Teilnehmerzahl: |
Mind. 16 bis max. 32 |
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Zielgruppe: |
Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Berufsschule |
Zeitbedarf: |
bis zu 1/2 Tag - Der Zeitbedarf setzt sich aus der Vorbereitung, der Durchführung und Reflexion des Spiels zusammen. |
Benötigte Ausstattung: |
Mehrere Räumlichkeiten sowie zusätzliche Spielleiter*innen. Die Spielvordrucke und das Spielmaterial wird gestellt. Eine unverbindliche Anfrage ist ratsam, um die Spielvoraussetzungen zu klären. |
Die Mitspielenden werden in Form einer fiktiven Spielgeschichte auf das Spiel und den einzunehmenden Rollen vorbereitet. Die Spielleiter*innen übernehmen ebenfalls zu spielende Rollen und sind Teils des Spiels. Weitere Ausführungen: siehe "Spielablauf"
Zielsetzung:Im Spiel und der anschließenden Reflexion setzen sich Jugendliche mit den Themen: Rechtsextremismus, Machtstrukturen, Fremdenfeindlichkeit (gesellschaftliche Vielfalt), Diskriminierung, (spielerisch) auseinander. In der Reflexion tauschen sich die Mitspielenden darüber aus, inwieweit die simulierte Spielsituation ein Spiegelbild der Gesellschaft ist und wie es möglich sein kann, das Demokratieverständnis zu stärken und zu gestalten. Welche Gestaltungsmöglichkeiten gibt es und was soll geändert werden? Als Gruppe setzen sie sich mit ihren unterschiedlichen Vorstellungen, den eigenen Idealen und der Realität (kritisch) auseinander.
Spielablauf:Das Spiel gliedert sich in drei Spielphasen:
a) Die Einführung in das Spiel und sich vertraut machen mit den zu spielenden Rollen
Das große G steht im Spiel für „die Gemeinschaft“
Zu Spielbeginn wird für die Mitspielenden ein Szenario simuliert, dass sich an einem sehr extrem rechtsextremistischen Gesellschaftsbild orientiert und für die Mitspielenden präsentiert wird.
b) Die Mitspieler*innen stehen in den Rollen, die sie spielen sollen, vor Situationen, in denen sie entscheiden müssen, ob sie die geforderten Handlungen unterstützen oder ablehnen. Schon während des Spiels findet eine intensive Auseinandersetzung statt, die die Spieler dazu anregt, Ideologien, die ihnen als angeblich „gut und erstrebenswert“ nahegebracht werden, kritisch zu hinterfragen. Das Spielende bestimmt die Spielleitung. Damit endet das simulierte Spielgeschehen. Die gespielten Rollen werden „abgelegt“ und es gibt für alle eine Pause.
c) Zum Abschluss erfolgt eine Reflexion mit den Mitspielenden. Die simulierten Spielsituationen werden analysiert und in die gesellschaftspolitische Lage sowie den eigenen persönlichen Erlebnissen und Erfahrungen übertragen und verglichen.
Materialien oder Planspielordner:Werden vom Anbieter für die Spieldurchführung vorbereitet.
Inhaltliche Vorbereitung der Teilnehmer:Das Spiel dient als Einstieg in die aufgeführten Themen, die im Zusammenhang oder einzeln vertieft werden können. Es bedarf keiner großen Vorbereitung. Im Anschluss an das Spiel kann eine ausgiebige Auswertung des Spiels stattfinden. Im Rahmen von Projekttagen kann immer wieder auf das im Spiel Erlebte mit den realen Gegebenheiten verglichen und korrigiert werden.
Vorschläge zur Seminargestaltung:Einstiegsspiel für ein Projekt zum Thema. Spieldurchführung mit anschließender Reflexion. Das Spiel dient als Vorbereitung für Projekttage.
Anbieter:
Ralf Brinkhoff
Spielpädagoge und Deeskalationstrainer
Ralf Brinkhoff
E-Mail:
Externer Link: ralfbrinkhoff@t-online.de
Website:
Externer Link: www.spielpaedagoge.de