Teilnehmerzahl: |
Mind. 15 bis max. 30 |
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Zielgruppe: |
Sekundarstufe II, Hochschule, Berufsschule, Erwachsenenbildung |
Zeitbedarf: |
unbestimmt - 3-4 Unterrichtseinheiten (je 50 Minuten) |
Benötigte Ausstattung: |
Raum mit 6 Gruppentischen und Stühlen; Computer mit Internetverbindung, Beamer, Lautsprecher und Prezi-Präsentation; Öffentlichkeitswand: Tafel mit Magneten oder Pinnwände mit Nadeln; Requisiten für Gruppen (bunte einfarbige Krawatten, Hüte, Basecaps, Jacketts etc.); Logos der Gruppen für die Kennzeichnung der Tische (ab Seite 37); Stifte (Eddings) für die Teilnehmenden; Rollenlose zur Gruppeneinteilung (Seite 32); Ereigniskarten (ab Seite 58) |
Planspiel Unternehmerische Verantwortung (CSR) am Beispiel eines Elektronikkonzerns. Anhand dieses Planspiels wird unternehmerische Verantwortung simuliert. Die Teilnehmenden übernehmen dabei die Rollen verschiedener Interessensgruppen in einem Konzern und aus der Zivilgesellschaft. Ausgangslage ist ein fiktiver Skandal, der die Umsätze und Marktstellung eines internationalen Elektronikkonzerns bedroht. Der Vorwurf lautet, der Konzern würde in Bergbauregionen, wo die Rohstoffe für die Elektronikgeräte abgebaut werden, massiv die Umwelt schädigen und Kriegsparteien unterstützen. Darüber hinaus verstoßen die Arbeitsbedingungen in der Montage der Geräte gegen internationale Regelungen. Die Konzernleitung sieht sich zum Handeln gezwungen und lädt relevante Personen aus dem Konzern und der Öffentlichkeit zu einem Krisengespräch ein...
Zielsetzung:Die Teilnehmenden erhalten einen Einblick in rechtliche, politische und gesellschaftliche Anforderungen an Unternehmen in Bezug auf Sozialstandards und Umweltschutz. Sie kennen exemplarische Problemfelder der Produktion in der Elektronikbranche und verschiedene unternehmerische Strategien, Verantwortung für negative Auswirkungen der eigenen Produktion zu übernehmen (Corporate Social Responsibility). Sie bekommen Anhaltspunkte zur Bewertung dieser Strategien. Sie erkennen die Bedeutung von verantwortungsvollem unternehmerischen Handeln für eine solidarische und zukunftsfähige (Welt-)Gesellschaft. Diese Bedeutung können sie punktuell auf Handlungsräume in ihrem späteren Berufsfeld übertragen. Weiter erfahren die Teilnehmenden auf einer emotionalen und kognitiven Ebene Macht und Ohnmacht bzw. Möglichkeiten und Grenzen verschiedener Akteur:innen der globalen Verwertungskette von Elektronikartikeln.
Spielablauf:Begrüßung, Vorstellung Ablauf
Thematische Kennlernrunde
Einstiegsvortrag
Einleitung ins Rollenspiel:
• Rollenvergabe per Los
• Einführung in die Situation
• Vorstellung der Gruppen
• Spielregeln erklären
• Lese- und Fragezeit für die GruppenAktive Planspielphase:
• Gegebenenfalls mit einer Unterbrechung zur Ermittlung der Zufriedenheit der Gruppen.Abschließende Pressekonferenz
Auswertung:
• Persönliche Reflexion
• Inhaltliche Auswertung und Transfer in den AlltagGesamtauswertung des Planspiels
Anbieter:
Südwind - Verein für Entwicklungspolitik und globale Gerechtigkeit
E-Mail:
Externer Link: noe@suedwind.at
Website:
Externer Link: www.suedwind.at