Die Zahl der Geburten beeinflusst unmittelbar den Altersaufbau der Bevölkerung. Außerdem besteht eine Wechselwirkung zwischen der Stärke eines Altersjahrgangs und den Geburten sowie Sterbezahlen: Zum einen beeinflusst die Stärke der einzelnen Altersjahrgänge die Zahl der Geburten und Sterbefälle in bestimmten Zeiträumen. Gleichzeitig wirken sich wiederum die Veränderungen von Geburtenhäufigkeit und Sterblichkeit auch auf die Stärke der jeweiligen Jahrgänge aus. Langfristig führen solche Veränderungen zu einer Verschiebung der Anteile der Altersgruppen an der Gesamtbevölkerung. Ein zusätzlicher Faktor ist die Zu- und Abwanderung, da Zuwanderer im Durchschnitt jünger sind als die in Deutschland lebende Bevölkerung. Diese Faktoren führen insgesamt zu einer Verschiebung der Anteile der verschiedenen Altersgruppen an der Bevölkerung. So ist der Anteil der Menschen im Alter von 65 Jahren und älter von 10 % im Jahr 1950 auf 22 % im Jahr 2022 kontinuierlich gewachsen. Der Bevölkerungsanteil der jungen Menschen unter 20 Jahren lag in 1950 bei 30,4 % und ist zwischen 1970 und 2014 kontinuierlich auf 18,2 % zurückgegangen. Dieser Trend wurde unterbrochen durch die starke Zuwanderung in den Jahren 2015 und 2016 sowie 2022 mit der Folge, dass sich der Anteil an Kindern und Heranwachsenden wieder leicht auf 18,8 % im Jahr 2022 erhöht hat. Im Jahr 1950 betrug der Anteil der Personen zwischen 20 und 64 Jahren 59,9 %, erreichte ein Maximum von 63,5 % Anfang der 1990er-Jahre und ist seitdem infolge der Alterung auf 59,1 % im Jahr 2022 zurückgegangen (siehe Interner Link: Abbildung 1).
Den Altersaufbau der Bevölkerung und dessen Veränderungen veranschaulicht Abbildung 2. Dabei zeigt sich deutlich, wie die Basis der Bevölkerungspyramide – also die neuen Generationen – schmaler wird, während die stärksten Jahrgänge zwischen 55 und 64 Jahre alt sind.
Info 2Bevölkerungspyramide
Um den Altersaufbau der Bevölkerung zu veranschaulichen, verwendet die Statistik eine grafische Darstellungsform, die als Alterspyramide bezeichnet wird, auch wenn sie – für Deutschland betrachtet – längst keine Pyramidenform mehr hat. So gleicht sie heute optisch eher einer "zerzausten Wettertanne", wie sie einmal bildhaft beschrieben wurde.
Eine interaktive Bevölkerungspyramide auf Externer Link: www.destatis.de ermöglicht es, die Veränderung der Altersstruktur im Zeitraum zwischen 1950 und 2070 zu verfolgen und dabei einen bestimmten Geburtsjahrgang zu beobachten. Die Anwendung basiert auf den Ergebnissen der 15. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung für Deutschland.
Die Entwicklung der Bevölkerungszahlen ist seit 2016 aufgrund methodischer und technischer Weiterentwicklungen bedingt mit den Vorjahren vergleichbar (siehe auch Interner Link: Info 6).
Der Jugendquotient (Zahl der unter 20-Jährigen je 100 Personen zwischen 20 und 64 Jahren) lag 2022 bei 31,8 und somit unter dem Altenquotienten (Zahl der 65-Jährigen und Älteren je 100 Personen zwischen 20 und 64 Jahren) mit 37,4. Im Jahr 1950 lag der Jugendquotient mit 50,8 deutlich höher und der Altenquotient betrug 16,3. Seit 2006 übersteigt der Altenquotient jedoch den Jugendquotienten.
