Themenfelder: |
Politischer Extremismus |
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Stichworte: |
Rechtsextremismus |
Zielgruppe(n): |
Polizeischüler*innen |
Bildungskontext(e): |
Ausbildung (mittlerer Dienst) |
Format/Methodik: |
Workshop |
Teilnehmerzahl: |
6 bis 24 |
Zeitansatz: |
< 1/2 Tag |
Bedarf an externen Referent*innen: |
Nein |
In der Praxis seit: |
2007 |
Im Rahmen des Workshops sollen sich die Teilnehmenden vornehmlich über konkrete Internetrecherchen Wissen über die Erkennungsmerkmale und Strategien der rechtsextremen Szene aneignen. Abschließend sollen verschiedene Handlungsmöglichkeiten erarbeitet werden.
Kompetenzerwerb/ZielsetzungRechtsextreme Inhalte im Internet erkennen und Handlungsmöglichkeiten nutzen.
AblaufplanungNachdem über einen inhaltlichen Einstieg das Vorwissen abgeklärt wurde, findet eine ausführliche Recherche zu unterschiedlichen rechtsextremistischen Web-Angeboten statt. Begleitend zu der Recherche gibt es ein Arbeitsblatt mit Fragen, das die Teilnehmer in Kleingruppen bearbeiten. Nach der Recherche werden die Ergebnisse dem Plenum vorgestellt und diskutiert. Anschließend kann man gemeinsam oder in Kleingruppen Handlungsmöglichkeiten überlegen.
Ein detaillierter Ablaufplan ist unter Externer Link: hass-im-netz.info zu finden.
Das Konzept ist dazu angedacht, ausschließlich in Eigenregie vom interessierten Nutzer (Einzelperson, Lehrende, Organisation etc.) durchgeführt zu werden. Hierzu bedarf es allerdings einer gründlichen Vorbereitung des Workshop-Leiters mit entsprechenden Kenntnissen zum Thema sowie zur methodischen Umsetzung.
Ergänzende HinweiseHinsichtlich der Organisation werden ausreichend Rechner mit freiem Internetzugang, Möglichkeiten Videos und Musik abzuspielen sowie ein separater Raum bzw. Platz für den Gruppenaustausch/die Präsentationen benötigt.
Anbietende Person(en) bzw. Organisation(en)
Kontakt:
jugendschutz.net
Wallstraße 11
55122 Mainz
Tel.: +49 (0)6131 328520
E-Mail: Externer Link: buero@jugendschutz.net
Internet: Externer Link: www.jugendschutz.net
jugendschutz.net ist das jugendpolitische Kompetenzzentrum von Bund und Ländern zur Förderung von Schutz und Teilhabe von Kindern und Jugendlichen im Internet. Die Stelle handelt mit gesetzlichem Auftrag, im Vorfeld jugendschutzrechtlicher Aufsichtsverfahren und wirkt in die Zivilgesellschaft hinein. jugendschutz.net recherchiert Gefahren und Risiken in jugendaffinen Diensten. Die Stelle drängt Anbieter*innen und Betreiber*innen, ihre Angebote so zu gestalten, dass Kinder und Jugendliche sie unbeschwert nutzen können. Sie nimmt über ihre Hotline Hinweise auf Verstöße entgegen und sorgt dafür, dass diese schnell beseitigt werden. Im Rahmen seiner Arbeit zum politischen Extremismus beobachtet jugendschutz.net rechtsextreme Angebote im Netz und entwickelt Gegenaktivitäten. Dazu zählt die Aufbereitung der Erkenntnisse in Form von medienpädagogischen Handreichungen, Informationsmaterialien, Vorträgen und Workshops für die pädagogische Praxis und Fachpublikum.
Polizeibezug/ReferenzenDer Bereich politischer Extremismus von jugendschutz.net steht in regelmäßigem Austausch mit unterschiedlichen Sicherheitsbehörden. Dies betrifft allgemeine Erkenntnisse aus dem Monitoring der Online-Propaganda sowie die Ebene der Einzelfälle, bei denen sich beispielsweise eine konkrete Gefahrenlage zeigt. In der politischen Bildungsarbeit führten Fachreferent*innen von jugendschutz.net in den letzten Jahren mehrere Workshops zum Phänomen an Hochschulen und Einrichtungen der Polizeien des Bundes und der Länder (z.B. Bundeskriminalamt, Hessen) durch.