Wie kann man eine Ausstellung bunter und kreativer gestalten und bei vielen Menschen einen bleibenden Eindruck hinterlassen? Gestaltet eine Skulptur- oder Bilderausstellung! So könnt ihr auf kreative Art und Weise viele Menschen informieren und motivieren, das Klima zu schützen. Lasst euren Ideen freien Lauf!
Im Laufe der Unterrichtsreihe habt ihr viele Möglichkeiten kennen gelernt, wie man durch verändertes Verhalten den Ausstoß von Treibhausgasen vermindern kann. Als kleine Gedächtnisstütze könnt ihr eure Materialien aus
Beispiel 1: Skulptur oder Wandbild
Eine handsignierte Plastiktüte wird eingerahmt.
Name: Die letzte Plastik(-tüte)
Info-Text: Tüten aus Polyethylen oder Polypropylen sind ein Ärgernis – 600 Jahre dauert es, bis sie komplett zersetzt sind, und will man sie vorher loswerden und verbrennt sie, dann entsteht das Treibhausgas CO2. Machen Sie es wie Joseph Beuys, der einst eine handsignierte Plastiktüte als "Soziale Plastik" ausstellte. Kritzeln Sie kunstvoll ihre Unterschrift auf die zuletzt erstandene Plastiktüte – und nehmen Sie beim nächsten Einkauf Taschen aus Baumwolle [oder eine eigene Tasche] mit.
Aus: Carsten, Regina und Michael Hoffer: Einfach das Klima verändern, München und Zürich 2007, S. 46.
Beispiel 2: Skulptur
Einer Kuh (z.B. eine Stoffkuh oder eine aus Pappmaschee gebastelte) wird der After mit einem Stopfen verstopft. Evtl. kann man die Kuh wie ein Luftballon aufgebläht darstellen, die fliegt (von der Decke herunter hängt).
Name: Stop(fen) für pupsende Kühe!
Info-Text: Ein Rind produziert täglich 300-400g Methan. Methan ist ein Klimagas, das eine 21mal intensivere Wirkung auf den anthropogenen Treibhauseffekt als CO2 hat. Sein mengenmäßiger Anteil am Klimawandel beträgt 20%. Verursacher sind neben der Viehhaltung vor allem Reisanbau, Erdöl/Erdgasförderung und Mülldeponien. Probieren Sie das nächste Mal im Imbiss mal einen vegetarischen Burger! Schmeckt auch sehr gut und ist zudem gesünder.