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Planspiel Endlagersuche – wer hat die besseren Argumente? | Planspiele | bpb.de

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Planspiel Endlagersuche – wer hat die besseren Argumente?

Teilnehmerzahl:

Mind. 10 bis max. 40

Zielgruppe:

Sekundarstufe II, Hochschule, Berufsschule, Erwachsenenbildung

Zeitbedarf:

bis zu 1/2 Tag - Das Spiel lässt sich in einer kürzeren Form in drei Stunden spielen (so haben wir es auch schon digital gespielt) oder in einer längeren Form in vier Stunden.

Preis Materialien od. Lizenz:

Das Planspiel ist kostenlos. Es kann bei der Bundesgesellschaft für Endlagerung bestellt werden (als analoge Kiste) oder auf der Homepage heruntergeladen werden. Die BGE bietet immer mal wieder eine digitale Version des Planspiels an (siehe Veranstaltungen). Wenn Lehrer*innen das Spiel nutzen wollen, sind sie auch herzlich eingeladen, um Unterstützung bei der Durchführung zu bitten. Kontakt: dialog@bge.de

Preis Durchführung:

Die Zeit, die eingesetzt werden muss

Benötigte Ausstattung:

Es gibt eine analoge Spielbox, in der das Material steckt (Rollenkarten, Tischkarten, Szenario etc.) und es gibt das Material auch online zum Download: https://www.bge.de/de/endlagersuche/planspiel/

Kurzbeschreibung:

Bei der Suche nach einem Endlager für hochradioaktive Abfälle prallen viele Sichtweisen und Meinungen aufeinander. Sie allesamt zu berücksichtigen, ist für die Suche nach dem bestmöglichen Standort wichtig – und gleichzeitig eine riesige Herausforderung. Hier knüpft das digitale Planspiel zur Endlagersuche der BGE an. Die Teilnehmer*innen schlüpfen in unterschiedliche Rollen und diskutieren aus dem Blickwinkel der jeweils anderen.
Die Rollen umfassen das Nationale Begleitgremium (NBG), das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE), eine Bürgerinitiative, Landwirt*innen, den Tourismusverband und viele mehr. In Kleingruppen werden Argumente und Strategien beraten und dann gemeinsam am Runden Tisch ausgetauscht. Das Ziel: eine tragfähige Lösung für diese wichtige gesamtgesellschaftliche Aufgabe.

Zielsetzung:

Die Mitspielenden können zum einen erkennen, wie ein schwieriges Thema für eine Diskussion vorbereitet werden kann, welche Argumente und welche möglichen Bündnisse geschlossen werden können. Es geht um ein "wicked problem", für das einfache Lösungen nicht zu finden sind. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die Spielenden über die Identifikation und Auseinandersetzung mit den jeweiligen Rollen auch ein besseres Verständnis für demokratische Institutionen und Gepflogenheiten entwickeln.

Spielablauf:

Zunächst machen sich die Spielenden mit dem Szenario und ihren jeweiligen Rollen vertraut. Perfekt ist es, wenn mindestens zwei Personen in einer Rollengruppe zusammenarbeiten können (bis zu vier oder fünf Personen sind gut zu verkraften). Die Rollengruppen diskutieren über ihre Argumente, finden eventuell neue und denken über eine Strategie am Runden Tisch nach, in den das Ganze am Ende mündet.
In der zweiten Phase tauschen sie sich mit anderen Rollengruppen darüber aus, ob sie am Runden Tisch Bündnisse schließen können – und wie sie ihre Strategie weiter entwickeln.
Dann wird der Runde Tisch eröffnet, die Moderationsrollen-Gruppe braucht die meiste Unterstützung, wächst aber regelmäßig über sich selbst hinaus. Am Tisch wird in einer bis zu drei Runden über den Sachverhalt diskutiert.
Dann gibt es eine kurze Pause für das Nationale Begleitgremium, das ein mögliches Vorgehen vorschlagen kann, einen Lösungsvorschlag präsentieren kann oder einen Dissens feststellen kann.
Im Anschluss wird in einer Feedbackrunde reflektiert, wie die Rollen zu den Personen gepasst haben, wie sie sich dabei gefühlt haben, und wie sie den Spielverlauf wahrgenommen haben.

Materialien oder Planspielordner:

siehe oben
Externer Link: https://www.bge.de/de/endlagersuche/planspiel/

Inhaltliche Vorbereitung der Teilnehmer:

Ideal ist es, wenn die Teilnehmenden die Rollen bereits vorab zur Verfügung haben und sich schon mal einlesen können.

Anmerkungen:

Das Spiel ist bereits oft erprobt. Wir wissen, dass es gut funktioniert.
Mehr Informationen zur Endlagersuche: www.einblicke.de und:
Externer Link: https://www.bge.de/de/endlagersuche

Anbieter:
Bundesgesellschaft für Endlagerung
Bundesunternehmen angesiedelt im BMUV, verantwortlich für die sichere Endlagerung aller radioaktiven Abfälle in Deutschland
Dagmar Dehmer oder Prisca Biermann

E-Mail: Externer Link: dagmar.dehmer@bge.de oder prisca.biermann@bge.de
Website: Externer Link: www.bge.de