Themenfelder: |
Politischer Extremismus |
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Stichworte: |
Nationalsozialismus |
Zielgruppe(n): |
Studierende (Diplom, Bachelor) |
Bildungskontext(e): |
Studium (gehobener Dienst) |
Format/Methodik: |
Rollenspiel |
Teilnehmerzahl: |
Die Zahl der Teilnehmenden sollte auf ca. 20 Personen beschränkt sein. |
Zeitansatz: |
2 Tage bis < 5 Tage |
Bedarf an externen Referent*innen: |
Nein |
In der Praxis seit: |
2012 |
Der Inhalt der Veranstaltung setzt sich aus verschiedenen Komponenten zusammen:
Führung durch Dauerausstellung "Geschichte - Gewalt - Gewissen" im Geschichtsort Villa ten Hompel
Input und Diskussion zur Geschichte der Polizei im Nationalsozialismus
Arbeit mit historischen Quellen zur Rolle der Polizei im Nationalsozialismus
Wechselnde Exkursionen (z.B. Staatsarchiv Münster, Historische Sammlung der Deutschen Hochschule der Polizei, Stadtrundgang "Münster im Nationalsozialismus")
Input und Diskussion zu aktuellen Erscheinungsformen des Rechtsextremismus
Planspiel
Teilnehmende lernen die Bedeutung, Rolle und das Handeln der Polizei im Nationalsozialismus kennen
Teilnehmende erhalten einen Überblick über aktuelle Entwicklungen unterschiedlicher Strömungen des Rechtsextremismus und Rechtspopulismus in NRW
Teilnehmende setzen sich mit unterschiedlichen gesellschaftlichen Perspektiven in der Wahrnehmung von und im Umgang mit Rechtsextremismus und Rassismus auseinander
Teilnehmende reflektieren die Rolle der Polizei in aktuellen gesellschaftspolitischen Auseinandersetzungen
Die Ablaufplanung ist nicht standardisiert, sondern richtet sich an den konkreten Interessen der Teilnehmenden aus bzw. wird auf die jeweilige Teilnehmer*innengruppe zugeschnitten. Insofern kann der konkrete Ablauf gemäß entsprechender Absprachen im Vorfeld der Veranstaltung flexibel gestaltet werden.
DurchführungshinweiseDas Angebot wird zentral beim Veranstalter in Münster durchgeführt. Bei den Teilnehmenden sollten die Bereitschaft zur Arbeit mit Materialien und zur Diskussion vorhanden sein.
Ergänzende HinweiseDas hier beschriebene Angebot wurde im Auftrag der Gewerkschaft der Polizei - Landesbezirk NRW (DGB Bildungswerk NRW e.V.) - vom Geschichtsort Villa ten Hompel der Stadt Münster entwickelt.
Anbietende Person(en) bzw. Organisation(en)
Kontakt:
Geschichtsort Villa ten Hompel
Kaiser-Wilhelm-Ring 28
48145 Münster
Tel.: +49 (0)251 4927101
E-Mail: Externer Link: tenhomp@stadt-muenster.de
Internet: Externer Link: https://www.stadt-muenster.de/villa-ten-hompel/startseite.html
Der heutige Geschichtsort Villa ten Hompel in Münster - ehemalige Fabrikantenvilla, Sitz der Ordnungspolizei im Nationalsozialismus, Ort der Entnazifizierung und Dezernat für Wiedergutmachung im Nachkriegsdeutschland - bietet heute Raum für die Auseinandersetzung mit geschichtlichen und aktuellen Themen zwischen Erinnerungskultur und Demokratieförderung am historischen Ort.
Polizeibezug/ReferenzenDer Geschichtsort Villa ten Hompel bietet historisch-politische Bildungsarbeit für unterschiedliche Zielgruppen an. Hierzu zählen regelmäßig auch Polizeibeamt*innen, welche den Geschichtsort im Rahmen der Aus- oder Fortbildung etwa zu Seminaren, öffentlichen Vorträgen, Podiumsgesprächen, Tagungen oder zur Arbeiten an historischen Quellen besuchen. Die Villa ten Hompel ist zudem Mitentwickler und -veranstalter der modulen Fortbildung "Zwischen Konflikt und Konsens - Polizei und Zivilgesellschaft im Dialog".