Themenfelder: |
Polizei, Staat und Gesellschaft |
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Stichworte: |
Islam |
Zielgruppe(n): |
Polizeischüler*innen |
Bildungskontext(e): |
Studium (gehobener Dienst) |
Format/Methodik: |
Workshop |
Teilnehmerzahl: |
10 bis 30 |
Zeitansatz: |
< 1/2 Tag |
Bedarf an externen Referent*innen: |
Nein |
In der Praxis seit: |
2013 |
Darstellung und Diskussion der Entstehungsgeschichte des Islams
Entwicklung unterschiedlicher Strömungen im Islam (Rechtsschulen)
Überblick über muslimische Institutionen und Organsationen in Deutschland
Einblicke in die Entwicklung und Vielfalt des Islams
Kennenlernen der Unterschiede innerhalb muslimischer Rechtsschulen
Überblick über muslimische bedeutsame Institutionen/Organisationen in Deutschland
Das Angebot ist als präsentations-gestützter Workshop mit Lehrer-Schüler-Gesprächen und Diskussionen konzipiert.
DurchführungshinweiseDer Workshop kann auf auf Anfrage dezentral bei der/dem Auftraggeber*in durchgeführt werden.
Ergänzende HinweiseAls Lehr- bzw. Lernmittel werden Laptop, Beamer, Speaker, Leinwand sowie Mediationskoffer benötigt.
Das Angebot ist Teil eines Gesamtkonzepts, welches der Aufklärung der Teilnehmer*innen über religiösen Fundamentalismus in monotheistischen Religionen dient. Die Aufklärung ist die Basis zur Sensiblisierung über Antisemitismus, antimuslimischen Rassismus aber auch politisch-religiösen Extremismus. Ferner werden Themen des institutionellen Rassismus (in Behörden, Bildungseinrichtungen) bearbeitet.
Der Gesamtworkshop kann als ganztägige Veranstaltung mit zwei Referent*innen für 600,-- € gebucht werden.
Anbietende Person(en) bzw. Organisation(en)
Kontakt:
Dr. Türkân Kanbıçak
Pädagogisches Zentrum des Fritz Bauer Instituts
und des Jüdischen Museums in Frankfurt am Main
Seckbächer Gasse 14
60311 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0)69 212 49562
E-Mail: Externer Link: turkan.kanbicak@stadt-frankfurt.de
Internet: Externer Link: www.pz-ffm.de
Dr. Türkân Kanbıçak ist seit 2013 an das Pädagogische Zentrum des Fritz Bauer Instituts und des Jüdischen Museums abgeordnet. Sie leitet das am Jüdischen Museum angesiedelte antisemitismuskritische kulturelle Bildungsprogramm "AntiAnti - Museum Goes School" zur Extremismus-Prävention an berufsbildenden Schulen. Ferner hat sie ein Schattentheater-Workshop für Kinder ab acht Jahren an Grundschulen oder Kitas zur Prävention von religiös motiviertem Extremismus entwickelt. Die Konzeption von Lernkonzepten über Judentum und Islam für religiös heterogene Lerngruppen, die Bildungsarbeit gegen Antisemitismus in heterogenen Lerngruppen im Kontext anderer Rassismen, Fragen des pädagogischen Umgangs mit Extremismen und Radikalisierungen sowie die pädagogische Beratung und Durchführung von Bildungsangeboten zum Umgang mit Migration und gesellschaftlicher Pluralität im Kontext von Schule zählen zu Ihren Arbeitsschwerpunkten.
Polizeibezug/ReferenzenIm Rahmen ihrer Bildungsarbeit im Pädagogischen Zentrum des Fritz Bauer Instituts und des Jüdischen Museums führt Frau Dr. Türkân Kanbıçak gemeinsam mit einem ihrer Kollegen ganztägige Seminare zu "Rassismen entlang von Religionszugehörigkeiten - Judentum und Islam" für das Bundeskriminalamt durch.