Konfliktstufen nach Friedrich Glasl
Kategorie:
Streit-/Konfliktkultur, Kommunikation.
Herangehensweise:
Information, Aufklärung und Reflexion.
Beschreibung:
Mit Hilfe einer Bildergeschichte werden die Konfliktstufen nach Glasl erarbeitet. Es werden aber auch andere methodische Zugänge dargestellt und an einer Negativfolie Verhaltensempfehlungen für den Umgang mit konfliktartigen Situationen erarbeitet.
Ziel der Methode/Maßnahme:
Die SuS erhalten Wissen über Konflikte und deren Gefahren sowie Kenntnis über die Konfliktstufen und werden befähigt, auf einer Metaebene über das eigene Verhalten und das Verhalten anderer in Konflikten zu reflektieren.
Vorteile/Nachteile:
Das Material könnte für jüngere SuS zu anspruchsvoll sein.
Konfliktstufen nach Friedrich Glasl – Hintergrundwissen
Kategorie:
Streit-/Konfliktkultur, Kommunikation.
Herangehensweise:
Information, Aufklärung und Reflexion.
Beschreibung:
Friedrich Glasl hat vor dem Hintergrund langjähriger wissenschaftlicher und pädagogisch-praktischer Erfahrungen neun "idealtypische" Stufen der Konflikteskalation herausgearbeitet.
Ziel der Methode/Maßnahme:
Das bessere Verstehen von Konflikteskalation ist hilfreich für Lehrer und ältere SuS, um Konflikte besser verstehen und analysieren zu können sowie um Auswege aus der Konfliktdynamik zu entwickeln.
Vorteile/Nachteile:
Das Material könnte für jüngere SuS zu anspruchsvoll sein.
Sammlung verschiedener Kooperationsspiele
Kategorie:
Streit-/Konfliktkultur, Soziale Kompetenz/Interaktion.
Herangehensweise:
Handlungsorientierte und teambildende Herangehensweise, Reflexion.
Beschreibung:
Hier finden Sie verschiedene Spiele zur Förderung der Kooperation untereinander, Reflexion über das Verhalten und Kommunizieren in der Gruppe.
Ziel der Methode/Maßnahme:
Die SuS reflektieren über das eigene Verhalten in der Gruppe und erkennen das Kooperation zum Spielsieg hilfreich ist.
Die Kunst, einen Kürbis zu teilen
Kategorie:
Streit-/Konfliktkultur, Soziale Kompetenz/Interaktion.
Herangehensweise:
Handlungsorientierte und teambildende Herangehensweise, Information.
Beschreibung:
Ein symbolischer Kürbis soll unter drei Freiwilligen aufgeteilt werden, die alle den ganzen Kürbis haben wollen. Die Gruppe soll Empfehlungen aussprechen, wie geholfen werden kann.
Ziel der Methode/Maßnahme:
Erfahren, wie mit gegensätzlichen Bedürfnissen so umgegangen werden kann, dass das Prinzip des gleichen Rechts aller Beteiligten so weit wie möglich berücksichtigt wird. Darüber hinaus sollen die SuS die Schritte zur demokratischen Entscheidungsfindung praktisch kennen und umsetzen lernen.
Rettungsboot
Kategorie:
Meinungspluralität/ Ausgrenzung, soziale Kompetenz/Interaktion.
Herangehensweise:
Handlungsorientierte und teambildende Herangehensweise, Reflexion.
Beschreibung:
Es handelt sich um ein Entscheidungsspiel, bei dem die Gruppe sich in die Situation versetzen soll, gemeinsam in einem Rettungsboot zu sitzen, das zu sinken droht. Mindestens eine Person muss daher das Boot verlassen. Die Gruppe muss entscheiden, wer das Boot verlassen soll. Die SuS übernehmen dabei verschiedene Rollen (z.B. Sportler, Lehrer).
Ziel der Methode/Maßnahme:
Die SuS lernen, wie schwierige Entscheidungsprozesse (sozial und verbal) in einer Gruppe gestaltet werden können, sie lernen sich durchzusetzen, aber auch den Entscheidungen anderer nachzugeben.
