Lukas Podolski wird am 4. Juni 1985 im polnischen Gliwice (Gleiwitz) geboren, der Vater ist Fußball-Profi, die Mutter Handballerin. Schon 1987 emigriert die Familie nach Köln, wo Lukas für den FC 07 Bergheim als Sechsjähriger kickt. Schon früh erwacht der Torjäger in ihm, in einer Saison werden über 100 Tore gezählt, obwohl er im höheren Jahrgang spielt. Sein Schuss ist schon als Kind so hart, dass bei einem Hallenturnier ein Tor kaputtgeht. 1995 wechselt der Linksfuß zum 1. FC Köln, für den er im November 2003 in der Bundesliga debütiert.
Am Saisonende nimmt Rudi Völler den gerade19-Jährigen mit zur EM 2004 nach Portugal, und seitdem hat „Poldi“ kein Turnier verpasst. Bei der WM 2006 erzielt er drei Tore und wird von der FIFA zum besten Nachwuchsspieler des Turniers gewählt. Anschließend wechselt er zu Bayern München. Dort gewinnt er 2008 das Double, bevor er zum Beginn der Saison 2009/2010 zum FC nach Köln zurück wechselt.
Bei der EM 2008 wird er mit drei Treffern bester DFB-Torschütze. Auch bei der WM 2010 gehört Podolski zu den festen Größen im deutschen Team. In der achten Minute des Spiels gegen Australien erzielt er das 1:0, gegen England trifft er zum 2:0. Insgesamt kommt Podolski in Südafrika sechs Mal zum Einsatz, mit Deutschland belegt er am Ende den dritten Platz. Die EM 2012 in Polen und der Ukraine ist für Podolski ein halbes Heimspiel, entsprechend groß seine Enttäuschung, dass der Titel nicht nach Deutschland geht.
Nach dem Turnier setzt Podolski den großen Schritt über den kleinen Teich. Der Kölsche Jung wird Spieler des FC Arsenal und Teamkollege von Per Mertesacker.
Quelle: Externer Link: http://team.dfb.de/de/das-team/mittelfeld/lukas-podolski-/biografie/page/247.html?1384946342 (10.06.2014).
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