Teilnehmerzahl: |
Mind. 15 bis max. 38 |
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Zielgruppe: |
Sekundarstufe II, Erwachsenenbildung |
Zeitbedarf: |
mehrtägig - Ein bis zwei Tage |
Preis Materialien od. Lizenz: |
Auf Anfrage |
Preis Durchführung: |
Nach Vereinbarung |
Benötigte Ausstattung: |
1 Projektor (Beamer), 1 großer Raum für alle Teilnehmenden, 1 kleiner Raum für 5 Personen ist vorteilhaft |
Das Planspiel besteht aus zwei Teilen. Zunächst wird die aktuelle europäische Migrationspolitik analysiert und die institutionellen Entscheidungsmechanismen der Europäischen Union modellhaft dargestellt. Im zweiten Teil werden die Auswirkungen solcher Entscheidungen auf lokale Gemeinschaften verdeutlicht.
Durch das Planspiel werden grundsätzliche soziale Bedingungen, wie Selbst- und Fremdbild, Abschottungsgedanken und Integrationsproblematik sowie Fragen zur politischen Regelung transnationaler Migration intensiv behandelt. Darüber hinaus wird auf die Gründe von Migration (sog. push- und pull-Faktoren) eingegangen.
Zunächst findet eine Sensibilisierung für das Thema Migration statt und die dadurch hervorgerufenen sozialen und politischen Konflikte. Darüber hinaus erfahren die Teilnehmenden durch die Planspiele auch die Schwierigkeiten der Entscheidungsfindung auf der europäischen und der lokalen Ebene. Insbesondere soll auch das Bewusstsein für Gemeinsamkeiten und Kooperationsbedarf und -möglichkeiten bei der Lösung der sozialen und politischen Problemfelder jenseits der einzelstaatlichen Perspektive erhöht werden.
Spielablauf:Innerhalb der beiden Planspiele müssen die Teilnehmenden auf eine akute Flüchtlingskatastrophe reagieren. Zunächst findet hierzu eine fiktive Konferenz auf europäischer Ebene statt, bei der die Teilnehmenden versuchen, Maßnahmen zu beschließen, mit denen der prekären humanitären Lage begegnet werden soll. Dabei spielen außer humanitären auch wirtschaftliche und politische Interessen eine gewichtige Rolle.
Im darauffolgenden zweiten Planspiel schlüpfen die Teilnehmenden in die Rolle lokaler Akteur_innen auf einer kleinen Insel im Mittelmeer. Hier müssen sie als Mitglieder der Regierung, Gewerkschaft, lokalen Nichtregierungsorganisationen, der Wirtschaftskammer u.a. versuchen, die zuvor beschlossenen Maßnahmen umzusetzen. Neben den politischen Entscheidungsprozessen auf europäischer Ebene erfahren die Teilnehmenden zusätzlich die Schwierigkeiten und Konfliktlinien, die sich bei der Durchsetzung der Maßnahmen vor Ort ergeben.
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