Vorteile/Nachteile:
Die Methode kann auch in kleineren Räumen genutzt werden. Die SuS müssen sich auf den Rollenspielcharakter einlassen und ernsthaft am Entscheidungsprozess arbeiten.
Überleben auf dem Mond
Kategorie:
Meinungspluralität/ Ausgrenzung, soziale Kompetenz/Interaktion.
Herangehensweise:
Handlungsorientierte und teambildende Herangehensweise, Reflexion.
Beschreibung:
Es wird die Situation einer Astronautencrew, die nach einem technischen Defekt ihres Schiffes auf dem Mond gestrandet ist, simuliert. Um das 300 Kilometer entfernt gelandete Mutterschiff zu erreichen, dürfen für den Marsch nur die fünf notwenigsten Gegenstände der weitgehend zerstörten Ausrüstung mitgenommen werden. Es muss daher entschieden werden, was mitgenommen wird.
Ziel der Methode/Maßnahme:
Die SuS lernen, Entscheidungsprozesse in einer Gruppe zu gestalten, zu reflektieren und zu problematisieren.
Vorteile/Nachteile:
Die Methode ist einfach vorzubereiten. Die SuS müssen sich aber auf die simulierte Situation einlassen.
Defizit-Murmel-Spiel
Kategorie:
Meinungspluralität/ Ausgrenzung, soziale Kompetenz/Interaktion.
Herangehensweise:
Handlungsorientierte und teambildende Herangehensweise.
Beschreibung:
In diesem Spiel profitieren die Teilnehmer davon, wenn sie anderen offen ihre Schwächen mitteilen: Jeder Teilnehmer erhält drei Murmeln und stellt seine Schwächen vor. Jeder Mitspieler, der diese Schwäche nicht hat, gibt dem Vorstellenden eine Murmel ab. Wer keine Murmeln mehr hat, scheidet aus.
Ziel der Methode/Maßnahme:
Die SuS können die Schwächen ihrer Mitspieler kennenlernen, ihre eigenen Defizite reflektieren und erkennen, dass Defizite auch positive Folgen haben können.
Vorteile/Nachteile:
Den SuS könnte es schwerfallen, offen über ihre Schwächen zu reden. Mit einer gewissen Hemmschwelle zu Beginn ist also zu rechnen.
SWOT-Analyse
Kategorie:
soziale Kompetenz/Interaktion, Minderung von Konkurrenzdruck/Neid.
Herangehensweise:
Information, Aufklärung und Reflexion.
Beschreibung:
Eine Idee, ein Vorhaben oder Projekt wird überprüft, indem man nach Stärken, Schwächen, damit verbundene Chancen und Risiken fragt. Die Ergebnisse werden gesichtet, besprochen und können helfen, eine gemeinsame Entscheidungs- und Planungsgrundlage zu schaffen.
Ziel der Methode/Maßnahme:
Ergebnis der SWOT-Analyse ist ein Bild über die aktuellen Potenziale in der Klasse verbunden mit einem Konzept für die Vermeidung von zukünftigen Problemen und der Nutzung von Chancen/Metakognition.
Vorteile/Nachteile:
Die SWOT-Analyse ist für sehr unterschiedliche Anliegen geeignet.
Verschwörung
BPB-METHODEN-LINK EINFÜGEN!
Kategorie:
Streit-/Konfliktkultur, Soziale Kompetenz/Interaktion.
Herangehensweise:
Handlungsorientierte und teambildende Herangehensweise, Reflexion.
Beschreibung:
Kooperationsspiel, bei dem es darum geht, ohne Worte spontan zusammenzuarbeiten. Auf ein Kommando hin öffnen die im Stuhlkreis sitzenden Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Augen. Sie versuchen, sich mit Blicken zu einigen, und dann alle gemeinsam eine Person anzusehen.
Ziel der Methode/Maßnahme:
Die SuS reflektieren über das eigene (non-verbale)Verhalten in der Gruppe und erkennen das Kooperation zum Spielsieg hilfreich ist. Darüber hinaus werden Mechanismen der Entscheidungsfindung sichtbar und nachvollziehbar.