Info 3Jugendquotient, Altenquotient und Gesamtquotient
Neben der absoluten Zahl der Bevölkerung in bestimmten Altersgruppen bilden die Verhältnisse der verschiedenen Altersgruppen wichtige Indikatoren des demografischen Wandels ab. Wird der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter die jüngere Bevölkerung – für deren Aufwachsen, Erziehung und Ausbildung gesorgt werden muss – gegenübergestellt, so ergibt sich der Jugendquotient. Wird die Zahl der Personen im Rentenalter, also von potenziellen Empfängerinnen und Empfängern von Leistungen der Rentenversicherung oder anderer Alterssicherungssysteme, auf die Zahl der Personen im erwerbsfähigen Alter bezogen, so ergibt sich der Altenquotient. Beide Quotienten zusammen bilden den Gesamtquotienten. Dieser zeigt auf, in welchem Ausmaß die mittlere Gruppe sowohl für die jüngere als auch für die ältere Bevölkerung, die beide nicht im Erwerbsleben stehen, im weitesten Sinne zu sorgen hat. Für die Abgrenzung des erwerbsfähigen Alters wird die Altersspanne 20 bis 64 Jahre gewählt, da in dieser Lebensphase die meisten Menschen erwerbstätig sind.
Beim Altersaufbau gibt es ebenfalls Unterschiede zwischen dem früheren Bundesgebiet und den neuen Bundesländern (jeweils ohne Berlin). So lag 2022 der Anteil der Seniorinnen und Senioren im Osten bereits bei 26,6 % (gegenüber 21,5 % im Westen), der Anteil der Personen im erwerbsfähigen Alter fiel dagegen mit 55,8 % deutlich niedriger aus als im Westen (59,5 %). In Berlin lebten Ende 2022 verhältnismäßig weniger Seniorinnen und Senioren (18,9 %), dagegen war der Anteil der 20- bis 64-Jährigen mit 62,5 % höher als im restlichen Bundesgebiet.
In Deutschland kamen im Jahr 2022 im Durchschnitt auf 100 neugeborene Mädchen 105 Jungen. Da Männer statistisch gesehen nicht so alt werden wie Frauen, verändern sich die Anteile von Frauen und Männern mit zunehmendem Alter. Einen weiteren Faktor stellt die Zuwanderung dar, weil junge Männer im Vergleich zur in Deutschland lebenden Bevölkerung mit Ausnahme der Fluchtmigration aus der Ukraine unter den Zuwandernden überrepräsentiert sind. Dies führt dazu, dass bis zu einem Alter von circa 40 Jahren der Männeranteil überwiegt. In der Altersgruppe der 40- bis 59-Jährigen befinden sich ungefähr gleich viele Männer wie Frauen. In den höheren Altersgruppen überwiegen dann zunehmend Frauen: In der Gruppe der 60- bis 69-Jährigen sind es 51 %, bei den 70- bis 79-Jährigen 54 % und bei den 80-Jährigen oder älteren Personen 61 %. Gründe für den geringeren Männeranteil in den höchsten Altersgruppen sind neben der höheren Lebenserwartung von Frauen auch heute noch die starken Männerverluste durch den Zweiten Weltkrieg. Mit den nachlassenden demografischen Auswirkungen des Krieges steigt mittlerweile aber auch der Anteil der Männer an den Hochbetagten (27 % im Jahr 2000; 39 % im Jahr 2022).
