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Modul 4: Vote! - Wählermobilisierung: "Get the European people(s) out to vote!"
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Jetzt könnt ihr selbst aktiv werden! Zum Abschluss des Projektes könnt ihr selbstständig Aktionen organisieren oder nehmt an bestehenden Projekten zur Wählermobilisierung teil.
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Lernziele
Die Schülerinnen und Schüler …
analysieren ländervergleichend die Entwicklung der Wahlbeteiligung bei den letzten Europawahlen und können Faktoren für eine hohe oder niedrige Wahlbeteiligung benennen.
setzen sich kritisch damit auseinander, was ihnen im Hinblick auf Europa und die Europawahl wichtig ist.
entwerfen Ideen für mögliche Maßnahmen oder Aktionen zur Wählermobilisierung.
Werden auf die eigene Wahl (ab 16 Jahren) vorbereitet.
entwickeln sinnvolle Kriterien, um die entworfenen Maßnahmen zu beurteilen und gemeinsam demokratisch zu entscheiden, welche Maßnahme sie umsetzen wollen.
planen eigenständig eine oder mehrere eigene Maßnahmen zur Wählermobilisierung bzw. zur Förderung des Interesses an und Engagement für Europa.
lernen, eine Maßnahme gemeinsam im Team zu planen und durchzuführen.
Einstieg
Grundidee des Moduls: Jugendliche entwickeln eigene Maßnahmen zur Wählermobilisierung oder setzen sich mit ihnen auseinander, um das Interesse an und das Engagement für Europa zu wecken. Gleichzeitig werden sie auf ihre erste eigene Europawahl vorbereitet (ab 16 Jahren).
Überleitung aus
Wie sah die Wahlbeteiligung bei den letzten Europawahlen aus? Die Schülerinnen und Schüler analysieren eine Statistik zur Wahlbeteiligung bei der Europawahl (
Erarbeitung
In einem Brainstorming entwickeln die Schülerinnen und Schüler Ideen, wie man Menschen mehr für die Europawahl bzw. Europa insgesamt interessieren kann. Beim Brainstorming ist zunächst einmal alles erlaubt, Einschränkungen wie Kosten oder Umsetzungsschwierigkeiten werden ausgeblendet, um der Kreativität freien Lauf zu lassen und möglichst viele sowie ausgefallene und kreative Ideen zu entwickeln. Das Brainstorming kann methodisch unterschiedlich durchgeführt werden, z. B. in Kleingruppen in Form eines Brainwritings auf Plakaten oder in einem Think-Pair-Share. Die Ergebnisse werden anschließend in der Klasse besprochen und grob sortiert.
Falls es in der Klasse wenig Ideen gibt oder nur wenig Zeit zur Verfügung steht, kann die Lehrperson ergänzend zur Unterstützung eine Liste (
Externer Link: gemeinsamfuer.eu ist ein Projekt des Europäischen Parlaments mit dem Ziel, so viele Menschen wie möglich in das demokratische Leben in der Union einzubeziehen und insbesondere die Wahlbeteiligung an der Wahl zum Europäischen Parlament 2024 zu erhöhen.
Auch die Art und Weise, wie man aktiv wird, muss entschieden werden. Zu diesem Zweck steht der Lehrperson eine weitere Liste (
Podcast erstellen (digitaler Wahlaufruf)
Kampagne oder Wahlaufrufe auf Nachrichtendiensten wie etwa X oder Mastordon
Eigene Videos zur Wahlmotivation auf Insta oder TikTok stellen
Flyer erstellen
Plakatkampagne
Podiumsdiskussionen zur Wahl in der eigenen Schule organisieren
Wichtig dabei ist, dass die Schülerinnen und Schüler anschließend gemeinsam entscheiden, welches Projekt bzw. welche Aktion durchgeführt werden soll. Hier geht es um eine gemeinsame demokratische Entscheidung. Der Entscheidungsprozess sollte dabei nicht nur eine reine Abstimmung sein, sondern im Sinne von kritischer Urteilsbildung zunächst eine Analyse der zur Verfügung stehenden Ressourcen (Zeit, Talente und Fähigkeiten, Kontakte etc.) beinhalten. Die Schülerinnen und Schüler entwickeln dazu Kriterien, auf deren Basis dann ein fundiertes Urteil gefällt werden kann.
Je nach Ressourcen können auch mehrere Projekte ausgewählt und in Kleingruppen bearbeitet werden (Planung, Aufgabenverteilung, ggf. Ansprechpartner und Formales klären etc.). Am Ende des Moduls sollte mindestens ein gemeinschaftliches Projekt der Schülerinnen und Schüler stehen, das sie gemeinsam geplant und durchgeführt haben. Ein solches Projekt soll nicht nur die Teamfähigkeit der Schülerinnen und Schüler fördern, sondern darüber hinaus das Feld ihrer politischen Handlungsmöglichkeiten erweitern - für ihre persönliche Entwicklung, aber auch zum Wohle des Gemeinschaftprojektes Europa, insbesondere vor dem Hintergrund, dass bei dieser Wahl schon ab 16 Jahren gewählt werden darf.
Für eine abschließende Reflexion können die Schülerinnen und Schüler aufgefordert werden, ihr Projekt zu dokumentierten, um es noch einmal Revue passieren zu lassen, aber auch um zu reflektieren und zu diskutieren, was in den Phasen der Planung und Durchführung gut und was weniger gut gelaufen ist.
Eine tabellarische Übersicht der Planung des Moduls steht als Interner Link: PDF-Datei zur Verfügung.
Prof. Dr. Andrea Szukala
Inhaberin des Lehrstuhls für Externer Link: Politische Bildung und Didaktik der Sozialwissenschaften
an der Philosophisch-Sozialwissenschaftlichen Fakultät an der Universität Augsburg
Bachelor im Major / Minor: Kommunikationswissenschaft / Politikwissenschaft
Master im Fach Politikwissenschaft
Wissenschaflticher Mitarbeiter an der Fachhochschule Münster
im Projekt "game based learning in nursing - spielerisch lernen in authentischen, digitalen Pflegesimulationen"
Team Forschen mit GrafStat
Team Forschen mit GrafStat
jetzt Team "Forschendes Lernen" am Lehrstuhl für Didaktik der Sozialwissenschaften am Institut für Politikwissenschaft der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster
IT-Trainerin und Referentin für Software-Schulungen
- u.a. zum Thema Evaluation mit der Befragungssoftware Externer Link: GrafStat im schulischen und außerschulischen Bereich
(Bildungsversion und Kommerzielle Version)
Dr. Franziskus von Lucke ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät am Institut für Politikwissenschaft der Universität Tübingen.
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