Themenfelder: |
Polizei, Staat und Gesellschaft |
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Stichworte: |
Sprachsensibilität erhöhen |
Zielgruppe(n): |
Polizeischüler*innen |
Bildungskontext(e): |
Ausbildung (mittlerer Dienst) |
Typus der Planungs-/ Umsetzungshilfe: |
Zum Bildungskonzept liegen Bildungsmaterialien in den folgdenden Formen vor:
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Format/Methodik: |
Workshop |
Teilnehmerzahl: |
Zwischen 6 und 8 bis zwischen 16 und 18 Teilnehmer*innen. |
Zeitansatz: |
> 1 Tag bis < 2 Tage |
Bedarf an externen Referent*innen: |
Nein |
In der Praxis seit: |
2019 |
Der Workshop versteht sich als Beitrag zur Konstruktion einer gemeinsamen sozialen Wirklichkeit in der deutschen Polizei, welche die kulturelle Diversität in Deutschland widerspiegelt und akzeptiert. Lerninhalte/-ziele sind:
Polizei als Sozialisationsinstanz verstehen lernen
Persönlichkeitsbildung (Identitätsbildung) als soziale Konstruktion sowie lebenslangen Prozess reflektieren
Transkulturalität als sinnvolles Identitätsangebot in einer pluralen Gesellschaft kennenlernen
Funktion von Sprache und gedanklichen Deutungsrahmen (Frames) bei der Identitätskonstruktion/Persönlichkeitsbildung reflektieren
Entwicklung einer sprachsensiblen inneren Haltung als Beitrag zur Konfliktprävention sowie zur Verbesserung des Arbeitsklimas.
Gewinn an Handlungssicherheit in einer kulturell diversen Gesellschaft und Polizei sowie als Beitrag zur Konflikt- und Diskriminierungsprävention.
Themenblock I (ca. 180min):
Polizei als Sozialisationsinstanz reflektieren
Gelingende Persönlichkeitsbildung als lebenslangen sozialen Prozess reflektieren
Kommunikation und Aktion als zentrale Elemente verstehen lernen
Themenblock II (ca. 160min):
Transkulturalität als sinnvolles Identitätsangebot in einer pluralen Polizei/Gesellschaft kennen lernen
Themenblock III (ca. 180min)
Frames als Dreh- und Angelpunkte des Denkens und Handelns verstehen lernen
Das Angebot kann in Eigenregie denzentral durchgeführt werden. Zum Konzept liegen entsprechende Materialien vor (siehe unten), die kostenlos beim Entwickler angefragt werden können. Alternativ kann der Entwickler angefragt werden, das Angebot dezentral bei interessierten Personen, Dienststellen oder Einrichtungen auf Honorarbasis durchzuführen.
Ergänzende HinweiseDas Konzept sollte am Stück (1,5 bis 2 Tage) umgesetzt werden. Benötigt werden
ein Laptop,
ein Beamer,
ein Internetanschluss,
ein vollständiger Moderationskoffer (mit mehrfarbigen Moderationskarten),
mehrere (2 bis 3) Leinwände sowie
ein größer Seminarraum der auch Gruppenarbeiten zulässt.
Ansonsten sollten die Materialien gemäß der Beschreibungen im Moderationshandbuch (siehe unten) vorbereitet werden. Die Teilnehmer*innen müssen keine Vorkenntnisse mitbringen.
Anbietende Person(en) bzw. Organisation(en)
Kontakt:
Alexander Bosch
Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin
Alt-Friedrichsfelde 69
10315 Berlin
Tel.: +49 (0)30 30877 2887
E-Mail: Externer Link: alexander.bosch@hwr-berlin.de
Internet: Externer Link: www.foeps-berlin.org
Alexander Bosch ist Sozialwissenschaftler (M.A.) und arbeitet aktuell als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungsinstitut für öffentliche und private Sicherheit (FÖPS) an der Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin zu polizeilichen Personenkontrollen. Er ist deutsches Mitglied der COST-Action "Police Stops" und hat haupt- wie ehrenamtliche Erfahrungen in der Menschenrechts- und Bildungsarbeit (Amnesty International). Herr Bosch ist an der HWR Berlin zudem in der Polizeiausbildung tätig und ist Betreuer und Gutachter von Bachelor- (HWR Berlin) und Masterarbeiten (Ruhr-Universität Bochum).
Polizeibezug/ReferenzenHerr Bosch arbeitete neben seiner Tätigkeit an der HWR Berlin auch an polizeilichen Bildungseinrichtungen in anderen Bundesländern (Nordrhein-Westfalen, Mecklenburg-Vorpommern) als Dozent zu menschenrechtlichen Fragen. Er hat die modulare Fortbildung "Zwischen Konflikt und Konsens - Polizei und Zivilgesellschaft im Dialog" der Bundeszentrale für politische Bildung besucht und ist (Co-)Autor diverser Veröffentlichungen zum Themenfeld Polizei (z.B.