Geburtenentwicklung
Die Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg waren in Deutschland durch hohe Geburtenzahlen geprägt. Ab 1947 wurden deutlich mehr Geburten als Sterbefälle registriert. Ende der 1950er-Jahre brach der sogenannte Babyboom aus, worauf dann Ende der 1960er-Jahre ein starker Rückgang der Geburten folgte. Die Geburtenzahl ging vom Höchststand im Jahr 1964 (1,36 Millionen) auf 782.000 im Jahr 1975 zurück. Zwischen 1976 und 1990 stieg zwar die Geburtenzahl auf 906.000, nach der deutschen Vereinigung sank sie aber fast kontinuierlich bis 2011 auf 663.000 Neugeborene, den niedrigsten seit 1946 registrierten Wert. Zwischen 2012 und 2016 sowie 2021 nahmen die Geburten spürbar zu, erreichten aber nicht das Niveau von 1990. Seit 2022 sinken die Geburtenzahlen wieder deutlich. Der Geburtenrückgang bewirkte, dass seit 1972 jedes Jahr weniger Kinder geboren wurden als Menschen starben. Im Jahr 2022 war die Anzahl der Geborenen mit 739.000 Kindern um 328.000 geringer als die Zahl der Sterbefälle (1.066.000 Personen).
Geburtenziffer im Zeitverlauf
Die Zahl der geborenen Kinder hängt einerseits von der Anzahl potenzieller Eltern und andererseits von der relativen Geburtenhäufigkeit (Fertilität) der Frauen ab. Die Geburtenhäufigkeit in einem Kalenderjahr wird mit der zusammengefassten Geburtenziffer gemessen. In Westdeutschland verringerte sich diese nach dem Babyboom stark und stabilisierte sich ab Ende der 1970er-Jahre auf niedrigem Niveau. Fast 40 Jahre lang betrug hier die Geburtenziffer rechnerisch 1,3 bis 1,4 Kinder je Frau. Ein Anstieg erfolgte erst zwischen 2012 und 2016, wobei die Geburtenziffer 2016 erstmals seit über 40 Jahren 1,6 Kinder je Frau erreichte. In der DDR war es in den 1970er-Jahren auch zu einem starken Rückgang der Geburtenhäufigkeit gekommen, dem aber bald ein Anstieg folgte. Bis Mitte der 1980er-Jahre verringerte sich die Geburtenhäufigkeit hier wieder. Nach der deutschen Vereinigung kam es Anfang der 1990er-Jahre zu einem vorübergehend starken Einbruch der Geburten in den neuen Ländern, der mit den Unsicherheiten des Transformationsprozesses zusammenhing. Zwischen 1995 und 2016 stieg aber die zusammengefasste Geburtenziffer in den ostdeutschen Flächenländern fast kontinuierlich und erreichte 2016 das Niveau von 1,64 Kindern je Frau. Im Zeitraum von 2017 bis 2022 gab es in West- und Ostdeutschland überwiegend einen Rückgang der Geburtenhäufigkeit. Nur im Jahr 2021, dem zweiten Jahr der Coronapandemie, ist die Geburtenziffer in Westdeutschland – entgegen dem rückläufigen Trend – auf 1,61 Kinder je Frau gestiegen und in Ostdeutlichland stabil geblieben. Umso gravierender fiel der Rückgang der Geburtenziffer im Jahr 2022 aus: im Westen auf 1,48 und im Osten auf 1,43 Kinder je Frau.
Info 4Zusammengefasste Geburtenziffer und endgültige Kinderzahl je Frau
Die zusammengefasste Geburtenziffer eines Kalenderjahres (englisch: total fertility rate, TFR) beschreibt das Geburtenverhalten der Frauen im jeweiligen Kalenderjahr. Sie zeigt, wie viele Kinder je Frau ein hypothetischer Frauenjahrgang zur Welt bringen würde, wenn im Lauf seiner gesamten fertilen Phase die Geburtenhäufigkeiten des betrachteten Jahres gelten würden. Diese Kennzahl ist frei vom Einfluss der Altersstruktur, da sie sich aus den altersspezifischen Geburtenziffern für jedes einzelne Altersjahr der Frauen zwischen 15 bis 49 Jahren zusammensetzt. (Die altersspezifische Geburtenziffer ist die Relation zwischen der Zahl der von Müttern eines bestimmten Alters geborenen Kinder und der Zahl aller Frauen dieses Alters.) Die zusammengefasste Geburtenziffer der Kalenderjahre eignet sich jedoch nur eingeschränkt dazu, die tatsächliche Geburtenneigung der "realen" Frauenjahrgänge zu beurteilen. Hierfür wird die endgültige Kinderzahl je Frau (ein Maß für die Kohortenfertilität) herangezogen.
