Baustein 3: "Unsere" Nationalmannschaft – Fußball und Nationalbewusstsein
Wolfgang SanderKristina Sauerbrei
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Schwerpunkt des Bausteins 3 ist die deutsche Nationalmannschaft und ihr Einfluss auf die Entwicklung des Nationalbewusstseins. Der Baustein ist in drei Phasen gegliedert, welche unterschiedliche Aspekte dieses Verhältnisses von Nationalelf und Nationalbewusstsein beleuchten und aufeinander aufbauen.
Ausgehend von dem Gedicht „Nationalismus“ (Interner Link: M 03.01) entwickeln die Schülerinnen und Schüler eine Leitfrage zur Thematik: „Wie hat sich das Nationalbewusstsein entwickelt bzw. verändert?“ und „Welche Rolle spielt dabei unsere Nationalmannschaft?“. Diese Leitfragen begleiten den gesamten Baustein.
Im nächsten Schritt wird speziell auf das Phänomen „Fußball“ eingegangen. Dabei kann die Lehrkraft, je nach zur Verfügung stehender Zeit, zwischen zwei verschiedenen Erarbeitungsphasen entscheiden. Bei der Wahl der ersten Erarbeitungsmöglichkeit (Interner Link: M 03.02) arbeiten die Schülerinnen und Schüler in Partnerarbeit. Auf Basis des Textes erarbeiten die sie sich wichtige Aspekte zum Thema: „Fußball als Massenphänomen“ und erstellen mit Hilfe ihrer Ergebnisse ein Schaubild. Bei der zweiten Erarbeitungsmöglichkeit (Interner Link: M 03.03, Interner Link: M03.04, Interner Link: M 03.05) arbeiten die Schülerinnen und Schüler in Gruppen zusammen. Jede Gruppe erhält einen anderen Text. Auch mit diesen Materialien geht es wieder um die Auswirkung des Fußballs auf die Menschen. Besonders intensiv wird an dieser Stelle die Identifikation mit dem Fußball untersucht. Auch hier erstellen die Schülerinnen und Schüler wieder ein Schaubild als Ergebnissicherung.
Der zweite Abschnitt untersucht die Entwicklung des Nationalgefühls in Deutschland. Dabei setzen sich die Schülerinnen und Schüler zu erst in einer Partnerarbeit (Lerntempoduett) (Interner Link: M 03.06,Interner Link: M 03.07) mit der WM 1954 und dessen Auswirkungen bis heute auseinander. Ziel an dieser Stelle ist: die Entwicklung des Nationalgefühls und Nationalbewusstsein herauszufiltern. Um diese Thematik weiter zu vertiefen, untersuchen die Schülerinnen und Schüler den Stellenwert von einem WM-Sieg für die Gesellschaft (Interner Link: M 03.08). Auch hier wird wieder die Verknüpfung zum Nationalgefühl und Nationalbewusstsein hergestellt.
Im abschließenden Abschnitt wird unsere deutsche Nationalmannschaft vorgestellt und untersucht. Einen Schwerpunkt dabei bilden die Spieler mit Migrationshintergrund. In einer Gruppenarbeit Interner Link: (M 03.09 – Interner Link: 03.16) untersuchen die Schülerinnen und Schüler unsere Nationalmannschaft auf verschiedene Aspekte. Zum einen wird die Entwicklung der deutschen Nationalmannschaft in den letzten Jahren untersucht. Zum anderen wird auf die Integration von Einwanderkindern eingegangen und untersucht inwieweit sich das Bild durch die Integration verändert hat. Um die Gruppenarbeit ein wenig zu erleichtern, können sich die Schülerinnen und Schüler die Materialien untereinander aufteilen. Zur Ergebnissicherung erstellen die Schülerinnen und Schüler Folien mit ihren Ergebnissen. Möglicherweise stellen zwei bis drei Gruppen ihre Ergebnisse vor. Die anderen Schülerinnen und Schüler dienen hierbei als Kontroll- und Ergänzungsinstanzen.
Anhand einer Statistik (Interner Link: M 03.17) wird das bis hierher erworbene Wissen der Schülerinnen und Schüler angewendet. Dabei untersuchen die Schülerinnen und Schüler den Aspekt der Identifikation mit der deutschen Nationalmannschaft. Auch hier wird insbesondere untersucht, ob Befragte mit und ohne Migrationshintergrund sich in ihrer Identifikation mit der Nationalmannschaft unterschieden. Abschließend wird im Plenum die Statistik ausgewertet und die Leitfragen können beantwortet werden.
Prof. Dr. phil., geb. 1944; Erziehungswissenschaftler an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Anschrift: Westfälische Wilhelms-Universität, Institut für Erziehungswissenschaft, Georgskommende 33, 48143 Münster. E-Mail:E-Mail Link: sander@uni-muenster.de
Lehrerin für Sek. I und II, Sozialwissenschaften und Geschichte; Institut für Erziehungswissenschaft, Westfälische Wilhelms-Universität Münster
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