Themenfelder: |
Politischer Extremismus |
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Stichworte: |
Antisemitismus erkennen |
Zielgruppe(n): |
Einzeldienst |
Bildungskontext(e): |
Fortbildung |
Format/Methodik: |
Workshop |
Teilnehmerzahl: |
8 bis 20 |
Zeitansatz: |
1/2 bis 1 Tag |
Bedarf an externen Referent*innen: |
Nein |
In der Praxis seit: |
2018 |
Umgang mit Opfern von Antisemitismus - Reflexion der Opferperspektive
Polizeilicher Umgang mit dem Thema "Antisemitismus" und "antisemitischen Straftaten" - Reflexion der Behandlung des Themas "Antisemitismus" als Führungsaufgabe
Antisemitismus als Gegenstand polizeilicher Präventionsarbeit - Reflexion der Handlungsanforderungen, Möglichkeiten und Grenzen polizeilicher Prävention im Bereich Antisemitismus
Einordnung antisemitischer Vorfälle - Reflexion von praxisrelevanten Kriterien und Kategorien zur Einordnung antisemitischer Vorfälle
Begriffsklärung "Antisemitismus" - Reflexion der der verschiedenen Erscheinungsformen von Antisemitismus und ihrer (historischen und zeitgenössischen) Hintergründe
Arbeit an Fallbeispielen - Reflexion der exemplarischen Sachverhalte, unterschiedlicher Perspektiven und der Bedeutung für die polizeiliche Praxis, Entwicklung von Kriterien für good practice
Die Teinlenhmer*innen sind für das Thema "Antisemitismus" sensibilisiert, haben ihre Kenntnisse über Erscheinungsformen und Hintergründe des Antisemitismus erweitert und sind in der Lage, antisemitische Handlungen und Tatbestände zu erkennen, in ihrer Bedeutung für die polizeiliche Praxis einzuordnen und aus verschiedenen Perspektiven (nicht zuletzt auch der Opfer) zu reflektieren.
AblaufplanungDie Veranstaltung dauert 8 Zeitstunden und ist wie folgt geliedert:
Begrüßung
Relevanz für die polizeiliche Praxis
Arbeitsgruppenphase
Auswertung der Arbeitsgruppenphase
Überleitung zu den praktischen Übungen
Praktische Übungen
Abschluss/Feedback
Für die Durchführung des Angebots ist der Anbieter zu beauftragen. Hier geht es insbesondere um die Einhaltung fachlicher Standards der politischen Bildungsarbeit und Bereitsstellung von geeigneten Lehrmaterialien und Quellen.
Das Angebot sollte dezentral beim Nutzer/bei der Nutzerin durchgeführt werden.
Nach Möglichkeit sollten technische Vorraussetzungen (Beamer, Laptop, Lautsprecher) vor Ort gegeben sein. Größere Materialien zur Visualisierung (z.B. Flipchart oder Pinnwände) sollten ebenfalls möglichst vor Ort sein.
Für Terminabsprachen sollte ein zeitlicher Vorlauf berücksichtigt werden.
Anbietende Person(en) bzw. Organisation(en)
Kontakt:
Carl Chung
E-Mail: Externer Link: carl.m.chung@gmx.de
Carl Chung ist Diplom-Politologe und seit 1991 Dozent der politischen Erwachsenen- und Jugendbildung. Seit 2020 ist er hauptberuflich Fachleiter "Politische Bildung & Projekte" sowie Projektleiter bei der der "Jehi 'Or" Jüdisches Bildungswerk für Demokratie - gegen Antisemitismus (JBDA) gUG. Zuvor hatte Carl Chung langjährig die Leitung eines Mobilen Beratungsteams für Demokratieentwicklung und von 2017 bis 2020 die Fachleitung des Bereichs Politische Bildung beim Jüdischen Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA) inne.
Polizeibezug/ReferenzenCarl Chung arbeitet seit Ende der 1990er Jahre mit polizeilichen Bildungseinrichtungen und Behörden unterschiedlicher Bundesländer (Berlin, Brandenburg, Thüringen) in Fragen der politischen Bildungsarbeit zusammen. Dabei hat er mehrere Projekte - wie etwa das EU-Projekt "Non-governmental organizations And the Police Against Prejudice" (1999) oder das Projekt "Polizei für interkulturelle Verständigung in Brandenburg" (2000-2003) - sowie Bildungsveranstaltungen (Trainings u.a.) in Kooperation mit der Polizei durchgeführt. Seit 2019 ist Carl Chung als Dozent bei Seminaren zur "Förderung der interkulturellen bzw. migrationsgesellschaftlichen Kompetenz" an der Polizeiakademie Berlin tätig.