Teilnehmerzahl: |
Mind. 4 bis max. 30 |
---|---|
Zielgruppe: |
Sekundarstufe II, Berufsschule, Erwachsenenbildung |
Zeitbedarf: |
unbestimmt - 150 – 195 Minuten |
Preis Materialien od. Lizenz: |
Das Produkt steht unter einer „Creative Commons BY-NC-SA 4.0. International Lizenz“: https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/. Das heißt, Sie dürfen das Material unter folgenden Bedingungen vervielfältigen, verbreiten, remixen, verändern und darauf aufbauen: Namensnennung des Herausgebers, Angabe von Änderungen, keine kommerzielle Nutzung, Weitergabe unter gleichen Lizenz-Bedingungen. |
Benötigte Ausstattung: |
Planspiel-Materialien PC mit Libre Office (5.1.) oder Microsoft Office (2013) Beamer und Leinwand Moderationskarten, Klebeband |
Die Teilnehmenden schlüpfen in die Rolle konkurrierender Schokoladen-Firmen und entscheiden über soziale und ökologische Aspekte im Herstellungsprozess. Ihre Entscheidungen werden in ein programmiertes Marktmodell eingespeist, das die Verkaufs- und Gewinnzahlen berechnet. Dies soll sowohl unter Bedingungen eines Marktes ohne Gemeinwohlorientierung als auch unter Bedingungen eines Marktes mit integrierter Gemeinwohl-Perspektive geschehen.
Zielsetzung:Die Teilnehmenden sollen verstehen, wie Konkurrenz und Gewinnstreben auf unternehmerische Entscheidungen und die Gesellschaft einwirken. Es wird dargestellt, was Externalitäten sind und wie diese mit der betriebĺichen Kostenminimierung zusammenhängen. Im Anschluss wird die Gemeinwohl-Ökonomie als Alternative präsentiert, die ein nachhaltiges und sozial orientiertes Wirtschaften ermöglichen soll.
Spielablauf:1) Firmengründung und Spielerklärung
2) Spielphase I: Erleben der Wettbewerbsdynamik konventioneller Gewinnmaximierung
3) Reflexionsphase: Wirtschaftliche Erfolgsmessung am Geld deutlich werden lassen
4) Gemeinwohl-Index: Die Teilnehmer*innen erkennen globalen Auswirkungen ihres Handelns
5) Geld wird als Mittel und das Gemeinwohl (bzw. Bedürfnisbefriedigung) als Zweck erkannt
6) In einem differenziertem Fazit die Gründe zusammenbringen, warum Unternehmen nicht wirklich alle gemeinwohl-orientiert wirtschaften
7) Spielphase II: Die erarbeiteten Lösungsansätze selbst umsetzen und den Unterschied erleben
8) Die Auswirkungen einer Gemeinwohl-Ökonomie auf das Gemeinwohl sowie auf das Gefühl der Wirtschaftsakteur*innen reflektieren
9) Erkenntnisse in Hinblick auf die Stärken und Schwächen des Planspiel-Modells einordnen können
Externer Link: https://datacloud.econgood.org/s/8ioedDDiHneAxGM
Inhaltliche Vorbereitung der Teilnehmer:Empfohlenes Vorwissen: Ökonomische Grundbegriffe wie: Unternehmen, Produktion, Kosten, Gewinn, Verlust, Umsatz, Vermögen, Zinsen, Markt, Wettbewerb, Steuern
Anmerkungen:Weitere Bildungsmaterialien der Gemeinwohl-Ökonomie finden Sie unter dem folgenden Link:
Externer Link: https://germany.econgood.org/
Anbieter:
AK Bildung der Gemeinwohl-Ökonomie Deutschland e.V.
E-Mail:
Externer Link: bildung@econgood.org
Organisation:
Gemeinwohl-Ökonomie Deutschland e.V.
Website:
Externer Link: https://germany.econgood.org/