*innen der Amadeu Antonio Stiftung dezentral vor Ort durchgeführt werden. Sie haben einen Raum und eine Gruppe, wir kommen und geben den Input. Für die alternative Durchführung des Angebots in Eigenregie stehen entsprechende Planungs- und Umsetzungshilfen (siehe unten) zur Verfügung, die bei der Amadeu Antonio Stiftung angefragt werden können.

Ergänzende Hinweise

Für die Durchführung des Angebots brauchen wir einen Computer (Powerpoint) und Beamer sowie eine Leinwand und Flipcharts mit Papier und Stiften.
Bitte stellen Sie Ihre Anfrage optimalerweise mit mindestens zwei Monaten Vorlaufzeit, weil wir personell begrenzt und recht gefragt sind.

Anbietende Person(en) bzw. Organisation(en)

Kontakt:
Simone Rafael
Amadeu Antonio Stiftung
Novalisstraße 12
10115 Berlin
Tel.: +49 (0)30 240 886 18
E-Mail: Externer Link: simone.rafael@amadeu-antonio-stiftung.de
Internet: Externer Link: http://www.amadeu-antonio-stiftung.de

Profil

Seit ihrer Gründung 1998 ist es das Ziel der Amadeu Antonio Stiftung, eine demokratische Zivilgesellschaft zu stärken, die sich konsequent gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus wendet. Dabei ist es der Stiftung ein wichtiges Anliegen, gleichermaßen gegen Antisemitismus und Rassismus zu arbeiten. Seit 2010 arbeiten wir zum Thema Rechtsextremismus und Hass im Internet und entwickeln Strategien für demokratische Akteure im Internet und in Sozialen Medien.

Polizeibezug/Referenzen

Die Polizei ist ein wichtiger und glaubwürdiger Akteur, wenn es um die Widerlegung von Desinformation und rassistischen Lügen in Sozialen Netzwerken geht. Immer wieder waren Polizist*innen Teilnehmende unserer Workshops für die digiale Zivilgesellschaft (u.a. in Berlin, Niedersachsen, NRW, Rheinland-Pfalz, Sachsen), allerdings gab es bisher keine gezielten Workshops nur für die Polizei.