Was ist das?
VPN steht für Virtual Private Network oder auch Virtuelles Privates Netzwerk, also einem künstlich hergestellten Netzwerk, welches die Eigenschaften eines privaten Netzwerkes simuliert.
Wie funktioniert das?
Mit einem Endgerät, wie bspw. dem Smartphone oder dem Laptop, verbindet man sich über eine verfügbare Internetverbindung mit einem VPN-Server. Dieser VPN-Server weist dem Endgerät dann intern eine neue IP-Adresse zu, so dass man anschließend nicht mehr mit der Original-IP-Adresse, sondern dieser neu zugewiesenen im Internet unterwegs ist. Zudem werden die Daten aus dem Internet zwischen dem VPN-Server und dem Endgerät nur verschlüsselt übermittelt. Häufig spricht man hier auch von einem quasi abhörsicheren Tunnel, durch den die Daten an den eigentlichen Bestimmungsort (das Endgerät) geschickt werden. Das VPN-Verfahren hat diverse Vorteile. Durch die Verschlüsselung sind die Daten bzw. das eigene Endgerät geschützt und aufgrund der neu zugewiesenen IP-Adresse für die aufgerufenen Webseiten und Dienstleistungen auch anonym.
Wofür verwendet man das?
Eine VPN-Verbindung wird meist verwendet, um auf ein lokales Netzwerk (z. B. das eigene Netzwerk zuhause oder das des Arbeitgebers oder einer Bildungseinrichtung etc.) zuzugreifen oder auch einfach, um im Internet anonymer und z. T. auch sicherer Angebote und Dienste wahrnehmen zu können.
Beispiele:
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer können, wenn sie im Homeoffice arbeiten, über eine VPN-Verbindung sich beispielsweise mit dem Netzwerk des Arbeitgebers verbinden und so dessen Infrastruktur (Server, Software, Dateien etc.) sicher nutzen.