Die endgültige Kinderzahl je Frau setzt sich aus den altersspezifischen Geburtenziffern der Frauen eines realen Jahrgangs zusammen. Diese Kennzahl kann allerdings erst dann ermittelt werden, wenn die entsprechende Frauenkohorte ihr 50. Lebensjahr erreicht hat. Hilfsweise werden die altersspezifischen und kumulierten Geburtenziffern bis zum jeweils erreichten Alter verwendet, die wichtige Hinweise auf Entwicklungstrends liefern können. Ab dem Alter von 40 Jahren bieten die kumulierten altersspezifischen Geburtenziffern eine relativ verlässliche Grundlage für die Schätzung der endgültigen durchschnittlichen Kinderzahl eines Jahrgangs.
Endgültige Kinderzahl je Frau
Wie sich Veränderungen in der Geburtenhäufigkeit auf die durchschnittliche Zahl der Kinder auswirken, die Frauen im Lauf ihres Lebens bekommen, zeigt die endgültige Kinderzahl je Frau (siehe auch Info 4). Die in den 1930er-Jahren geborenen Frauen – zum Großteil die Mütter der Babyboom-Generation – haben durchschnittlich mehr als zwei Kinder geboren. Ihre Familiengründungsphase fiel in die Zeit des wirtschaftlichen Aufschwungs der 1950er- und 1960er-Jahre. Bereits bei den in den 1930er-Jahren geborenen Frauen zeichnete sich jedoch ein Rückgang der endgültigen Kinderzahl je Frau ab. Besonders schnell sank diese zwischen den Geburtsjahrgängen 1934 und 1944, als immer weniger Frauen sich für ein viertes oder weiteres Kind entschieden haben. Anschließend stabilisierte sich die Kinderzahl je Mutter bei rund zwei Kindern. Zugleich stieg aber der Anteil der Frauen, die kein Kind geboren haben (zur Entwicklung der Kinderlosigkeit siehe Interner Link: Kapitel 2.1).
Die zunehmende Kinderlosigkeit hat zu einem kontinuierlichen Rückgang der endgültigen Kinderzahl je Frau beigetragen, die bei den Frauen des Jahrgangs 1968 ihren historischen Tiefststand mit 1,49 Kindern je Frau erreicht hat. Die in der ersten Hälfte der 1970er-Jahre geborenen Frauen haben bereits eine höhere Fertilität. So haben die Frauen des Jahrgangs 1973, der im Jahr 2022 statistisch gesehen das Ende der fertilen Phase erreichte, durchschnittlich 1,57 Kinder je Frau zur Welt gebracht. Für die Erholung dieser sogenannten Kohortenfertilität waren im Wesentlichen zwei Faktoren ausschlaggebend: Zum einen nahm die Geburtenhäufigkeit der Frauen im Alter ab 30 Jahren deutlich zu. Unter insgesamt günstigen wirtschaftlichen und familienpolitischen Rahmenbedingungen wurden bis dahin noch nicht erfüllte Kinderwünsche realisiert. Zum anderen hat sich die Fertilität dieser Jahrgänge im jüngeren gebärfähigen Alter bis 29 Jahre stabilisiert. Zu dieser Stabilisierung haben auch die Zuwanderinnen beigetragen, die bei der Geburt ihrer Kinder tendenziell jünger als die deutschen Frauen sind.
