Die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung in Deutschland ist davon überzeugt, dass es einen von Menschen verursachten Klimawandel gibt. In einer Befragung in verschiedenen europäischen Ländern und Israel in den Jahren 2020 und 2021 erkannten 65 % der Deutschen nicht nur die Existenz des Klimawandels an, sondern führten ihn auch hauptsächlich oder gänzlich auf menschliches Handeln zurück. Weitere 30 % waren der Meinung, dass sich das Weltklima ändert und dass dies zu etwa gleichen Teilen von natürlichen Prozessen und menschlichem Handeln verursacht wird. Nur eine kleine Minderheit von 6 % glaubte, dass der Klimawandel überwiegend von natürlichen Prozessen (und damit nicht durch menschliche Aktivitäten) verursacht wird oder dass sich das Weltklima überhaupt nicht ändert.
Ansichten zur Existenz und zu den Ursachen des Klimawandels
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Sozialbericht: Kapitel 12.4.1
Auch in vielen anderen Ländern, die an der Befragung in den Jahren 2020 und 2021 teilgenommen haben, war der Anteil derer, die an der Existenz des menschengemachten Klimawandels zweifeln, gering. Es gibt aber auch Länder, in denen deutlich mehr als 10 % der Bevölkerung den menschengemachten Klimawandel leugnen. Dazu gehören Polen (11 %), Serbien (12 %), die Slowakei (12 %), Lettland (13 %), Tschechien (14 %), Bulgarien (14 %), Litauen (15 %), Montenegro (15 %), Nordmazedonien (20 %) und Island (21 %). Die überwiegende Mehrheit der Menschen in den anderen untersuchten europäischen Ländern war allerdings davon überzeugt, dass sich das Klima ändert und dass dies zumindest teilweise auf menschliche Aktivitäten zurückzuführen ist. Viele Menschen in diesen Ländern erkannten auch an, dass der Klimawandel ganz oder überwiegend von menschlichem Handeln verursacht wird.
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