Themenfelder: |
Polizei, Staat und Gesellschaft |
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Stichworte: |
Interkulturalität |
Zielgruppe(n): |
Polizeischüler*innen |
Bildungskontext(e): |
Ausbildung (mittlerer Dienst) |
Format/Methodik: |
Workshop |
Teilnehmerzahl: |
12 bis 20 |
Zeitansatz: |
1/2 bis 1 Tag |
Bedarf an externen Referent*innen: |
Nein |
Kosten: |
Der Tages- bzw. Stundensatz richtet sich nach der Dauer sowie der Vor- und Nachbereitung. |
In der Praxis seit: |
2012 |
Durch die Globalisierung der Wirtschaft, multinationale Konzerne, Flucht, Vertreibung und durch Ein- und Auswanderung sind wir heute mit anderen Kulturen viel stärker im Kontakt als noch vor einigen Jahren – mit allen Chancen, aller Faszination und all den Schwierigkeiten, die dies mit sich bringt. Insbesondere unsere Lebens- und Arbeitswelt ist geprägt von kulturellen Begegnungen.
Wie verändert Zuwanderung unsere Gesellschaft und wie verändern sich Zugewanderte im Prozess der Migration? Welche Chancen und welche Risiken gibt es?
Die Wohnbevölkerung der Städte und Landkreise ist das Spiegelbild der gesellschaftlichen Entwicklung. Die öffentliche Verwaltung hat zu einem großen Teil mit Menschen zu tun, die verschiedenste kulturellere Hintergründe mitbringen. Gerade die Mitarbeiter*innen der Polizei, die unmittelbaren Kontakt zur Bevölkerung haben (häufig auch in Krisen- und Konfliktsituationen), stehen dabei vor der Herausforderung, angemessen zu handeln.
Das Angebot vermittelt Kenntnisse und Kompetenzen zu folgenden Themen und Aspekten:
Was ist überhaupt Kultur? Was ist „meine“ Kultur?
Perspektivenvielfalt nutzen und Konflikte situativ klären: Vielfalt erkennen, Unterschiede nutzen
Gemeinsam zum Erfolg: Werte und Handlungsorientierungen erkennen
Grundlagen der interkulturellen/transkulturellen Kommunikation
Simulation von interkulturellen/transkulturellen Interaktionen und Konflikten
Wahrnehmung und „Bilder von Fremden“: Arbeiten mit Stereotypen, Vorurteilen, Diskriminierung, Rassismus
Empathie und deren Grenzen im Arbeitsalltag
In einem Vorgespräch werden die Wünsche, Bedarfe, Ziele und Probleme der Auftraggeber*innen und Mitarbeiter*innen erfasst. Daraus werden dieSeminarinhalte und Schwerpunkte ermittelt und in ein schlüssiges Konzept gebracht.
DurchführungshinweiseDas Angebot kann dezentral bei der/dem Auftraggeber*in durchgeführt werden. Terminanfragen können über E-Mail Link: thomas.mueller@tm-seminare.de erfolgen.
Ergänzende HinweiseBenötigt werden folgende Räumlichkeiten/Lehrmittel:
Ausreichend großer Raum mit der Möglichkeit für Gruppenarbeiten (oder externe Gruppenräume)
Aufbaumöglichkeit für einen Stuhlkreis
2 Flipcharts
4 Moderationswände
1 Beamer
1 Leinwand
Anbietende Person(en) bzw. Organisation(en)
Kontakt:
Thomas-Georg Müller
TM-Seminare
Schlachte 45
28195 Bremen
Tel.: +49 (421) 163 27 72
E-Mail: Externer Link: thomas.mueller@tm-seminare.de
Internet: Externer Link: www.tm-seminare.de
Thomas Müller ist Diplomverwaltungswirt und Kriminologe M.A. und war 40 Jahre in der Polizei Bremen als Polizei- und Kriminalbeamter tätig. Von 2008 bis 2019 war er der Integrationsbeauftragte der Polizei Bremen. Aktuell arbeitet er als freiberuflicher Trainer im gesamten Bundesgebiet.
Einer seiner Arbeitsschwerpunkte ist das Thema "Transkulturalität und Vielfalt in Deutschland". Im Zuge dieses Schwerpunktes erfolgte eine Ausbildung zum (inter-)kulturellen und transkulturellen Trainer mit Dozententätigkeiten im öffentlichen Dienst und der privaten Wirtschaft. Thomas Müller verfügt über eine zusätzliche Ausbildung zum Kommunikationstrainer.
Zu seinen weiteren Schwerpunkten zählen die Antidiskriminierungs- und Antirassismusarbeit in der Polizei und anderen "Blaulicht-Milieus" sowie die Auseinandersetzung mit Demokratie und Menschenrechten im Kontext des beruflichen und privaten Umfeldes. Neben seiner freiberuflichen Arbeit ist Thomas Müller ehrenamtlich für Amnesty International tätig.
Thomas Müller arbeitete 20 Jahre im polizeilichen Einsatzdienst der Stadt Bremen sowie jeweils 10 Jahre als Kriminalbeamter im Bereich der organisierten Kriminalität und als Integrationsbeauftragter der Polizei Bremen.
Er verfügt über umfassende Erfahrungen in der Bildungs- und Beratungsarbeit für unterschiedliche Polizeibehörden der Länder und des Bundes (z.B. Bremen, Niedersachsen, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Hessen, Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Bundeskriminalamt). Zudem war er für unterschiedliche öffentliche Bildungseinrichtungen und andere Institutionen als Trainer tätig (z.B. Kulturbüro Sachsen e.V., Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., Gustav-Heinemann-Institut Bad Bevensen, Bundesagentur für Arbeit, verschiedene Stadtverwaltungen).