Schon bei der Erstellung des Fragebogens für eine Befragung sollte man an die Auswertung denken und sich Gedanken über mögliche Ergebnisse machen. Diese Annahmen, die einem logisch erscheinen und die man nach Durchführung der Befragung mit den Daten untersuchen möchte, nennt man Hypothesen.
Beispiel-Hypothese: Mädchen gehen lieber zur Schule als Jungen.
Um diese Annahme später überprüfen zu können, muss man bei der Erstellung des Fragebogens darauf achten, dass die Merkmale (= Fragen und Antwortmöglichkeiten), die man für die Auswertung braucht, auch im Fragebogen abgefragt werden. In diesem Fall heißt das:
Das Geschlecht der Teilnehmenden muss erfragt werden, um später zwischen Mädchen und Jungen unterscheiden zu können.
Es muss danach gefragt werden, ob die Befragten gern zur Schule gehen, am besten lässt man sie sich auf einer Skala von "ja, sehr gern" bis "nein, sehr ungern" einstufen.
Aus diesen beiden Merkmalen wird dann eine Kreuztabelle erstellt, das heißt, die Daten werden miteinander in Beziehung gesetzt (siehe auch
Interner Link: M 02.13 ).
Aufgabe
:
Macht euch eine Liste mit Hypothesen, die ihr mit Hilfe eurer Befragung herausfinden wollt, und sammelt sie im Arbeitsblatt