Fakten
Die Wahlbeteiligung bei einer Wahl errechnet sich aus der Anzahl der bei einer Wahl abgegebenen Stimmen im Verhältnis zu der Gesamtheit der Wahlberechtigten. Die Wahlbeteiligung gilt als wichtiger Indikator für den Grad der politischen Beteiligung und des politischen Interesses.
Die geringste Wahlbeteiligung mit 35,3 Prozent wiesen 2014 die 21- bis 24-Jährigen auf. Auch dies blieb also verglichen mit den meisten vorigen Wahlen unverändert. Überhaupt änderte sich im Verhältnis der einzelnen Altersgruppen zueinander seit 2009 wenig.
Die Altersgruppe der 60- bis unter 70-Jährigen wies wie 2009 die höchste Wahlbeteiligung auf mit 58,2 Prozent, darauf folgten die über 70-Jährigen mit 56,8 Prozent. Dahinter rangieren die 50- bis unter 60-Jährigen mit 51,5 Prozent Wahlbeteiligung und die 45- bis unter 50-Jährigen, von denen 49,2 Prozent ihre Stimme abgaben.
Die Altersgruppe der 40- bis unter 45-Jährigen kommt auf eine Wahlbeteiligung von 45,8 Prozent, gefolgt von der Gruppe der 35- bis 39-Jährigen mit 42,3 Prozent und den 18- bis 21-Jährigen mit 39,6 Prozent. Erst danach kommen die 30- bis 34-Jährigen mit 38,5 Prozent Wahlbeteiligung und die 25- bis 29-Jährigen mit 36,2 Prozent.
Wähler aller Altersgruppen trieb es 2014 stärker an die Wahlurnen als in den drei vorherigen Wahlen. Verglichen jedoch mit den Wahlen von 1979 bis 1994 ist die Wahlbeteiligung in allen Altersstufen deutlich niedriger.
Datenquelle
Der Bundeswahlleiter