Teilnehmerzahl: |
Mind. 10 bis max. 35 |
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Zielgruppe: |
Sekundarstufe II, Erwachsenenbildung |
Zeitbedarf: |
1-tägig - 3 bis 6 Zeitstunden |
Preis Materialien od. Lizenz: |
Auf Anfrage |
Preis Durchführung: |
Nach Vereinbarung |
Benötigte Ausstattung: |
1 Projektor (Beamer), ein digitales Endgerät (Smartphone, Tablet, o.ä.) pro Teilnehmendem |
Durch die zunehmende Zersplitterung der deutschen Parteienlandschaft wird die Bildung stabiler Regierungen sowohl auf Landes- als auch auf Bundesebene zu einer immer größeren Herausforderung. Die klassischen Volksparteien verlieren an Boden, Zweierbündnisse werden seltener, und flexiblere Koalitionsformen wie Minderheitsregierungen oder Tolerierungen scheinen auch auf Bundesebene eine Option zu werden. Regierungsbündnisse überwinden dabei die alten rechts-links-Schemata und werden zu pragmatischen Zweckbündnissen.
Können in solchen Kontexten überhaupt noch langfristige Vision umgesetzt werden? Wie kann man unterschiedliche Ideen in eine kohärente Regierungspolitik überführen? Welche weiteren Überlegungen gibt es bei Sondierungsgesprächen und wie kann Stabilität gewährleistet werden? Mit diesen und weiteren Fragen setzen sich die Teilnehmenden während des Planspiels auseinander.
Durch das Planspiel machen sich die Teilnehmenden mit den Parteiprogrammen der aktuell im Bundestag vertretenen Parteien vertraut. Dabei lernen sie die inhaltlichen Differenzen und die unterschiedlichen Herangehensweisen der Parteien kennen. Darüber hinaus wird den Teilnehmenden unmittelbar verständlich, wie sich die abgegebenen Stimmen auf die Regierungsbildung auswirken können. Während der Koalitionsverhandlungen erfahren sie den demokratischen Willensbildungsprozess, in dem sie verschiedene Themen gegeneinander abwiegen und Kompromisse schließen müssen. Insgesamt ergibt sich ein ganzheitliches Verständnis des deutschen politischen Systems sowie tiefergehende Auseinandersetzungen mit den Inhalten der Parteien.
Spielablauf:Im Planspiel werden Koalitionsgespräche und die anschließende Regierungsbildung simuliert. Zunächst erhalten die Teilnehmenden Rollen verschiedener Bürger und beschäftigen sich aus dieser Perspektive mit den inhaltlichen Positionen der Parteien.
Anschließend kommt es zu einer fiktiven Bundestagswahl und die Teilnehmenden schlüpfen in die Rollen von Politiker der vertretenen Parteien und versuchen eine neue Regierungskoalition zu bilden. Hierbei stehen die Teilnehmenden unter Zeitdruck, zu einem Ergebnis zu kommen und am Ende eine neue Regierung zu vereidigen oder Neuwahlen auszurufen.
Sprachen: deutsch und englisch
Anbieter:
CRISP e.V.
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