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Abgeordnete im Europäischen Parlament | Europawahlen | bpb.de

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Abgeordnete im Europäischen Parlament

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Den höchsten prozentualen Anteil von EVP-Abgeordneten an den Parlamentariern des Landes hat Slowenien: fünf von acht slowenischen Abgeordneten befinden sich in dieser Fraktion. Die Fraktion S&D dominiert dagegen die Abgeordneten aus Malta und Rumänien, wo jeweils die Hälfte der Abgeordneten dieser Gruppe im EU-Parlament angehört.

Klicken Sie auf die Grafik, um das PDF zu öffnen. (bpb) Lizenz: cc by-nc-nd/3.0/de/

Fakten

Die Fraktion EVP besetzt in fünf EU-Mitgliedsstaaten die Hälfte oder mehr der Abgeordneten. Neben Slowenien sind das Ungarn, Luxemburg, Lettland und Malta. Jedoch ist aus dem Vereinigten Königreich kein einziger Abgeordneter in der EVP.

Die Fraktion S&D ist neben Malta und Rumänien auch in Italien stark vertreten, dort vereint sie 31 der 73 Abgeordneten auf sich. In Irland und Slowenien jedoch kommt sie jeweils auf nur einen Abgeordneten. Ähnlich schlecht sieht es für die S&D in Polen aus, von den insgesamt 51 Abgeordneten sind nur fünf in ihrer Fraktion.

Dort fuhr hingegen die Fraktion EKR ihr europaweit bestes Ergebnis ein. 19 von insgesamt 51 Abgeordneten aus Polen sind in der EKR-Fraktion, was einen Anteil von 37,3 Prozent bedeutet. Auch schnitt sie in Dänemark gut ab, dort ist sie gar mit vier von 13 Abgeordneten und somit 33,3 Prozent stärkste Kraft. Dafür ist sie in vielen anderen Ländern überhaupt nicht vertreten, wie beispielsweise in Frankreich oder in Italien.

Die Fraktion ALDE schnitt am stärksten in Estland ab, ist dort mit drei von insgesamt sechs Abgeordneten zudem stärkste Kraft. Auch in Finnland vereint sie mit vier von insgesamt 13 Abgeordneten die meisten EU-Parlamentarier auf sich (30,8 Prozent), genauso wie in Litauen mit drei von elf Abgeordneten (27,3 Prozent). Auch sie ist jedoch in einigen Ländern überhaupt nicht vertreten, darunter Italien und Polen.

Datenquelle

Europaparlament