Piroschka Haenlein / Andrea Meschede / Wolfgang Sander
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Über aktuelle wetterbedingte Extremereignisse und ein Wissensspiel mit Aussagen zu den Bereichen Klima und Energie wird das Interesse am Thema geweckt. Durch ein Planungsgespräch werden die Inhalte der Unterrichtsreihe festgelegt.
Die Warnungen vor verheerenden Folgen der Erderwärmung und des Klimawandels klingen nicht ab. Aktuell haben der warme Winter 2006/07, der Orkan "Kyrill" und die sommerlichen Temperaturen im April 2007 dem Thema "Klimawandel" wieder zur Konjunktur in den Medien verholfen. Es besteht ein immer stärkeres öffentliches Interesse an diesem Thema, vor allem seitdem der Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC), der zwischenstaatliche Ausschuss für Klimaveränderungen mit Sitz in Genf, im Frühling 2007 seinen Bericht über den Stand der Klimaforschung abgegeben hat (Interner Link: Info 01.05 - Interner Link: 01.08). Die große Resonanz in den Medien zeigt, dass der Klimawandel als globales Problem wahrgenommen und vor allem ernst genommen wird, aber von einigen auch angezweifelt wird (Interner Link: Info 01.04). In den Sachinformationen für Lehrerinnen und Lehrer finden sich einführende Texte und Informationen zur Erderwärmung und zum menschlichen Einfluss auf das Klima (Interner Link: Info 01.01 - Interner Link: 01.03).
Der Einstieg in die Reihe kann über ein aktuelles, wetterbedingtes Extremereignis - wie z.B. den Rekord-Temperaturen im April 2007 - erfolgen (Interner Link: M 01.01a). Ausgehend von der Fragestellung, ob das Wetter einfach nur verrückt spielt oder ob dies ein Anzeichen für einen Klimawandel ist, können die Schülerinnen und Schüler sicherlich weitere Wetterextreme wie den Orkan Kyrill und den warmen Winter 2006/07 anführen. Als weitere Symptome für einen Klimawandel können als zusätzliche Diskussionsanregung weitere Extremereignisse (Interner Link: M 01.01b) und eine Grafik zur globalen Erderwärmung (Interner Link: M 01.02) angeführt werden. Für die Behandlung von Argumenten, die einen Klimawandel anzweifeln, stehen in den Sachinformationen Texte zur Verfügung (Interner Link: Info 01.04, Interner Link: Info 02.02, Interner Link: Info 02.03).
Anknüpfend an eigene Erfahrungen der Lerngruppe wird überlegt, ob der Klimawandel eine Bedrohung ist (Interner Link: M 01.03). Das Interesse an dem Thema wird durch die eigenen unmittelbaren Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler geweckt und ihr Umweltbewusstsein dahingehend sensibilisiert, dass der Klimawandel ein ernstzunehmendes Problem der Gegenwart wie auch der Zukunft ist.
Wissen über Energieverbrauch und Klimawandel
Das "Ampelspiel" (Interner Link: M 01.04/Interner Link: Info 01.09) konfrontiert die Jugendlichen mit verschiedenen Aussagen zu Klima und Energie, die sie anhand von Karten (rot steht für falsch, grün für richtig) bewerten sollen. Der Lehrer/die Lehrerin schreibt die Ergebnisse der "Abstimmung" auf die Folie und gibt danach die korrekte Antwort. Die Fragen sind so ausgewählt, dass einige Antworten sicherlich für eine Überraschung bei den Schülerinnen und Schülern sorgen werden. Zusätzlich spiegeln sie Bereiche wieder, die im Rahmen der Unterrichtsreihe behandelt werden. Ziel dieser Übung ist es, dass sich die Schülerinnen und Schüler ihrer Wissensdefizite bewusst werden und gleichzeitig motiviert werden, diese im Rahmen des Unterrichts der folgenden Wochen zu reduzieren.
Mit Hilfe der Karikatur "Klimakonferenz" (Interner Link: M 01.05) werden die Dimensionen des Themas an der Tafel fixiert (Interner Link: Info 01.10). Die Äußerungen der Schülerinnen und Schüler werden thematisch nach den Bereichen Ursachen, Folgen (Interner Link: Baustein 2), Handlungsmöglichkeiten (Interner Link: Baustein 4) und Konflikte (Interner Link: Baustein 5) geordnet. Sie bilden eine Grobstrukturierung der folgenden Unterrichtsreihe. In der anschließenden Planungsphase werden die Schülerinnen und Schüler motiviert, nicht nur Wissensfragen zu klären, sondern als empirische Sozialforscher die Veränderungsbereitschaft hin zu "klimafreundlichem" Verhalten bei Jugendlichen und Erwachsenen zu eruieren und kognitiv zu untermauern (Interner Link: Baustein 3Interner Link: bzw. 6). Die Schülerinnen und Schüler sollen selbst im Rahmen einer Befragung die Beziehungen zwischen Einstellungen, Verhalten und Wissen zu den Ursachen und Folgen der globalen Erderwärmung untersuchen, um letztlich ihr eigenes Handeln zu reflektieren und Lösungsstrategien für dieses epochale Schlüsselproblem unseres Planeten besser beurteilen zu können.
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