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Wer soll das bezahlen? Haushaltspolitik im fiktiven Staat Fontanien

Teilnehmerzahl:

Mind. 14 bis max. 34

Zielgruppe:

Sekundarstufe II, Hochschule, Berufsschule, Erwachsenenbildung

Zeitbedarf:

bis zu 1/2 Tag - 180 Minuten

Preis Materialien od. Lizenz:

Kostenfrei für bayerische Schulen und Bildungseinrichtungen.

Preis Durchführung:

Kostenfrei für bayerische Schulen und Bildungseinrichtungen.

Benötigte Ausstattung:

Ein internetfähiges Gerät pro Person.

Kurzbeschreibung:

Wir befinden uns im fiktiven Land Fontanien im Jahr 2023. Vor Kurzem wurde das Land von einer schweren Wirtschaftskrise getroffen, die nachhaltige Veränderungen nach sich gezogen hat. Nicht nur das Miteinander der Menschen hat sich gewandelt, auch in der Politik mussten Entscheidungen getroffen werden, die weitreichende Folgen hatten. Corona hat dazu geführt, dass die Schuldenbremse kurzfristig ausgesetzt und der Staatshaushalt stark belastet wurde – Fontanien hat Schulden gemacht, um z. B. Kurzarbeitergeld und Überbrückungskredite zu finanzieren.

Für das kommende Jahr gilt jedoch bisher formal wieder die Schuldenbremse. Der Staat hat dadurch nur sehr begrenzte Möglichkeiten, neue Schulden aufzunehmen. Gleichzeitig steht Fontanien vor großen Herausforderungen: Das Land möchte seine Klimabilanz verbessern und in Sachen Digitalisierung zu seinen Nachbarländern aufschließen. Damit die Kluft zwischen Arm und Reich nicht weiter zunimmt, fordern viele zudem umfassende Sozialreformen. Auch etliche öffentliche Einrichtungen sind in einem schlechten Zustand und müssen dringend saniert werden. Nur: Wie soll das alles bezahlt werden?

Es stellen sich fundamentale, finanzpolitische Fragen: Wie wichtig ist ein ausgeglichener Haushalt? Sind die Reformen dringend genug, um Schulden aufzunehmen und, falls ja: Wie hoch dürfen diese Schulden sein? Gibt es Möglichkeiten, Schuldenbremse und umfassende Investitionen zu vereinbaren?

Zielsetzung:

Im fiktiven Staat Fontanien diskutieren die Abgeordneten des Parlaments über geplante Reformen und Investitionen in die Zukunft. Nach ausgiebigen Vorverhandlungen in den Fraktionen und in zwei Ausschüssen, kommt es zur Abstimmung. Es stehen vier Optionen zur Wahl: Einige können mit einfacher, andere nur mit einer 2/3-Mehrheit verabschiedet werden. Jede und jeder Abgeordnete hat eine Stimme.

Spielablauf:

Nach einer individuellen Vorbereitung (Phase 1) kommen die Spielenden in ihren Fraktionen (Phase 2) zusammen, um zu entscheiden, welche Reformen sie umsetzen möchten und wieviel Geld sie dafür benötigen. Außerdem machen Sie sich mit Ihrer Position zum Thema vertraut. Es folgt die Ausschusssitzung (Phase 3): In zwei parallel tagenden Runden (Haushalts- und Finanzausschuss) stellen die Abgeordneten ihre Reformideen und Positionen zum Thema Schuldenbremse vor. Die anschließende zweite Fraktionssitzung (Phase 4) soll mögliche Kompromisse aufzeigen. Die Vorsitzenden bereiten währenddessen die anstehende Plenumssitzung vor. Im Plenum (Phase 5) kommt es schließlich zur finalen Abstimmung.

Inhaltliche Vorbereitung der Teilnehmer:

Nicht erforderlich.

Anmerkungen:

Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit.
Externer Link: https://www.blz.bayern.de/online-planspiele.html

Anbieter:
Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit
Maximilian Nominacher & Adrian Schilde

E-Mail: Externer Link: planspiele@blz.bayern.de
Website: Externer Link: https://www.blz.bayern.de/