Zeitpunkt der Familiengründung
Der Trend zur späteren Familiengründung kennzeichnet wesentlich das Geburtenverhalten der vergangenen vier Jahrzehnte. Der Anteil der Frauen, die noch vor ihrem 30. Geburtstag das erste Kind bekommen, nimmt weiter ab. Anfang der 1970er-Jahre waren Frauen im früheren Bundesgebiet bei der ersten Geburt durchschnittlich etwa 24 Jahre alt, im Jahr 2022 waren sie 30 und damit sechs Jahre älter. Die ostdeutschen Frauen waren bis zum Ende der 1980er-Jahre bei der ersten Geburt im Durchschnitt mit 23 Jahren sehr jung. Nach der deutschen Vereinigung stieg das Alter bei der Familiengründung in den neuen Ländern umso schneller. Im Jahr 2022 bekamen die Frauen in Ostdeutschland ihr erstes Kind durchschnittlich im Alter von rund 29 Jahren, also sechs Jahre später als noch im Jahr 1989. Im bundesdeutschen Durchschnitt waren 2022 die Mütter beim ersten Kind 30 Jahre alt. Damit verengt sich zunehmend die Lebensphase, in der Frauen Familien gründen und weitere Kinder zur Welt bringen können. Eine der Folgen dieser Entwicklung ist die Zunahme der Geburten bei Frauen im Alter ab 40 Jahren. Zwischen 2000 und 2022 stieg der Anteil der Babys mit Müttern im Alter ab 40 Jahren von 2,1 auf 5,1 %. Erste Geburten sind aber im Alter ab 40 Jahren immer noch relativ selten. Lediglich 3,3 % der ersten Kinder wurden 2022 von Frauen im Alter ab 40 Jahren geboren. Ab dem Alter von 42 Jahren waren es lediglich 1,2 %.
Zunahme der Geburten durch ausländische Mütter
Neben den Veränderungen im Geburtenverhalten allgemein beeinflusst zunehmend auch die Fertilität der Zuwanderinnen das Geburtengeschehen in Deutschland. Der Anteil der Frauen mit ausländischer Staatsangehörigkeit an den Frauenjahrgängen war bei den frühen 1960er-Jahr-gängen mit 9 % halb so hoch wie bei den 1970er-Jahrgängen mit 18 %. Seit 2014 stieg außerdem die Anzahl der potenziellen Mütter aus Ländern mit relativ hoher Kinderzahl je Frau. Ihre Fertilität war allerdings nur in den ersten Jahren nach der Flucht aus Kriegs- und Krisengebieten besonders hoch und nahm anschließend ab. Zwischen 2016 und 2022 sank die Geburtenziffer bei ausländischen Frauen von 2,28 auf 1,88 Kinder je Frau.
Lebenserwartung
Die Lebenserwartung ist in den vergangenen 150 Jahren beträchtlich gestiegen. Hierbei spielte die Verringerung der Säuglings- und Kindersterblichkeit lange eine entscheidende Rolle. Im Deutschen Reich betrug die durchschnittliche Lebenserwartung im Zeitraum 1871/81 für neugeborene Jungen 35,6 Jahre und für neugeborene Mädchen 38,5 Jahre. Aber schon Zehnjährige, die das Säuglings- und Kleinkindalter mit besonders hohen Sterberisiken hinter sich ließen, hatten eine weitere Lebenserwartung von 46,5 Jahren (Jungen) beziehungsweise 48,2 Jahren (Mädchen). Nach den Ergebnissen der aktuellen Sterbetafel 2020/22 betrug die Lebenserwartung neugeborener Jungen 78,3 und die der Mädchen 83,2 Jahre. Auch die fernere Lebenserwartung in höheren Altersjahren ist stark gestiegen. So hatten beispielsweise 65-jährige Männer 1871/81 im Durchschnitt noch 9,6 Jahre zu leben. In den Jahren 2020/22 waren es 17,6 Jahre. Bei den Frauen ist diese Steigerung noch stärker ausgeprägt: Lag der Wert für den Zeitraum 1871/81 bei 10,0 Jahren, so konnten 65-jährige Frauen 2020/22 durchschnittlich 20,9 weiteren Lebensjahren entgegensehen. Von den Frauen, die 2022 starben, war fast ein Drittel 90 Jahre oder älter. Mindestens 100 Jahre alt waren rund 8.050 der gestorbenen Frauen und etwa 1.550 verstorbene Männer.
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