Nationale Symbole (griech.: symbolon = Sinnbild) spielen nicht nur bei herausgehobenen feierlichen Anlässen eine Rolle. Sie begegnen uns auch im Alltag, bei der Beflaggung öffentlicher Gebäude und natürlich auch, wenn bei internationalen Sportereignissen die Nationalhymne erklingt. Kein Staat kommt ohne Symbole aus. Sie dienen zunächst praktischen Zwecken: Grenzen werden durch Hoheitszeichen markiert, Dienstgebäude durch Amtsschilder kenntlich gemacht, Verträge, Gesetze oder Urkunden werden durch amtliche Siegel beglaubigt. Symbole sind insofern Sinnbilder der staatlichen Souveränität und Autorität. Sie haben aber auch eine ideelle Bedeutung. Denn welche Symbole als Flaggen und Wappen gewählt werden, welche Feier- oder Gedenktage öffentlich begangen werden, sagt etwas aus über das Selbstverständnis des Staates, über bestimmte Ideen und Grundüberzeugungen, die das Gemeinwesen verbinden. In seinen Symbolen konzentriert sich das historisch-politische Selbstverständnis des Staates und seiner Bürger. Symbole haben damit neben ihrer repräsentativen auch eine integrative Funktion: Sie geben dem Willen zur politischen Zusammengehörigkeit anschaulich Ausdruck.
Zu den Staatssymbolen gehören vor allem:
Bundesflagge
Bundeswappen
Nationalhymne
Aus: Bundesministerium des Innern (Hrsg.): Protokoll Inland – Staatliche Symbole, Externer Link: http://www.protokoll-inland.de/PI/DE/StaatlicheSymbole/staatlicheSymbole_node.html (26.05.2014)
Arbeitsaufgaben:
Fasse in 2-3 Sätzen zusammen, welchem Zweck nationale Symbole dienen (Einzelarbeit).
Erläutere deinem Sitzpartner bzw. deiner Sitznachbarin den Begriff der nationalen Symbole (Partnerarbeit).
Eine Druckversion des Arbeitsblattes steht als Interner Link: PDF-Datei zur Verfügung