Daten-Quelle: BMWA
Geräte und Lampen werden immer sparsamer – und trotzdem steigen Stromverbrauch und Stromrechnung der deutschen Haushalte. Ursache sind zusätzliche Geräte wie DVD-Rekorder, Satellitenantenne, Spülmaschine, Wäschetrockner usw. Gut 450 € pro Jahr zahlte 2004/ 2005 ein durchschnittlicher Haushalt für den Stromverbrauch.
Strom ist die aufwändigste Energie im Haushalt, denn im Kraftwerk und beim Transport bis zur Steckdose gehen zwei Drittel der Energie verloren. Dabei trägt jede verbrauchte Kilowattstunde Strom im Durchschnitt mit 0,65 kg Kohlendioxid (CO2) zum Treibhauseffekt bei. Denn Strom wird immer noch meist aus nicht erneuerbaren Energieträgern wie Kohle, Öl und Gas gewonnen, auch wenn der Anteil der Erneuerbaren Energien aus Wind, Wasser, Sonne und Biomasse stetig zunimmt.
Gut die Hälfte des Stroms verbrauchen Kühlen, Kochen, Waschen und Spülen. Ihre Heizungspumpe ist für mindestens ein Zehntel des Stromverbrauchs verantwortlich. Der Anteil elektronischer Geräte – TV, HiFi, Computer, usw. – steigt seit Jahren rasant und hat den Verbrauch für Beleuchtung fast erreicht.
Alle deutschen Privathaushalte zusammen verbrauchen mehr Energie als die Industriebetriebe – ein Viertel des deutschen Energieverbrauchs. Einsparungen sind notwendig, nicht zuletzt damit Deutschland seinen Beitrag zur Senkung der Treibhausgas-Emissionen erreicht.
Aus: co2online (Hrsg.): CO2 Klima sucht Schutz, Externer Link: http://www.klima-sucht-schutz.de/strom.0.html (23.05.2007).